Workflow
Neue Prinect-Funktionen für mehr Transparenz und höhere Margen in Druckereien
Samstag 06. März 2010 - Auf der Ipex 2010 stellt Heidelberg eine weiterentwickelte Version ihres Druckerei-Workflows Prinect vor. Prinect 2010 -Serienstart ist Herbst 2010 -wartet mit neuen Funktionen in allen Bereichen der Produktion auf. Die Integration der Produktionsprozesse und die Automatisierung innerhalb von Druckereien steht bei der Prinect-Präsentation auf der IPEX 2010 erneut im Mittelpunkt.
Mehr Effizienz bei der Integration des Drucksaals
Heidelberg stellt auf der Messe eine neue Version des Prinect Pressroom Managers vor, der es dem Anwender leichter macht, den Drucksaal effektiv an die Druckvorstufe bzw. an das Managementinformations-System (MIS) eines Drittanbieters anzubinden.
Die neue Funktion „Job Combiner“ des Prinect Pressroom Mangers ermöglicht es, CIP4/PPF-Daten aus der Druckvorstufe effizient für die Produktion vorzubereiten, auch dann, wenn der Pressroom Manager nicht an ein MIS angebunden ist. So lassen sich z.B. einmal erzeugte Informationen zu Lackplatten mehreren Druckbogen zuordnen. Vorteil für den Drucker: Er erhält genau die Daten, die er braucht, um den Auftrag effizient abzuarbeiten. Direkt vom Maschinenleitstand der Druckmaschine lassen sich jetzt auch Palettenzettel für die Weiterverarbeitung auf einem Netzwerkdrucker ausgeben. Dies macht die Identifikation der Paletten für die nachlagerten Produktionsschritten deutlich sicherer.
Erweitertes Produktivitäts-Reporting und Dokumentation der CO2-Bilanz
Für Kunden, die mehr als nur Farb- bzw. Maschinenvoreinstellungen verarbeiten möchten, hat Heidelberg die Möglichkeiten der Produktionsauswertungen im Analyze Point des Prinect Pressroom Managers deutlich erweitert. Zusammen mit den automatisch erstellten Maschinen-, Auftrags- und Schichtreports sowie den Qualitätsprotokollen der Prinect Farbmesssysteme sind jederzeit die aktuellen Auftragsinformationen und Produktionsdaten auf einen Blick für alle berechtigten Mitarbeiter verfügbar. Der Produktivitätsreport mit dem OEE- (Overall Equipment Effectiveness) Diagramm und dem Diagramm der Betriebszustände schafft die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Drucksaal.
Darüber hinaus zeigt Analyze Point zu den einzelnen Druckaufträgen die berechnete CO2-Bilanz an. Zur CO2-Berechnung werden die Hauptparameter wie das eingesetztes Papier, die Anzahl der Druckplatten und der Energieverbrauch der Druckmaschine herangezogen. Druckereien können so einfacher eine auftragsbezogene CO2-Bilanz erstellen. Sie ist Voraussetzung für den klimaneutralen Druck, d.h. für den CO2-Ausgleich durch Emissionszertifikate.
POLAR-Schneidemaschinen in Prinect Workflow integrierbar
Auch im Bereich der Weiterverarbeitung erweitert Heidelberg die Integrationsmöglichkeiten. Neben den Heidelberg-Weiterverarbeitungssystemen werden nun auch die Schneidemaschinen von POLAR über den Prinect Postpress Manager in den Druckerei-Workflow integriert. Der Austausch von Auftrags- und Produktionsdaten hält alle Prozessbeteiligten auf dem gleichen Informationsstand und schafft gleichzeitig Kostentransparenz. (siehe dazu die separate Presseinformation von Polar-Mohr).
Erweiterte Onlinefunktionen
Heidelberg unterstützt den Wunsch vieler Kunden nach einer Erweiterung der Prinect-Onlinefunktionen. Im Zusammenspiel der MIS-Erweiterung Prinance Direct Access und dem Internet basierten Proofing Workflow in Remote Access können Kunden Arbeitsabläufe mit ihren Kunden wesentlich vereinfachen. Wenn Kunden beispielsweise Aufträge in Direct Access bestätigen, kann Remote Access beim Hochladen der Daten nach dem Preflight wesentliche Auftragsparameter mit den tatsächlich gelieferten Daten abgleichen und Abweichungen melden. So lassen sich Fehler frühzeitig erkennen und teure Korrekturen im späteren Produktionsverlauf vermeiden.
Effizienteres Color Management in Vorstufe und Druck
Zusätzlich zum ganzheitlichen Produktionsmanagement bietet Prinect integrierte Unterstützung beim Color Management in Vorstufe und Druck an. Die verbesserten Funktionen der Prinect Color Toolbox zur Graubalanceoptimierung verkürzen die Einrichtezeit weiter. Die neuen Device-Link-Profile stabilisieren den Druckprozess nochmals und helfen Druckfarbe zu sparen.
Druckerei-Workflow Prinect schafft Transparenz und trägt zur Margenverbesserung in Druckereien bei
Mit dem Ausbau von Prinect zu einem Druckerei-Workflow hat Heidelberg die Integrationsmöglichkeiten von Management- und Produktionsprozessen in Druckereien und damit die Möglichkeiten zur Margenverbesserung revolutioniert. Heute ermöglicht Prinect eine vollständig integrierte Produktion.
Die zentrale Erfassung und Bereitstellung aller Produktionsdaten ermöglicht Anwendern die Planung und Umplanung in Echtzeit auf Basis immer aktueller Informationen, schafft Transparenz in der Produktion und durch die automatisierte Nachkalkulation eine effiziente Kostenkontrolle. Dabei ist Prinect ein offenes System. So lassen sich Management-Informationssyteme (MIS) von rund 50 Drittanbietern sowie Digitaldruckmaschinen verschiedener Hersteller in den Prinect Workflow integrieren.
Das Prinect Portfolio bietet Druckereien jeglicher Größe und Ausrichtung die passende Lösung.