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Der Wettbewerb „Die gute Form“

Freitag 21. Dezember 2001 - Siebdrucker und Flexografen wurden im Praktischen Leistungswettbewerb und im Wettbewerb "Die gute Form - Handwerker gestalten" in Bremen ausgezeichnet.

Jedes Jahr treffen die besten Handwerksgesellen aus 94 verschiedenen Handwerksberufen aufeinander und ermitteln im Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend sowie im Wettbewerb „Die gute Form – Handwerker gestalten“ ihre Bundessieger. Zu seinem 50. Jubiläum wurde der Wettbewerb am 1. Dezember 2001 unter der Regie der Handwerkskammer Bremen ausgetragen. Bundessiegerin für den Handwerksberuf Siebdruck wurde Tina Gasper, Niko Müller Siebdruck, Wadern-Lockweiler. Sie wurde nicht nur Erste im PLW, sondern gewann auch den Wettbewerb „Die gute Form – Handwerker gestalten“. Einen zweiten und dritten Platz im Siebdruckerhandwerk belegten in beiden Wettbewerben Anika Höffken, catdesign Beyer e. K., Kleve und Heidi Smith, H. Marahrens Schilderwerk, Bremen. Auf der Abschlussfeier hielt erstmals die Bundessiegerin im Siebdruck die Dankesrede für die Jahrgangsbesten aus 94 verschiedenen Handwerksberufen.

Im Flexografen-Handwerk hieß der glückliche Bundessieger in beiden Wettbewerben Renée Miedl, Frank Wilkniß,Massen. Zweite Bundessiegerin im Praktischen Leistungswettbewerb für das Flexografen-Handwerk wurde Tina Langner, Rudolf Schmorrde, Löbau. Dritter Bundessieger im Praktischen Leistungswettbewerb und zweiter Preisträger im Wettbewerb „Die gute Form“ für das Flexografen-Handwerk wurde Steffen Kosmann, Hans Kappl KG, Nürnberg.

Der Praktische Leistungswettbewerb dient dem Ziel, die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herauszustellen, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Ausbildungsleistungen aufmerksam zu machen und begabte Lehrlinge, die im Praktischen Leistungswettbewerb als Preisträger hervorgehen, in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern. Der Wettbewerb wird auf Handwerkskammer-, Länder- und Bundesebene durchgeführt. In jeder Wettbewerbsstufe werden bis zu drei Sieger ermittelt. Nur die Besten werden zum nächsthöheren Wettbewerb zugelassen.

Als Wettbewerbsarbeit werden die in der Abschlussprüfung gefertigten praktischen Prüfungsarbeiten bewertet. Teilnahmeberechtigt sind Auszubildende, die ihre Abschlussprüfung in dem Ausbildungsberuf mindestens mit der Note „Gut“ abgelegt haben. Der zeitgleich durchgeführte Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ soll die ästhetische Qualität von Produkten des Handwerks in der Ausbildung fördern sowie die Entwicklung zeitgerechter Produktlösungen. Interessierte Ausbildungsbetriebe können Anmeldungen für den Wettbewerb 2002 nach der Sommer-Abschlussprüfung bei der jeweils zuständigen Handwerkskammer vornehmen.