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Druckvorstufe

Proofen geht über Probieren

Mittwoch 07. November 2007 - Enfocus und PerfectProof kommen überein, gemeinsam an der Zertifizierung von Dateien und Proofs zu arbeiten!

Enfocus hat das PDF-Qualitätsmanagement seit der Einführung von Certified PDF® im Jahr 2001 konstant optimiert. Ein häufiges Missverständnis ist, dass eine Certified PDF-Datei einem bestimmten Qualitätsstandard entspricht, beispielsweise den Standards der Ghent PDF Workgroup. Das ist zwar teilweise durchaus richtig, aber Certified PDF ist mehr als das – Certified PDF ist eine Technologie. Die Certified PDF-Technologie fügt einer PDF-Datei zwei neue Komponenten hinzu:
– Einen Qualitätsstempel, der speichert, ob und anhand welcher Kriterien die Datei überprüft wurde.
– Eine Rückverfolgbarkeitsoption, mit der ein Benutzer die Möglichkeit erhält, während des gesamten Lebenszyklus einer PDF-Datei rückzuverfolgen, wer was an der Datei bearbeitet hat, und die PDF-Datei in jede zuvor gespeicherte Version zurückzuversetzen.

Der Qualitätsstempel wird hauptsächlich verwendet, um die unternehmensübergreifende Kommunikation zu vereinfachen. Darüber hinaus ermöglicht er eine Automatisierung des Produktionsprozesses, unabhängig davon, ob es sich um einen Workflow für die Bereitstellung einer Werbeanzeige oder für den Akzidenzdruck handelt.

Die Rückverfolgbarkeit sorgt für einen vollkommen transparenten Produktionsprozess. Kommt es in einem Job zu Fehlern, kann jeder festlegen, an welchem Punkt der Fehler aufgetreten ist. Die Funktion ermöglicht einem Bediener außerdem, die PDF-Datei in eine zuvor gespeicherte Version zurückzuversetzen.

Angetrieben durch die Industrialisierung hat die Grafikindustrie zahlreiche neue Standards für verschiedene Bereiche der Lieferkette übernommen. In der Konsequenz haben Begriffe wie „Certified Proof“ und „Certified Print“ den Weg in unsere Mailboxen gefunden. Alles ist heute zertifiziert. Im Gegensatz zur Technologie von Enfocus beziehen sich diese Zertifizierungen aber in der Regel auf nur einen Qualitätsstandard oder eine bestimmte Möglichkeit der Prozessdurchführung und schließen weder einen integrierten Qualitätsstempel noch die Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit ein.

PerfectProof ist im Proofing-Markt tätig, seit die ersten Inkjet-basierten Systeme zuverlässig wurden. Ganz ähnlich wie Enfocus hat das Unternehmen stets auf die Philosophie gesetzt, technisch komplexe Prozesse zu vereinfachen und für den Markt zugänglich zu machen. Mit der Certify!-Option in ProofMaster 3 hat PerfectProof einen wichtigen Schritt unternommen, um ein möglichst einfaches und zuverlässiges farbverbindliches Proofing sowohl auf dem Mac als auch dem PC zu gewährleisten. Die gemeinsame Auffassung zum Thema Technologie hat die zwei führenden Unternehmen dazu veranlasst, in Zusammenarbeit eine praktisch verwendbare Implementierung zu entwickeln, die eine wichtige Lücke in der heutigen Qualitätssicherung in der Grafikindustrie schließt: die Verknüpfung der Dateiintegrität und der Farbintegrität.

Die Implementierung baut auf Enfocus Certified PDF auf und fügt Informationen über den Proof in das Bearbeitungsprotokoll ein. Der Prozess ist durchaus einfach:
– Eine Certified PDF-Datei wird mit einer beliebigen Enfocus-Anwendung erstellt.
– Wenn ProofMaster die Certified PDF-Datei abruft, wird das auf der Benutzeroberfläche klar angezeigt.
– ProofMaster druckt einen eindeutigen Code in den Durchschuss des Proofs, direkt über den Farbkontrollstreifen, der für die Zertifizierung verwendet wird.
– Dieser eindeutige Code wird in das Enfocus Certified PDF-Bearbeitungsprotokoll geschrieben, zusammen mit Informationen darüber, wann und wie der Proof erstellt wurde.

Mit dieser Methode kann der Benutzer eine bestimmte Version der Dateihistorie ganz einfach mit dem Proof verknüpfen. Mit Enfocus StatusCheck oder einem beliebigen anderen Enfocus-Produkt kann der Qualitätsstatus der Datei stets überprüft und der im Bearbeitungsprotokoll gespeicherte Proofing-Code angezeigt werden. PerfectProofs ProofMaster sorgt dafür, dass Sie die Farbintegrität des Proofs jederzeit messen können, indem Sie den Farbkontrollstreifen mit einem Spektralfotometer lesen und prüfen, ob der auf den Proof gedruckte Code dem Code im Bearbeitungsprotokoll entspricht.

Mit dieser Implementierung bestätigen Enfocus und PerfectProof das Klischee, dass eins und eins drei sein können. Die Unternehmen erfüllen ganz einfach die Anforderungen an Qualität und Rückverfolgbarkeit in der Branche.

www.enfocus.com
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