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MAN Roland: starker Start im Geschäftsjahr 2006
Montag 22. Mai 2006 - MAN Roland startete in das Geschäftsjahr 2006 mit einem erfreulichen ersten Quartal und sieht sich im Branchenumfeld in einer vorteilhaften Position. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte die MAN Roland Druckmaschinen AG ihr operatives Ergebnis im 1. Quartal um 30 Mio. EUR auf 14 Mio. EUR (Vorjahr 16 Mio. EUR).
Bei den Bogenmaschinen führten die Umsatzsteigerung, niedrigere Kosten sowie eine deutlich höhere Produktivität zu einer Ergebnisverbesserung um 26 Mio. EUR. Damit erreichte der Geschäftsbereich Bogen bereits im 1. Quartal 2006 den Break-even. Durch die gute Auslastung und den höheren Umsatz stieg das Ergebnis im Rollenbereich um 4 Mio. EUR auf 14 Mio. EUR (Vorjahr 10 Mio. EUR).
Der Auftragseingang erhöhte sich um 47% auf 570 Mio. EUR gegenüber 387 Mio. EUR im Vorjahr (ohne den Großauftrag von News International in den Vergleich einzubeziehen). Dabei steigerte sich das Ordervolumen im Geschäftsbereich Rollenmaschinen um 83% auf 347 Mio. EUR (Vorjahr 189 Mio. EUR, ohne News International) und im Geschäftsbereich Bogenmaschinen um 13% auf 223 Mio. EUR (Vorjahr 198 Mio. EUR). Besonders der Inlandsauftragseingang verbuchte starke Zuwächse.
Infolge der guten Auftragslage legte der Umsatz im Rollenbereich um 46% auf 219 Mio. EUR zu (Vorjahr 150 Mio. EUR). Im Vergleich zum Vorjahr startete der Geschäftsbereich Bogen zu Jahresbeginn mit einem guten Auftragsbestand (+57% über Vorjahr) und erhöhte den Umsatz um 29% auf 192 Mio. EUR (Vorjahr 149 Mio. EUR).
Wie berichtet, verlief auch die Branchenmesse IPEX im April in Birmingham sehr erfolgreich. MAN Roland hatte ihre Ziele hoch gesteckt. Diese Erwartungen wurden übertroffen. Mit knapp 400 verkauften Bogendruckwerken und dreizehn Aufträgen für Zeitungs- bzw. Illustrationsmaschinen erreichte MAN Roland einen glänzenden Gesamtauftragswert von deutlich über 200 Mio. EUR.
Demzufolge erwartet MAN Roland auch für die nächsten Monate eine günstige Entwicklung hinsichtlich Volumina und Ergebnis und hebt sich somit in der Branche positiv ab.