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Hiflex realisiert mit Heidelberg und Screen JDF-Vernetzung bei Offset 5020

Freitag 25. Februar 2005 - In der Druckerei Offset 5020 erfolgte die erste bidirektionale JDF/JMF-Vernetzung zwischen Druckmaschinen aus dem Hause Heidelberg und der Branchensoftware Hiflex Print.

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„Für uns stehen alle Zeichen auf Vernetzung!“ Johann Fuchs, Prokurist bei Offset 5020 in Siezenheim bei Salzburg, Österreich, ist zuständig für die gesamte technische und organisatorische Abwicklung des modernen, vollstufigen Bogenoffset-Betriebs. In der Druckerei erfolgte die erste bidirektionale JDF/JMF-Vernetzung zwischen Druckmaschinen aus dem Hause Heidelberg und der Branchensoftware Hiflex Print. Es war die erste gemeinsame Praxisinstallation, nachdem die beiden Hersteller im vergangenen Jahr auf der Graph Expo in Chicago die erfolgreiche JDF-Anbindung ihrer Systeme demonstrierten, und zugleich ihre enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet der JDF-Vernetzung bekräftigt haben.
Zeitgleich zur Anbindung des Drucksaals wurde in der digitalen Vorstufe von Offset 5020 eine bidirektionale Vernetzung zwischen dem PDF-Workflow-System Trueflow 3 von Screen und dem Hiflex MIS realisiert.
Das Unternehmen mit ISO 9001:2002 Zertifizierung beschäftigt insgesamt rund 60 Mitarbeiter. Die Drucksachen werden auf höchstem technischen Niveau gefertigt. Gedruckt wird auf mehreren Heidelberger Speedmaster CD 102 (102 x 72 cm), zum Stanzen, Rillen, Perforieren und Nummerieren stehen diverse Zylinder- und Tiegelmaschinen (Format bis 64 x 90 cm), und zur Weiterverarbeitung drei Falzmaschinen (Einlaufbreite bis 78cm) modernster Bauart zur Verfügung. Die Produktpalette umfasst anspruchsvolle Imagebroschüren, Kataloge, Poster sowie Geschäftsdrucksachen, wobei auch Sonderwünsche wie Folienkaschierungen (Cellophanierung) oder Drucklackierungen zum Tagesgeschäft gehören.
Die Auftragsbearbeiter bei Offset 5020 können über die JDF-Anbindung zwischen Hiflex und Screen jederzeit den Auftrag im Trueflow-System anlegen. Diese automatisierte Auftragsanlage in der Vorstufe wird bei Offset 5020 über eine Schaltfläche im Hiflex-Auftragsbuch ausgelöst. So entscheidet der Mitarbeiter selber, ob und wann der Auftrag in der Vorstufe eröffnet werden soll. Neben der Übergabe der Eckdaten zum Auftrag (Auftragsnummer und -bezeichnung, Kundenname, etc.) können dabei auch mehrere Produktteile innerhalb des Auftrages unterschieden werden. Durch die Vernetzung wird sichergestellt, dass in beiden Systemen die Auftragsnummer und die weiteren Parameter identisch sind. Das ist insbesondere für die Datenarchivierung und den Zugriff auf Wiederholaufträge wichtig.
Die Screen-Vorstufe meldet verschiedene Stati an das Hiflex-System: Vorstufe in Bearbeitung, Ausschießschema geladen, Proof gemacht, Proofs zum Kunden geschickt, Druckfreigabe des Kunden erhalten, Platte gemacht und Vorstufe beendet. Die Anzeige dieser Auftragszustände im Hiflex-Auftragsbuch ist besonders für die Auftragsbearbeiter wichtig, denn sie bringt Transparenz und ermöglicht es, Kundenfragen zum Auftragsstatus ohne interne Rückfragen direkt zu beantworten. Für den Disponenten sind insbesondere die Rückmeldungen zum Druckfrei und zu den belichteten Platten hilfreich.
Für die Druckerei Offset 5020 bedeutet der Schritt in die Vernetzung zum Drucksaal sowie in die Vorstufe eine gelungene Lösung.

www.hiflex.com
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