Offsetdruck
Speedmaster XL 162 erfolgreich bei großem Verpackungsdrucker
Mittwoch 15. September 2010 - Die Verpackungsdruckerei Bell Incorporated aus Sioux Falls, South Dakota, bestellte als erstes US-Unternehmen eine neue Speedmaster XL 162 Sechsfarben mit Lackierwerk und verlängerter Auslage der Heidelberger Druckmaschinen AG.
Seit Mitte 2010 ist die Maschine in Betrieb und übertrifft die Kundenerwartungen hinsichtlich Druckqualität und Produktivität bei weitem. Da sich die neuen Produktionsmöglichkeiten der Druckerei aus South Dakota schnell im Markt herumgesprochen haben, wurden bereits zahlreiche Neukontakte – insbesondere zu Unternehmen aus der Gruppe der Fortune 500 Unternehmen – etabliert.
„Bell Incorporated hat die richtige Maschine für das bearbeitete Auftragsspektrum installiert“, erklärt Jim Dunn, Präsident von Heidelberg USA. „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Peak Performance Speedmaster XL 162 Großformat-Druckmaschine dem Unternehmen dabei helfen wird, erfolgreich in neue Märkte vorzudringen und seinen bereits hervorragenden Ruf, was höchste Qualität und überlegenen Kundenservice angeht, noch weiter auszubauen.“
Die Großformat-Druckmaschinen aus dem Hause Heidelberg sind so konstruiert, dass sie die speziellen Anforderungen im Faltschachtel- und Verpackungsdruck berücksichtigen. Die Maschinen bieten schnellste Rüstzeiten und höchste Produktivität auf einer Vielzahl von Bedruckstoffen und das alles über eine benutzerfreundliche und intuitive Bedienoberfläche. „Unsere Kunden sind sehr beeindruckt von der Druckqualität, dem hohen Stand der Technik der Maschine und vom durchgängigen Farbmanagementsystem“, erklärt Ben Arndt, COO, Bell Incorporated. Durch den Einsatz der Software Prinect Pressroom Manager lassen sich bis zu 22 zusätzliche Parameter voreinstellen, wodurch Fehler vermieden und Rüstzeiten deutlich reduziert werden. Die Bell Mitarbeiter favorisieren das Farbmess-System Prinect Axis Control, mit dem sie die Druckmaschinen auf Basis von spektralphotometrisch gemessenen Werten steuern. So kommt die Druckmaschine deutlich schneller in Farbe und beim Einrichten wird deutlich weniger Makulatur produziert. Ebenso schätzen die Bediener die vielen Einstellmöglichkeiten am Maschinenleitstand und die einfachen Wartungsmöglichkeiten bei der neuen Druckmaschine. Gleiches gilt für das in die Maschine integrierte vollautomatische Logistiksystem, das die Papierbewegung des Papiers an An- und Ausleger übernimmt.
Mit der neuen Druckmaschine wurde ebenfalls ein Suprasetter Plattenbelichter für das Großformat in Betrieb genommen. Der Suprasetter setzt bei Bell neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Bedienkomfort. Neben den Lasern von Heidelberg und dem patentierten intelligenten Diodensystem zeichnen sich diese Modelle durch eine hohe Tiefenschärfe, interne Temperaturstabilisation und einfachste Bedienung aus. Zu den von Bell gewählten Optionen gehören das interne Stanzsystem und das automatische Staubabsaug- und -filtersystem.
„Wir haben uns für den Heidelberg Großformat-Plattenbelichter entschieden, weil er die beste Kombination von Leistungsmerkmalen bot und speziell dafür konzipiert ist, mit unserer neuen Großformatmaschine zusammenzuarbeiten“, erläutert Ben Graham, Präsident von Bell Incorporated. „Jetzt, nachdem wir den Plattenbelichter seit einigen Wochen in der Produktion haben, wissen wir zu schätzen wie die Integration von CtP-Gerät, Kreuztisch, Prozessor und Plattenstaplern die effiziente Produktion der Druckplatten funktioniert. Sobald die erste Druckplatte bebildert wird, wird die nächste Platte automatisch in die Warteschlange gestellt. So können wir 15 Druckplatten pro Stunde produzieren.“
Graham bestätigt weiterhin, dass die Rasterpunktschärfe und die Lauflänge der Heidelberg Saphira Druckplatten die Erwartungen mehr als erfüllt haben.
Bell war vor der Anschaffung der Speedmaster XL 162 Großformat-Druckmaschine auf den Rollendruck spezialisiert. Um die Lernkurve der Maschinenbediener zu verkürzen, wurde ein PC-basiertes Simulationssystem eingesetzt, das von Heidelberg speziell zu diesem Zweck entwickelt wurde. Hierzu Ben Arndt: „Mit dieser Simulation konnten unsere Bediener die Druckmaschine virtuell bedienen, bevor sie überhaupt bei uns ankam. Als sie dann später an dem offiziellen Training im Kennesaw Tech Center teilnahmen, hatten sie bereits ein Grundverständnis für das Betriebssystem entwickelt, waren mit der Technologie vertraut und konnten sich so auf die Inhalte konzentrieren“, erklärte Graham.