Inkjet & Digitaldruck

White Light leuchtet im Bergwerksmuseum

Donnerstag 14. Juni 2001 - Belgisches Digitaldruckunternehmen gewinnt POD-Preis mit Breitformat-Displays für Bergwerkmuseum.

White Light, auf Breitformat-Digitaldruck spezialisiertes Unternehmen aus Genk, hat einen des renommierten POD-Preise gewonnen, die jedes Jahr vom belgischen Fachblatt ‚Grafisch Nieuws‘ gestiftet werden. Den Preis in der neuen Kategorie für gedruckte Displays im Breit- und Superbreitformat gewann White Light für seine Arbeit beim flämischen Bergwerksmuseum in Limburg unter Einsatz eines Scitex Grandjet S2 – eines Digitaldruckgeräts für Superbreitformate der neuesten Generation von Scitex Vision.

Die POD-Jury hielt das Projekt von White Light auf Grund des hohen Bildungswerts der Displays und des originellen Einsatzes großformatiger Grafik für auszeichnungswürdig. White Light setzte eine Kombination verschiedener Medien und spezieller Techniken für die Gestaltung der Displays im ganzen Bergwerksmuseum ein.

Filip Delarbre als Vertreter des Museums ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir waren auf der Suche nach eiinem Medium, das flexibel genug ist, um all unseren verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Für unsere Displays benötigen wir große Banner und Plakate sowie von hinten beleuchtete Plakate für die beleuchteten Displaykästen, um das Museum für Besucher attraktiv und interessant zu gestalten.”

Der Scitex Grandjet S2 ist ein herausragender Digitaldrucker für Superbreitformate. White Light hat den Drucker erst im letzten Jahr erworben, er ist das neueste Gerät im Hause. Der Scitex Grandjet S2, der eine große Bandbreite an Medien in verschiedenen Farben und Größen bedrucken kann, hat sich seither als wertvolle Ergänzung des Serviceangebots von White Light erwiesen. Beispielsweise kann das Gerät durch seine hervorragende Flexibilität die meisten Arten von Materialien wie Gewebe und Textilien für den Rolle auf Rolle-Druck verarbeiten.

Darüber hinaus bietet die neue Serie von JV300-Tinten in Verbindung mit Scitex Supertext-Technologie hohe optische Dichte dank eines beeindruckenden Farbspektrums sowie gestochen scharfen, klaren Text, auch bei äußerst geringer Größe.

Bei einer maximalen Druckbreite von 2,2 Metern und einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 57 qm pro Stunde ist Marcel Engelen als Geschäftsführer von White Light äußerst zufrieden mit der Leistung des Scitex Grandjet S2. „Dank seiner beeindruckenden Vielseitigkeit und Produktivität ist das Gerät mehr als in der Lage, unsere Ideen Realität werden zu lassen. Wir sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis.”

Wie auch das flämische Bergwerksmuseum. Ursprünglich eingerichtet, um die soziale und wirtschaftliche Geschichte des Bergbaus in Belgiens möglichst interessant zu präsentieren, ist es diesem Auftrag mit den Displays von White Light ohne jeden Zweifel hervorragend nachgekommen.

„Dank der modernen Drucktechnologie und ihre Multimediafähigkeit haben Bandbreite und Originalität der Displays von White Light unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sie bei weitem überschritten,” bestätigt Filip Delarbre.

Vor dem Museum hat sich White Light als Werbung für die Ausstellung für ein witterungsbeständiges Gewebematerial für den Aufdruck großformatiger Banner (3 auf 5 Meter) entschieden, auf dem Bergleute bei der Arbeit zu sehen sind. Im Museum selbst wird der Besucher dann mittels verschiedener von Digitaldrucken durch die Displays geführt. Die Fenster wurden mit 4×10 Meter großen Textildrucken verhängt, die das einfallende Licht filtern und eine geeignete Stimmung schaffen.

Zentrales Ausstellungsstück und Hauptagenmerk des Museums ist ein großformatiges Modell des Bergwerks aus früheren Zeiten, das sorgfältig positionierte Laserbeleuchtung einsetzt, um spezielle Elemente hervorzuheben. Geräusche und projektierte Fotos werden ebenfalls hier eingesetzt.

An anderer Stelle im Museum zeigt eine Reihe bedruckter Platten in einer Größe von 1,3 auf 3 Metern den Alltag im Bergwerk. Ein weiteres Ausstellungsstück zeigt einen Bergwerksschacht komplett mit Holzverkleidungen und Stützen, das durch 4×4 Meter Schearzweißplakat mit hohem Kontrast ein Gefühl der Tiefe vermittelt. Sogar der beliebte Bergwerksgeist „Kasper” wurde dargestellt, in Form mehrerer 3 Meter hoher, transparenter Textilzylinder, bedruckt mit Bildern von Bergleuten und von innen beleuchtet, um einen gespenstischen Effekt zu erzielen.

„Eine der größ´ten Herausforderungen war ein Druckbanner, das hinter einem Ausstellungsstück aufgehängt werden sollte,“ berichtet Marcel Engelen. „Mit einer Sollgröße von etwa 40 Metern war es nicht nur enorm groß, sondern es mußte auch in einer sehr komplizierten Position in großer Höhe angebracht werden.“

Das Problem löste White Light auf originelle Weise: Man bat einen Bogenschützenverein vor Ort, einen Pfeil mit einem daran befestigten Seil über das Ausstellungsstück zu schießen, damit das Banner auf der anderen Seite von oben gehisst werden konnte.

White Light, 1983 als traditionelles Fotolabor gegründet, hat im Lauf der Jahre großes Wachstum erlebt und bietet seinen Kunden heute eine enorm große Bandbreite an Grafikdienstleistungen. Diese werden von vier Serviceabteilungen im Unternehmen vertreten: Fotostudio, Grafikbüro, Plakatdruck und Präsentations-Displays.