CTP - Computer to Plate
Kauffeldt: UV-Setter und Agfa :ApogeeX
Freitag 13. April 2007 - Die Bogen- und Rollenoffset-Druckerei Kauffeldt GmbH & Co. KG in Ahrensburg hat ihre Vorstufe auf CTP für UV-Platten umgestellt und einen basysPrint UV-Setter in ihren bestehenden Workflow Agfa :ApogeeX integriert.
Kauffeldt zählt bei Werbe- und Geschäftsdrucksachen zu den führenden Druckereien in Norddeutschland und arbeitet bereits seit August 2005 im Bogenoffset nach Prozess Standard Offsetdruck. Das Unternehmen war damit die erste Druckerei in Schleswig-Holstein, die vom Verband Druck und Medien Nord e.V. nach DIN-ISO 12647-2 zertifiziert wurde.
Um die Druckvorstufe den gestiegenen Qualitätsansprüchen anzupassen, investierte Kauffeldt in einen basysPrint UV-Setter 543 für den 4-Seiten-Bereich. Wir suchten nach einem CTP-System, das sich für unsere hohen Qualtitätsansprüche im Bogenoffset ebenso eignet, wie für Großauflagen im Endlos-Rollenoffset und zugleich für das UV-Druckverfahren einsetzbar ist, erläutert Dr. Gunnar Kauffeldt, Geschäftsführender Inhaber des Unternehmens. Wichtiges Entscheidungskriterium ist die Möglichkeit, für unsere 16 verschiedenen Plattenformate bis zum Format 860 x 635 mm einheitlich die sehr prozessstabilen Negativ-Druckplatten einsetzen zu können. Zudem sollte die Umstellung eine Reduzierung der Vorstufenkosten bewirken und keine neuen Kosten in Form erhöhter Plattenkosten generieren. Die Wahl fiel sehr schnell auf einen UV-Setter von basys-Print. Es war das einzige System, das alle unsere Anforderungen erfüllte. Wir belichten Kodak Winner Gold Negativplatten mit Rasterweiten von bis zu 70 L/cm und erreichen Auflagen von 300.000 Drucken und mehr. Vorteilhaft ist zudem, dass wir unseren bestehenden Workflow Agfa :ApogeeX weiter nutzen können.
Das basysPrint System läßt sich durch die 1-bit-TIFF-Schnittstelle in unterschiedliche Workflows integrieren. Durch die Kombination mit :ApogeeX waren unsere erfahrenen Mediengestalter ohne Umstellung und mit geringem Schulungsaufwand in der Lage die Druckplatten digital zu belichten wie zuvor die Filme, so Kauffeldt.
Im Vergleich zu Thermo- oder Violettsystemen errechnete das Unternehmen für alle Verbrauchsmaterialien Kosteneinsparungen in Höhe von 30%, die in der Praxis noch deutlich übertroffen werden. Im Vergleich zu prozessreduzierten Platten liegen die Einsparungen sogar im Bereich von 40-50%.