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Moderne Zeitungstechnik bei IGPP in Khartum
Dienstag 15. Dezember 2009 - Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme einer einfachbreiten KBA Comet kann die sudanesische Druckerei International Group Printing Press (IGPP) in Khartum ihre zahlreichen Drucktitel aus verschiedensten Tages- und Wochenpublikationen noch farbiger und in erstklassiger Druckqualität herstellen. Mit dieser für das nordostafrikanische Land bahnbrechenden Investition will Firmenchef Yassir Hamad Madani die Lohndruckerei, die er seit 2005 mit zwei weiteren Teilhabern in einem Industriegelände an der Peripherie der Millionenstadt betreibt, für weiteres Wachstum rüsten.
Professioneller Start
Yassir Hamad Madani: Zusammen mit einer leistungsstarken Vorstufe und Weiterverarbeitung ist es uns mit der Inbetriebnahme der KBA Comet gelungen, den Ausstoß und die Produktionsflexibilität unserer Druckerei deutlich zu steigern. Die überzeugende Vierfarbqualität auf unserer neuen Rotation hat bei unseren Kunden zu großer Zufriedenheit geführt. Mit diesem erweiterten Leistungspotenzial sind wir für die aktuellen Anforderungen des Marktes gut gewappnet, beschäftigen uns aber wegen des großen Erfolges und der Wachstumsaussichten schon jetzt mit einer Erweiterung der Comet-Anlage. Besonders zeigte sich Yassir Hamad Madani von der überzeugenden Leistung der KBA-Mannschaft bei der Inbetriebnahme der Hightech-Rotation unter nicht ganz einfachen Rahmenbedingungen beeindruckt: Der Start einer neuen Maschine verlief noch nie so zügig und problemlos.
Automatisierte, hochflexible Rotation
Die bis zu 75.000 Expl./h schnelle Comet ist auf eine Abschnittlänge von 578 mm bei 760 mm Standardrollenbreite ausgelegt. Von 630 bis 870 mm können die Rollenbreiten der Parterremaschine variiert werden. Die Versorgung der drei Pastoline-Rollenwechsler erfolgt über das Papierrollen-Beschickungssystem KBA Patras M. Die zwei Achtertürme verfügen über eine automatische Farbversorgung, Farbregisterregelung und eine pneumatische Fanout-Kompensation. Über dem Klappenfalzapparat KF 3B im Zylindersystem 2:3:3 ist ein Falzwerküberbau mit einem Trichter angeordnet. Zahlreiche Zusatzausstattungen ermöglichen das Leimen, Perforieren bzw. ein zweites Längsfalzen der Druckprodukte. Die Steuerung der Rotation erfolgt über moderne Leitstandtechnik inklusive Farbvoreinstellsystem und RIP-Interface. Für die Fernwartung steht ein Diagnose-PC zur Verfügung.
