Aus den Unternehmen

Neue Präsentationsform von MAN Roland

Samstag 21. Juli 2001 - Interesse an Maschinen und Museen -140 Druckereiinhaber und Verleger aus acht asiatischen Ländern waren Gast des Druckmaschinenherstellers MAN Roland in Offenbach, Augsburg, Mainhausen und Geisenheim.

Die Geschäftspartner absolvierten unter dem Motto „Technik trifft Kultur“ ein umfangreiches Besuchsprogramm, das nicht nur Werksbesichtigungen und Produktdemonstrationen umfasste, sondern auch kulturelle Aspekte der verschiedenen Standorte des Unternehmens vermittelte.

„Drucken und Kultur haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Deshalb haben wir den Weg beschritten, Produktion und Produkte unseren Partnern in dieser Verbindung zu präsentieren“ erklärt Dorothee Michiels, Projektleiterin der Asienabteilung von MAN Roland, die neue Form der Werksbesuche. Das Unternehmen, von jeher im Kultursponsoring engagiert, wolle auch auf diese Weise demonstrieren, dass Industrie und Kultur nicht nebeneinander sondern miteinander existieren.

Den „technischen“ Teil jedes Besuchstages beschlossen die Gäste, die unter anderem aus Indien, China, Malaysia, Indonesien und Südkorea angereist waren, mit einer „Tour de Kultur“ ab. Alle Abendveranstaltungen wurden in Museen verlegt. In der hessischen Landeshauptstadt fand das kulturelle Programm im „Museum Wiesbaden“ statt, in Augsburg im „Römischen Museum“ und in Frankfurt bildete der Innenhof des „Ikonen Museums“ am Deutschherrnufer den festlichen Rahmen der Abschlussveranstaltung. Bei den ausgiebigen Führungen galt das besondere Interesse den Begegnungen und Gesprächen in der Offenbacher Hochschule für Gestaltung. Fragen zu den Studieninhalten aber auch zur Geschichte des Isenburger Schlosses stellte sich Prof. Frank Mußmann.

Der Veranstalter beließ es nicht bei gängigen Museumsbesuchen. Jeder Abend bot ein eigenes Musik-programm, das vom russischen Kammerorchester, über Jazz und klassischen Gitarreninterpretationen bis zur Showband reichte. „Wir haben auf das Angenehmste erfahren, wie sehr sich MAN Roland der Kultur und nicht nur der Druckkunst verbunden fühlt“, fasste Yip Wai Chi Ebenezer (Vorsitzender eines bedeutenden Druckereiverbandes in Hongkong) stellvertretend für die Gäste seine Eindrücke zusammen.

Mit diesem Lob im Hintergrund will das Unternehmen, so der Leiter der Asienabteilung Percy Dengler, die Kooperation mit den an „Technik trifft Kultur“ beteiligten Kulturinstitutionen nicht nur im Hinblick auf zukünftige Besuche ausländischer Partner und Kunden intensivieren.