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Workflow

Meet Kodak: Den Unified Workflow mit Leben erfüllt

Freitag 21. Juli 2006 - Für den 29. und 30. Juni 2006 hatte Kodak Kunden und weitere Fachleute aus der deutschsprachigen Druckszene nach Offenbach bei Frankfurt/Main eingeladen.

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An beiden Tagen – der erste war bestehenden Anwendern von Kodak-Lösungen vorbehalten – standen die Themen im Vordergrund, bei denen das Unternehmen mit innovativen Technologien und kreativen Lösungen der weiteren Entwicklung die Richtung weist: Automatisierung der digitalen Druckvorstufenproduktion, Unified Workflow und JDF-Vernetzung sowie Integration des Digitaldrucks in den Workflow und die Geschäftsabläufe der etablierten Offsetdruckproduktion. Und sie kamen, den hochsommerlichen Temperaturen und den Verlockungen der Fußball-WM zum Trotz: Insgesamt 220 Gäste aus der Branche wurden registriert. Einen unerwartet großen Zuspruch fand die Veranstaltung auch vonseiten der Fachpresse. Dabei zeigte sich: Die Mischung macht’s. Zur Erfolgsformel von Meet Kodak wurde die Kombination aus einer kleinen Ausstellung brandneuer Kodak-Produkte sowie Präsentationen, Diskussionsrunden, Praxisberichten von Anwendern und individuellen Demonstrationen von Kodak-Softwarelösungen.
Am augenfälligsten waren im Ausstellungsbereich der im D-A-CH-Markt erstmals (und rechtzeitig zum 10-Jahre-Jubiläum der von Kodak erfundenen Thermo-CTP-Technologie) gezeigte Magnus 800-Thermoplattenbelichter sowie der Magnus 400. Dass das kompakte, in der 4-Seiten- bzw. B2-Formatklasse angesiedelte System eine Komponente einer schlüsselfertigen Prozesslos-CTP-Lösung ist, die auch die Kodak Thermal Direct-Platte und die Prinergy Evo-Workstation beinhaltet, war für eine ganze Reihe von Besuchern überaus interessant. Wie sehr gerade kleinere Druckereibetriebe von diesem Paket profitieren können, darüber berichtete Hans-Günter Oing von der gleichnamigen Druckerei in einer Präsentation.
Israel Sandler, Managing Director, EAMER, Graphic Communications Group (GCG) von Kodak, ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer am 30. Juni persönlich über die Vorgehensweise und den Stand der Dinge bei der Integration der früheren Firmen Creo, Kodak Polychrome Graphics, NexPress, Encad und Versamark in der GCG zu informieren. Er betonte, dass Kodak bei allem bereits Erreichten und den noch anstehenden Integrationsaktivitäten stets die Interessen seiner Kunden im Auge habe und diesen gegenüber mit „One face to the customer“ auftrete. Dieser Auftritt ist von einem Produkt- und Lösungsportfolio geprägt, dass in puncto Umfassenheit seinesgleichen sucht. Wer daran Zweifel hegte, wird diese spätestens nach der Präsentation von Dr. Peter Trampler, General Manager, D-A-CH, verloren haben. Er gab einen ausführlichen Überblick über die Breite des heutigen Angebots und die Kompetenzen der Kodak GCG.
Unified Workflow live
Eine neue integrative Klammer für dieses breit gefächerte Portfolio ist zweifellos der Unified Workflow. Was Kodak darunter versteht, erlebten die Teilnehmer in einer rund einstündigen Kombination aus Präsentationsvortrag und Live-Demonstration, in der es Schlag auf Schlag ging. Die Protagonisten des Geschehens auf den drei großen Monitorprojektionsflächen waren die Kodak UpFront-Produktionsplanungssoftware, der datenbankgestützte Kodak Prinergy-Workflow und die Kodak-Portalprodukte: Kodak InSite für die Web-gestützte Kooperation und Kommunikation, Kodak Prepare, Kodak Link, Kodak EyeMedia und Kodak TeamWorks. Manchen Besucher mag es überrascht haben, dass er dabei keinen Ausblick auf künftige Entwicklungen dargeboten bekam, sondern die demonstrierten Softwarelösungen bereits alle zu haben sind. Noch etwas war für aufmerksame Beobachter verblüffend. In der „Druckvorstufenabteilung“ lief fast alles wie von Geisterhand ab: Anlegen des Jobs in Prinergy, Ausschießen des Jobs, Auslösen von Ausgabeprozessen usw. – die innovative regelgestützte (ereignisgesteuerte) Automatisierung von Prinergy macht’s möglich. Und ganz am Schluss bereitete das Entweder-Oder – CTP-Ausgabe für den Offsetdruck oder Digitaldruck – keine Probleme. Der Kodak Unified Workflow lässt dem Anwender bis unmittelbar vor der finalen Ausgabe die freie Wahl und macht parallele Workflow-Strecken entbehrlich.
Ein anderer tragender Aspekt von Meet Kodak war das Potenzial, das der Digitaldruck den Unternehmen der grafischen Branche für die Expansion ihrer Aktivitäten und Umsatz bietet. In Offenbach war diese Disziplin sowohl durch die Gesamtlösungen rund um die digitale Kodak NexPress-Farbdruckmaschinen als auch durch die Kodak Versamark-Hochgeschwindigkeits-Inkjet-Lösungen repräsentiert. Voraussetzung für den sinnvollen Einstieg in den Digitaldruck ist, wie bei der Veranstaltung deutlich wurde, die Nutzung moderner Web-to-Print- und E-Commerce-Tools.
Der Erfolg im Digitaldruck setzt nicht alleine die Nutzung fortschrittlicher Hard- und Softwaretools voraus. Nicht minder bedeutsam sind ein klar definiertes Geschäftsmodell, Geschick in der Vermarktung der neuen Dienstleistung und Fähigkeiten zur Entwicklung ganz neuer Produkte. Das ließ sich an den Ausführungen mehrerer Kodak NexPress- und Kodak Versamark-Anwender ablesen, die coram publico ihre Erfahrungen schilderten. Die Teilnehmer erfuhren aber auch, dass Kodak seine Kunden diesbezüglich nicht alleine lässt, sondern ihnen mit den Kodak Professional Services konkrete Unterstützungsangebote macht.
Alles in allem war diese von Ursula Voss-Eiden, Marketing Manager D-A-CH, initiierte und umfassend organisierte Veranstaltung schon seit einiger Zeit überfällig. Weil es damit gelang, der Öffentlichkeit des deutschsprachigen Marktes das neue, ganzheitliche Bild der GCG zu vermitteln. Und weil ihr Gelingen als ein gemeinsamer „Unified Workflow“ der Menschen betrachtet werden kann, die in der Graphic Communications Group aus den unterschiedlichen Firmen zusammenwachsen.

www.kodak.com
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