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BVD ist jetzt bvdm

Donnerstag 13. April 2000 - Der Bundesverband Druck e.V., Wiesbaden, firmiert seit dem 1. April unter Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm).

Mit der Umbenennung will der Verband verdeutlichen, daß er eine Branche vertritt, die neben klassischen Druckprodukten auch andere Medien produziert. Er reagiert damit auf den Wandel der Druck- und Medienindustrie zum crossmedialen Dienstleister.

Laut Geschäftsführer Thomas Mayer hat die Namensänderung auch Auswirkungen auf das Leistungspotential des Verbandes, da die neuen Technologien zu einem vermehrten Informationsbedürfnis führte. In diesem Zusammenhang stelle der bvdm ein Informationszentrum dar, das auch den Mitgliedern des Crossmedia-Bereichs Dienstleistungen anbieten kann. Mayer nannte Beispiele für die neuen Aufgaben des Verbandes. Für crossmediale Geschäftsfelder seien andere Berufe und andere Arbeitsunterlagen notwendig. Frühzeitig habe der Verband daher mit dem Mediengestalter für Digital- und Printmedien einen Beruf geschaffen, der diesen Verhältnissen Rechnung trägt. Noch nie seien innerhalb von zwei Jahren so viele junge Menschen in einen neuen Beruf eingestiegen wie in diesem Fall.

An Arbeitsbeispielen nannte Mayer die in zweiter Auflage erscheinende Multimedia-Kalkulationssystematik des bvdm, aber auch die Veröffentlichungsreihe DigiRecht. Die neuen digitalen Medien und virtuellen Märkte würfen völlig neue Rechtsfragen auf, auf die der Verband eine Antwort gebe. Vor ähnlichen Änderungen stünden auch die Landesverbände, die ebenfalls Zug um Zug den Namensbestandteil Druck und Medien tragen werden. Mayer berichtete, daß das direkte Dienstleistungsspektrum der Landesverbände für die Betriebe erheblich erweitert würde. Bei allen Verbänden bestünden schon heute entsprechende Foren, die speziell auf das Kommunikationsbedürfnis von Mitgliedern mit Crossmedia-Kompetenz zugeschnitten sind.

www.bvdm-online.de
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