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Offsetdruck

Die Druckerei Kern zieht mit der Speedmaster CX 102 positive Bilanz

(v.l.) Die Geschäftsführer der Druckerei Kern – Jürgen, Joachim und André Kern sind mit dem Kauf der Speedmaster CX 102 mehr als zufrieden.

Freitag 30. Juli 2010 - "Ganz egal, welchen Weg man nimmt, es geht aufwärts und gegen den Wind", so die Firmenphilosophie der Druckerei Kern im saarländischen Bexbach.

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„Wir haben immer in die neuesten Maschinen investiert, um unseren Kunden die bestmöglichen Produkte anzubieten“, faßt Geschäftsführer André Kern zusammen. Seit Mitte Mai 2010 produziert die Druckerei mit der weltweit ersten Speedmaster CX 102-Fünffarben mit Lack. Die Speedmaster CX 102 wurde von der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) erstmals auf der IPEX 2010 im englischen Birmingham für den industriellen Bogenoffsetdruck vorgestellt. „Wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Von Anfang an waren wir von der Speedmaster CX 102 begeistert und sind mit dem gesamten Investitionspaket einen großen Schritt weiter auf unserem Weg zur industriellen Produktion voran gekommen“, erklärt Kern weiter. Das Paket besteht aus der Speedmaster CX 102, der Speedmaster SM 52 und Prinect-Komponenten für die Vernetzung.

Im Vorfeld der Investition unterhielt sich André Kern mit etlichen Anbietern. „Schlußendlich fühlten wir uns von Heidelberg am Besten beraten, und das Unternehmen schnürte uns ein attraktives Gesamtpaket“, zeigt sich Kern zufrieden. Mit Prinect Prinance und Prinect Cockpit werden die Angebote nachvollziehbar und der Drucksaal transparent.

Die Speedmaster CX 102 hat ihre Bewährungsprobe in der Praxis bestanden. So berichtet die Druckerei Kern von deutlich verkürzten Rüstzeiten, einer Halbierung der Makulatur, stabiler Fortdruckgeschwindigkeit bei leisem und ruhigem Bogenlauf und einer extrem hohen Nettogeschwindigkeit. „Verblüfft hat uns der deutliche Qualitätssprung bei hohen Grammaturen und bei den Lackaufträgen“, so André Kern weiter. Die Drucker schätzen die gute Ergonomie der Maschine und daß alles mit einem Blick zentral über den großen Wallscreen des Prinect Press Centers erfaßt werden kann. Mit der prozeßorientierten Bedienerführung Intellistart läßt sich die Maschine schnell einrichten. Die voll in den Prinect-Workflow integrierte Maschine ist schnell in Farbe, und im Fortdruck sind hohe Geschwindigkeiten nun selbstverständlich.

Die Druckerei Kern, deren Wurzeln bis in das 19. Jahrhundert zurückgeht, wird heute in der vierten Familiengeneration geführt und beschäftigt 35 Mitarbeiter, die 2009 einen Umsatz von sechs Millionen Euro erwirtschafteten. Seit nunmehr zehn Jahren befindet sich der Firmensitz in Bexbach. In der französischen Niederlassung in Saareguemines (Saargemünd) werden hauptsächlich großformatige Displayaufsteller, Banner und Plakate im Laserdruck für die Verkaufsförderung hergestellt. In Bexbach produziert die vollstufige Druckerei im Offset- und Digitaldruck im Zweischichtbetrieb Broschüren, Kataloge und Zeitschriften. Spezialisiert ist die Firma auf personalisierte Direktmailings und eine starke Weiterverarbeitung. Hier stehen ein Flexomailer mit eigenentwickelter Bogenwendung und vier Stahlfolder.

Produziert wird für Markenartiklern und Kunden aus der Industrie, wobei die Auflagenhöhen und die Grammaturen sehr unterschiedlich sind. Vom Dünndruckpapier bis zum 400 Gramm starken Karton wird alles bedruckt – ebenfalls eine Stärke der neuen Speedmaster CX 102. „In der Zukunft wollen wir uns verstärkt in Web-to-Print engagieren und die guten Erfahrungen der transpartenten Produktion in die Weiterverarbeitung mit dem Prinect Postpress Manager ausdehnen“, beschreibt André Kern seine weiteren Pläne.

Die Speedmaster CX 102 reiht sich zwischen der Speedmaster SM 102/CD 102 und der Speedmaster XL 105 ein. Heidelberg bietet damit für jeden Kunden die passende Maschine an. Als neues Marksegment im Format 70 x 100 kommt die Speedmaster CX 102 für viele Kunden genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Maschine stellt für viele Drucker, die von der XL-Technologie begeistert sind, aber eine so produktive Maschine nicht adäquat auslasten können, eine interessante Alternative dar, zumal sie weiterhin im gleichen Plattenformat arbeiten können. Dies zeigt das große Interesse an der Speedmaster CX 102 und die bisherigen Verkaufserfolge. So waren zum Ende der IPEX 2010 bereits über 15 Maschinen verkauft. Großer Andrang bei der Vorstellung der Speedmaster CX 102 war auch auf der ExpoPrint in Brasilien und bei der Open House-Veranstaltung der Region West in Deutschland zu verzeichnen. Mittlerweile sind fast 30 Maschinen verkauft. Dabei gingen die Maschinen sowohl an Akzidenz- als auch an Verpackungsdrucker. Jede dritte Speedmaster CX 102 ist mit Prinect Inpress Control ausgestattet, was eine deutliche Reduzierung der Makulatur und damit einen hohen Beitrag für umweltfreundliche Produktion mit sich bringt.

Seit Mai diesen Jahres laufen im Print Media Center (PMC) in Wiesloch-Walldorf Kundenvorführungen an einer Speedmaster CX 102-Sechsfarben mit Lackierwerk. Die Maschine ist 500 mm hochgesetzt und mit dem Rollenquerschnieder CutStar ausgerüstet. Sie produziert konventionell oder im UV-Betrieb. Die Speedmaster CX 102 ist schwerpunktmäßig für den Verpackungsdruck ausgelegt und demonstriert auch den Foliendruck.
Die Nachfrage nach Demomöglichkeiten ist so groß, dass Heidelberg im September 2010 eine zusätzliche Demomaschine im PMC Heidelberg in Betrieb nehmen wird. Diese Speedmaster CX 102 Fünffarben mit Lackierwerk richtet sich an die Akzidenzdrucker. Sie ist mit Prinect Inpress Control ausgestattet und druckt alkoholfrei. Somit kann Heidelberg hier auch seine konsequente Umsetzung einer umweltgerechten Produktion vorführen.

www.heidelberg.com
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