Aus den Unternehmen

Für den guten Zweck

Donnerstag 01. September 2005 - Über 30 Briefumschläge mit Zeichnungen, Sprüchen und Unterschriften von Prominenten versteigern Pitney Bowes und der Bundesverband Alphabetisierung.

Schreiben, lesen, verstehen. Unter diesem Motto möchte Pitney Bowes, der weltweit größte Hersteller von Kuvertiermaschinen und Postbearbeitungssystemen, Politiker, Schauspieler, Sportler und Künstler ins Boot holen, um auf einen großen Missstand aufmerksam zu machen – das Analphabetentum.
Die Aktion kommt an: Zahlreiche Prominente wie der Schauspieler Ben Becker, Starkoch Ralf Zacherl oder der Komiker Otto Waalkes haben bereits ihre Unterstützung zugesagt und werden Briefumschläge designen und signieren.
„Wir sind begeistert, wie fantasievoll die Umschläge gestaltet sind“, sagt René Diller, Marketingleiter Zentraleuropa bei Pitney Bowes. Die Bandbreite reicht von Günter Netzers Bleistiftzeichnung mit einer eigenwilligen Version des Liedes „What a wonderful world“ über den Maus-Cartoon von Uli Stein und ein Globalisierungsdreieck von Hans-Olaf Henkel bis zur Collage mit Mini-Gedicht von Ingrid Noll.
Die Brief-Unikate werden Anfang Oktober über das Online-Auktionshaus ebay versteigert. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Bundesverband Alphabetisierung e.V. zugute. Der Verband, der aus den Werbespots für das ALFA-TELEFON bekannt ist, setzt sich für Schreibunkundige ein und fördert das Lesen und Schreiben in der Erwachsenenbildung.
„Mit der Aktion möchten wir auf das Problem des Analphabetismus aufmerksam machen“, sagt René Diller. „In Deutschland leben über vier Millionen funktionale Analphabeten, die nur über begrenzte Lese- und Schreibkenntnisse verfügen – das ist eine alarmierende Zahl“, erklärt Peter Hubertus vom Bundesverband Alphabetisierung.
„Pitney Bowes bietet Produkte und Lösungen für eine effiziente Kommunikation in und zwischen Unternehmen“, erklärt Diller. „Damit sind wir eng mit den Zielen des Bundesverbandes Alphabetisierung verbunden: Die Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit bedeutet immer auch eine Förderung der Kommunikation.“
Welche Prominenten UMSCHLAGbar unterstützen und wie die Umschläge aussehen, zeigt die Website: www.UMSCHLAGbar.de