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Offsetdruck

Weltpremiere: Roland InlineFoiler Prindor

Donnerstag 09. Dezember 2004 - Eine Revolution in der Inline-Veredelung bringt das neue System zur Kaltfolienkaschierung. Print & Art Faksimile in Graz ist der erste Anwender des InlineFoilers Prindor an einer ROLAND 705.

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Druckveredelung hat Konjunktur. Mit dem Roland InlineFoiler Prindor werden edle Drucke in bisher nicht ereichter Qualität gefertigt. Die Qualität kommt der Heißfolienprägung nahe und übertrifft bei weitem den Glanz bisheriger Goldapplikationen.

Print & Art Faksimile
Als erster Anwender weltweit konnte die Print & Art Faksimile GmbH für die neue Anwendung Prindor gewonnen werden. Bereits auf der drupa zeigte sich Walter Pietsch beeindruckt von den neuen Inline-Veredelungsmöglichkeiten mit der ROLAND 700. Das Unternehmen ist neben dem Druck von herkömmlichen Printprodukten spezialisiert auf die Herstellung von originalgetreuen, drucktechnisch und kunsthandwerklich hergestellten Wiedergaben von Bilderhandschriften des Mittelalters in allen Details. Zu den Kunden zählen u.a. das Metropolitan Museum in New York, die Bibliothek des Vatikans und die Österreichische Nationalbibliothek. Die durch die Jahrhunderte entstandene Patina wird bei der Faksimile-Herstellung genauso wiedergegeben, wie die verschiedenen Töne von Gold und Silber. Faksimile-Editionen ersetzen das Original für Forschung und Bibliophilie und das in kleinsten Auflagen. Dabei werden höchste Ansprüche an Bedruckstoffe und Druck gesetzt. Ansprüche, die die ROLAND 700 in höchstem Maß erfüllt.

Funktionsweise
Für den eigentlichen Prozess werden zwei Druckwerke einer Bogenmaschine benötigt. Im ersten Druckwerk erfolgt ein Kleberauftrag über Offsetplatte und Gummituch auf den Bedruckstoff an den Stellen, die eine Folienapplikation erhalten sollen. Im zweiten Druckwerk wird die Folie appliziert. Die Ergebnisse sind umso besser, je glatter und gleichmäßiger die Bedruckstoffoberfläche ist.
Dieses neue Verfahren bringt den Anwendern viele Vorteile: Wünscht der Kunde hohen Glanz, entfällt der bisher notwendige zweite Produktionsschritt der Heißfolienprägung, die Wertschöpfung verbleibt in der Druckerei, die Inline-Fertigung vermeidet Passerprobleme, bei der Veredelung lassen sich hohe Maschinengeschwindigkeiten erreichen, es werden keine speziellen Prägewerkzeuge benötigt, nur Druckplatten. Das spart Kosten.
Der Bogen kann vollflächig oder partiell mit Folie belegt werden. Die Bedruckbarkeit ist mit entsprechenden Folienfarben sehr gut. Einsatzschwerpunkte sind zum Beispiel der Druck von Etiketten, Zigarettenpackungen, Displays, hochwertigen Verpackungen, aber auch der Wertpapier- oder Akzidenzdruck.

www.manroland.com
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