Aus den Unternehmen
156 neue Auszubildende bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
Donnerstag 02. September 2010 - Über 150 Jugendliche und junge Erwachsene beginnen am 1. September 2010 bundesweit als Auszubildende bzw. Studierende bei der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg). Rund 100 sind es am Standort Wiesloch-Walldorf.
Weitere Ausbildungsstandorte des Unternehmens sind Amstetten, Brandenburg, Leipzig und Ludwigsburg. Heidelberg bildet in 13 Ausbildungsberufen, mit Schwerpunkt in den Bereichen Mechatronik und Industriemechanik, sowie in neun Bachelor-Studiengängen aus. Die Ausbildungsquote blieb mit rund sechs Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren stabil.
Insgesamt hatten sich mehr als 3.000 Jugendliche beworben. „Durch die große Nachfrage sehen wir uns als innovatives Unternehmen bestätigt, das seinen Auszubildenden eine qualitativ hohe Ausbildung und damit beste Voraussetzungen für den heutigen und zukünftigen Arbeitsmarkt bietet“, sagt Werner Bader, Leiter Berufliche Bildung bei Heidelberg. Für die Ausbildungsqualität spricht ebenfalls die äußerst geringe Abbrecherquote von weiterhin unter einem Prozent – bundesweit sind es etwa 25 Prozent.
Neben der fachlich exzellenten Ausbildung wird bei Heidelberg großer Wert auf die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen wie Kommunikativität und Teamfähigkeit gelegt. „Außerdem wollen wir den jungen Leuten die Fähigkeit zum selbstständigen und wirtschaftlichen Handeln vermitteln“, erläutert Bader. „Der technologische Vorsprung von Heidelberg als Weltmarktführer im Offsetdruck beruht auf dem Know-how und der Motivation seiner Mitarbeiter. Dementsprechend ist der Qualitätsanspruch bei der Ausbildung hoch.“
Dabei gewinnen auch die Jugendlichen. Auszubildenden mit hervorragenden fachlichen und sozialen Leistungen bietet das Unternehmen viele Chancen, sich weiterzuentwickeln. Grundlegende Ausbildungsbestandteile werden durch zusätzliche Aus- und Weiterbildungsmodelle ergänzt. So können Realschüler mit guten Leistungen parallel zur Berufsausbildung die Fachhochschulreife erwerben. Weiteres Beispiel: Ein Traineeprogramm unterstützt Jugendliche, die nach der Ausbildung im Unternehmen bleiben, aber noch ein Studium in den Richtungen Automatisierungstechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Druck- und Medientechnologie und – ganz neu – Mechatronik anschließen wollen.
Die Ergebnisse geben dem Ausbildungskonzept des Unternehmens Recht: Heidelberg-Azubis gehören bei verschiedenen Wettbewerben – beispielsweise dem von der Druck- und Papiertechnik ausgeschriebenen Sternberg-Preis – regelmäßig zu den Besten.
Diesen hohen Standard will das Unternehmen halten. „Heidelberg hat sich längst vom einfachen Maschinenbauer zum Hightechlieferanten entwickelt“, sagt Bader. „Doch auch als Weltmarktführer müssen wir uns dem Wettbewerb stellen. Hinzu kommt der wachsende Fachkräftemangel in Deutschland. Um also auch in Zukunft mit erstklassig ausgebildeten Spezialisten arbeiten zu können, gestalten wir unsere Ausbildung entsprechend nachhaltig.“
Darüber hinaus spricht Heidelberg verstärkt und gezielt Unternehmen und Organisationen in der Metropolregion an, die an Kooperationen innerhalb der beruflichen Bildung interessiert sind. Denn viele Betriebe sind unsicher, ob sie alle Ausbildungsanforderungen eines Berufsbildes erfüllen können. In diesem Fall bietet sich Heidelberg als Plattform und Partner für eine Kooperation an. Unternehmen aus der Region können vom umfassenden Heidelberg Know-how in Sachen Ausbildung und den modernen Ausbildungseinrichtungen profitieren, ohne dass größere Investitionen notwendig werden.