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Offsetdruck

IPEX 2010 setzt positiven Trend in der Printmedien-Industrie

Die Heidelberger Druckmaschinen AG auf der IPEX 2010: Im Bereich Short-Run-Printing waren die Vorführungen mit der Speedmaster SM 52 Anicolor ein Publikumsmagnet. Die Anicolor Technologie benötigt extrem kurze Rüstzeiten und 90 Prozent weniger Makulatur, was der Produktivität und der Umwelt zu Gute kommt.

Montag 31. Mai 2010 - Die Ipex 2010 war gut besucht, und unsere Kunden zeigten ein hohes Interesse an unseren neuen Produkten und Dienstleistungen", zieht Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg), Resümee über die Messe.

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Über 50.000 internationale Besucher informierten sich vom 18. bis zum 25. Mai 2010 in Birmingham über die zahlreichen Innovationen von Heidelberg, die unter dem Leitmotto „HEI Performance und HEI Value“ vorgestellt wurden. „Wir verbuchten zahlreiche Aufträge für Equipment und Service aus allen Teilen der Welt in allen Marktsegmenten, darunter über rund 900 Druckwerke in allen Formaten und mehr als 90 Maschinen für die Weiterverarbeitung. Die positive Stimmung in der Branche setzt die spürbare Aufwärtstendenz fort“, so Schreier weiter. Besonders investitionsfreudig waren die Kunden aus den Märkten Großbritannien, China und Indien.

Die Lösungsangebote von Heidelberg waren an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet und deckten die Markttrends wie Lean Manufacturing, Short-run-Printing, umweltgerechtes Drucken und Web-to-Print ab. Jeder Kunde – kleine Familienbetriebe oder große Unternehmen, aus Industrie- oder aus Schwellenländern – fand für sich maßgeschneiderte Lösungen. Im Mittelpunkt des Messestandes präsentierte Heidelberg seine Dienstleistungen und seinen Druckerei-Workflow Prinect, mit denen Kunden noch wettbewerbsfähiger werden.

Sehr großen Anklang fand die Speedmaster CX 102, die auf der IPEX 2010 ihre Weltpremiere hatte. Allein von dieser Maschine wurden bis zum Ende der Messe 15 Maschinen mit über 90 Druckwerken weltweit verkauft – damit konnte ein neues Marktsegment erschlossen werden. Die CX 102 produziert 16.500 Bogen pro Stunde und reiht sich zwischen der Speedmaster SM 102/CD 102 und der Speedmaster XL 105 ein. Mit ihrer hohen Produktivität und großen Flexibilität richtet sich die CX 102 sowohl an Akzidenz- als auch an Verpackungsdrucker. Auch die Speedmaster SM 52 Anicolor mit neuem Lackierwerk und kurzer Auslage wurde vom Stand weg verkauft. Der Kunde wird damit vielseitige Veredelungen bei extrem kurzen Rüstzeiten und geringerem Platzbedarf umsetzen. Ein belgischer Kunde investierte beispielsweise in die Speedmaster XL 75 mit Prinect Inpress Control und Autoplate XL sowie dem neuen CleanStar. Damit wird die Makulatur drastisch reduziert, die Staubbelastung im Drucksaal deutlich verringert und eine umweltfreundliche Druckproduktion umgesetzt. Ein englischer Kunde bestellte gleich drei Speedmaster XL 105 mit insgesamt 32 Druckwerken – alle mit Prinect Inpress Control, Autoplate XL und CutStar für eine industrialisierte Produktion. Abgerundet wird die Bestellung mit einer Falzmaschine KH 82. Eine chinesische Druckerei unterschrieb einen Kaufvertrag über 19 Druckwerke, die sich auf drei Speedmaster CD 102 und eine Speedmaster SM 74 verteilen. Bei einem russischen Kunden wird demnächst ein Klebebinder Eurobind 1300 produzieren. Alle auf der Messe ausgestellten Maschinen für Prepress, Press und Postpress wurden an Kunden verkauft.

Gut besucht waren die Angebote rund um die Themen Dienstleistungen und Workflow. Gerade kleine und mittlere Druckereien waren von dem neuen Workflow Prinect S überzeugt, der einen schnellen und sicheren Einstieg in die schlanke Druckproduktion ermöglicht. Weiterhin kündigte Heidelberg neue Partnerschaften mit lokalen Anbietern von MIS- und Web-to-Print Lösungen an. Großes Interesse erzeugten auch die Verbrauchsmaterialien aus der Saphira-Reihe, die zusammen mit den Maschinen von Heidelberg optimale Ergebnisse erzielen. „Wir konnten unseren Kunden glaubhaft und anfassbar demonstrieren, dass mit den neuesten Technologien und mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot die Wettbewerbsfähigkeit erhöht wird“, bestätigt Bernhard Schreier. „Darüber hinaus werden wir auch eine Lösung im Digitaldruck vorstellen und dann für das jeweilige Geschäftsmodell die Technologie mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Dieser Schritt macht für unsere Kunden Sinn, da im Markt Einigkeit darüber herrscht, dass sich Offset- und Digitaldruck gegenseitig ergänzen“, so Schreier.

Laut George Clarke, Leiter von Heidelberg UK und diesjähriger IPEX-Präsident, war die IPEX 2010 die „Aufschwungmesse“ und die bei weitem wichtigste IPEX aller Zeiten für die Branche. „Die Besucheranzahl war genau so hoch wie bei der letzten IPEX vor vier Jahren, und es waren viele Entscheidungsträger aus aller Welt vor Ort, bei denen die nächsten Investitionen anstehen. Allein für den englischen Markt konnten wir Aufträge über 140 Druckwerke für alle Formate schreiben“, zeigt sich Clarke zuversichtlich.

Die geführten Touren zu den Themen HEI Productivity und HEI Eco fanden großen Anklang. Gerade Beratung und Umsetzungen rund um die umweltgerechte Produktion treffen die Bedürfnisse der Druckereien. Seine konsequente Haltung zum Umweltschutz zeigte Heidelberg, indem der gesamte Messeauftritt klimaneutral gestellt wurde.

www.heidelberg.com
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