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Offsetdruck

Rapida 185 und 205 weltweit gefragt

Montag 24. Januar 2005 - Seit ihrer Markteinführung kurz vor der letzten drupa sind die Super-Jumbos Rapida 185 und Rapida 205 auf dem Vormarsch.

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Auf die ersten Installationen in Deutschland und der Schweiz folgen Maschinen in ganz Europa und den USA. Und nicht nur Plakatdrucker investieren ins Supergroßformat. Deshalb haben auch die Bogenoffset-Riesen nicht immer nur vier oder fünf Druckwerke.
Unter den bisher mehr als 20 bei KBA bestellten Maschinen wird die überwiegende Zahl im Maximalformat 151 x 205 cm ausgeführt. Neben Plakaten werden z. B. bei te Neues in Kempen auf der Vierfarben-Rapida 205 mit Perforierwerk auch Kalender produziert. Dabei besteht in manchen Fällen ein kompletter Jahreskalender aus nur einem Druckbogen.
Als nicht alltäglichen Eyecatcher bietet der te Neues-Verlag einen Kalender im Bogenformat 140 x 196 cm an, der im August 2005 für das Jahr 2006 erscheinen soll. Die sechs Monatsblätter (eines für jeweils zwei Monate), auf denen die sechs Weltmetropolen Athen, Berlin, London, New York, Paris und Rom abgebildet sein werden, erhalten als Bindung eine eigene Metallkonstruktion. Das Konzept dieses Kalenders sowie ein Musterblatt wurden bereits auf der Buchmesse in Frankfurt am Main vorgestellt. Im Oktober 2004 wurde die Rapida 205 von te Neues durch die FOGRA abgenommen und hatte dabei die gleichen Qualitätskriterien wie eine IIIb-Maschine zu erfüllen.
Amerigraph in Columbus/Ohio (USA) und Augustus Martin in London (Großbritannien) werden auf ihren Rapida 205-Maschinen auch Plastikmaterial und Karton bedrucken. Bei Challenge Printing in Eden Prairie/Minnesota (USA), Capital Print & Display in London (Großbritannien) und weiteren Unternehmen, z. B. in Spanien, ist ebenfalls die Produktion mit Bedruckstoffen bis zu 1,2 mm Stärke bzw. im Extremfall sogar 1,6 mm Stärke vorgesehen. Dies zeigt: Die Super-Jumbos sind neben dem klassischen Plakatdruck auch für Anwendungen im Bereich der Verpackungs- und Displayproduktion interessant.
Gerade deshalb spielen Zusatzfarben und Inline-Veredelung mit Lack eine wichtige Rolle. Maschinen mit sechs Farbwerken, Lackturm und Trocknung sind bereits oder werden demnächst ausgeliefert – zum Beispiel an Challenge Printing oder Lithographix in Hawthome/Kalifornien (USA).
Neben Druckereien in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und den USA setzen u. a. Anwender in Italien (Fünffarben-Rapida 205 mit Lack- und Trockenturm sowie Vierfarben-Rapida 205 für Gruppo Litorama), Spanien, Russland (Fünffarben-Rapida 205 für P.V.G. – Prestige Visions Group in St. Petersburg), Schweden (Vierfarben mit Lack und Trocknung für Billes Tryckeri in Mölndahl) und Frankreich auf die moderne Technik im Supergroßformat. Neue Möglichkeiten schaffen eben auch neue Märkte und neue Standards, mit denen man sich erfolgreich differenzieren kann. Deshalb wollen auch manche Drucker, die sich für die Rapida 205 entschieden haben, heute noch gar nicht groß darüber reden. Schade, aber verständlich.

www.kba.com
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