Inkjet & Digitaldruck

Kodak demonstriert seine Unified Workflow-Vision

Freitag 23. September 2005 - Vereinheitlichter Workflow bringt Druckereien durch Automatisierung, Integration und bessere Zusammenarbeit deutlichen Mehrwert.

Anlässlich der Print 05 vereinheitlicht die Kodak Graphic Communications Group (GCG) traditionelle und digitale Druckproduktionsprozesse. Dabei stehen eine stärkere Automatisierung, die Integration von Management-Informationssystemen (MIS) bzw. Branchensoftwaresystemen und die Bereitstellung eines umfassenden Internetportals für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Druckereien und ihren Kunden im Mittelpunkt. Die Unified Workflow-Lösungen sollen Druckereien helfen, effizienter zu produzieren, die Druckqualität zu steigern, Durchlauf- bzw. Zykluszeiten zu senken und ihr Dienstleistungsspektrum auszubauen.
„Mit unserem Unified Workflow können sich Unternehmen der grafischen Industrie neue geschäftliche Möglichkeiten erschließen, die einerseits realistisch und andererseits Gewinn bringend sind“, betont Judi Hess, General Manager und Vice President, Workflow & Prepress Equipment, Kodak GCG. „Unsere integrierten Lösungen werden den Anforderungen unserer Kunden sowohl im herkömmlichen Druck als auch im Digitaldruck gerecht. Wir bieten Unternehmen der grafischen Industrie neue und bessere Möglichkeiten, um ihren geschäftlichen Aktionsradius erweitern und ihren Kunden den entscheidenden Mehrwert bieten zu können.“

Was bedeutet Unified Workflow?
Kodak hat erkannt, dass eine zuverlässige Anlieferung von Dateien, eine konstante Darstellung und Wiedergabe von Farbe oder die Effizienz des Workflows Problemfelder sind, die Anwender im Offset-, Verpackungs- und Digitaldruckbereich gleichermaßen berühren. Der Unified Workflow von Kodak verbindet hoch automatisierte Prozesse mit offenen Standards und Schnittstellen wie JDF, PDF und ICC sowie einer einheitlichen Workflow-Lösung. Neben einer Steigerung der Produktionseffizienz lassen sich damit Durchlaufzeiten verkürzen sowie neue Produkte und Dienstleistungen einführen.
Ein vereinheitlichter Workflow automatisiert das gesamte Produktionsumfeld, indem die Kreativ-, Produktions- und MIS- bzw. ERP-Systeme miteinander verknüpft und alle Arten von Druck- und Weiterverarbeitungsmaschinen angesteuert werden. Der Workflow stützt sich auf ein einziges Internet-Produktionsportal, über das Auftragsspezifikationen und Dateien für Offset- wie auch für Digitaldruckaufträge übermittelt werden können. Außerdem bietet das Portal Asset-Management-Funktionen für die Speicherung und Mehrfachnutzung kreativer Inhalte und es stellt einen verwalteten Online-Prozess für die automatisierte Preflight-Kontrolle sowie das Normalisieren, Proofen und Freigeben von Dateien zur Verfügung. Ein nahtloser, durchgängiger Workflow ermöglicht eine leichte Produktion und Abwicklung von herkömmlichen und Digitaldruckaufträgen im Mix (beispielsweise können Vorabauflagen oder Nachdrucke einfach im Digitaldruck produziert werden). Darüber hinaus trägt der vereinheitlichte Workflow zu einer schnelleren Ausgabe und einer höheren Druckqualität bei.
Die Verwendung von offenen Standards ermöglicht es KODAK, Lösungen anderer Hersteller problemlos in den Unified Workflow zu integrieren. Innerhalb einer verteilten, flexiblen und modularen Umgebung ermöglicht der Unified Workflow eine neue Art der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen einer Druckerei und ihren Kunden. Dabei lässt sich der Status eines Auftrags jederzeit abfragen. KODAK stellt dem Markt der grafischen Industrie damit leistungsfähige Lösungen zur Verfügung, welche die bisherigen Grenzen zwischen herkömmlichen und digitalen Technologien aufheben.

Intelligente Automatisierung
Damit Druckereien ihre Produktivität steigern und gleichzeitig Kosten senken können, stellt KODAK die regelgestützte Automatisierung für das Workflow-Management-System PRINERGY 3 vor. Mit dieser Entwicklung führt KODAK eine neue Generation der intelligenten Automatisierung ein. Dabei können die Anwender selbst sehr einfach auftrags-, kunden- oder systembezogene Regeln definieren. Diese Regeln legen die Bedingungen fest, wie PRINERGY selbsttätig Workflow-Aufgaben ausführt. Außerdem können die Regeln die Art und Weise der Integration von KODAK-Produkten mit kundenspezifischen Systemen und Systemen von Drittlieferanten festlegen. Insgesamt werden dadurch manuelle Arbeitsschritte eliminiert, Fehler verringert und die Vorhersagbarkeit der Produktion gesteigert. Die neue ebenenorientierte PDF-Versionierung ermöglicht eine schnellere und präzisere Versionierung. Dieses Modul hilft zusätzlich, die Kosten in der Druckvorstufe zu senken und die Produktivität zu steigern. Das PRINERGY 3-Workflow-Management-System unterstützt auch die automatische Erstellung und Planung eines Auftrags sowie das automatische Ausschießen via JDF über die SYNAPSE-Softwaretools.

Erweiterte internetgestützte Produktionsportale
Um Druckereien neue Wege aufzuzeigen, wie sie für ihre Kunden fortschrittliche Dienstleistungen entwickeln und dabei gleichzeitig die Effizienz in der Druckvorstufe steigern können, präsentiert KODAK zwei Lösungen: SYNAPSE EyeMedia für das digitale Asset-Management und SYNAPSE TeamWorks für das Content-Management von kreativen Inhalten.
SYNAPSE EyeMedia und SYNAPSE TeamWorks lassen sich mit SYNAPSE InSite, dem Internetportal zum Druckvorstufen-Workflow, verknüpfen und gestatten sowohl Kunden als auch Mitarbeitern in der Produktion den Zugriff auf ganze Aufträge, einzelne Assets oder die projektorientierte Content-Erstellung.

Integriertes Enterprise Management-System
Die neue KODAK Enterprise Management Solution (KODAK EMS) lässt sich mit Workflow-Systemen der Druckvorstufe verbinden, sodass die Systeme untereinander Informationen über Kosten, das Logistikketten-Management und die Prozessautomatisierung austauschen können. Das System kann sowohl die konventionelle als auch die Digitaldruckproduktion verwalten.