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Drucksaal

Zwei Heidelberg-Stanzen für Pharmapackaging-Spezialist

Die Dymatrix 106 Pro CSB (cutting, stripping, blanking, also Stanzen, Ausbrechen und Nutzentrennen) punktet mit hoher Produktivität, Qualität und großer Registergenauigkeit.

Mittwoch 09. März 2011 - Die August Faller KG weihte vor kurzem iin ihrem PharmaServiceCenter Faltschachteln in Waldkirch zwei neue Stanzen Dymatrix 106 Pro CSB der Heidelberger Druckmaschinen AG ein.

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„Mit der Investition in zwei Dymatrix von Heidelberg haben wir unseren Maschinenpark weiter auf unsere Just-in-time-Fertigungsphilosophie ausgerichtet“, berichtet Nikolaus Reichenbach, Leiter des Waldkircher Werkes.

Genau dies erfüllen die beiden Dymatrix 106 Pro CSB mit ihren technischen Möglichkeiten. So verarbeiten die Stanzen Bogenformate bis zu 76 x 106 Zentimeter und stanzen, prägen und rillen Papier ab einer Grammatur von 80 Gramm pro Quadratmeter, Karton bis 2.000 Gramm pro Quadratmeter und Wellpappe bis 4 Millimeter Stärke. Dies bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 9.000 Bogen pro Stunde. Die Stanzkraft beträgt dabei 3,3 Meganewton, was etwa 330 Tonnen entspricht. Die Dymatrix 106 Pro CSB arbeitet nach dem Prinzip des bewegten Obertisches, das für höchste Stanzqualität sorgt. In sämtlichen Stationen, wie Anlage-, Stanz-, Ausbrech- und Nutzentrennstation, ist ein innovatives Registersystem vorhanden, das eine Registergenauigkeit von plus/minus 0,15 Millimeter dauerhaft gewährleistet. Die motorische Feinverstellung der Stanzplatte ermöglicht optimale Reproduzierbarkeit bei minimalen Rüstzeiten, insbesondere bei Wiederholaufträgen.

Bereits seit 2002 kooperiert Faller mit Heidelberg und setzt im Drucksaal konsequent auf Druckmaschinen der Speedmaster-Baureihen. Im Bereich Kleben und nun auch für das Stanzen ist Faller mit den neuesten Maschinen von Heidelberg ausgestattet. „Wir müssen eine höhere Effizienz bei Instandhaltung und Serviceaufwendungen im Sinne des Lean Management erreichen“, unterstreicht Dr. Michael Faller, geschäftsführender Gesellschafter der August Faller KG. „Der Markt für Pharmaverpackungen ist derzeit durch einen harten Wettbewerb geprägt, in dem wir mit einer hochmodernen Produktion erfolgreich bestehen wollen“, so Faller weiter.

Mit insgesamt sieben Speedmaster CD 74-Maschinen und einer Speedmaster XL 105 hat Faller in Waldkirch die Kapazität für jährlich 1,6 Milliarden Faltschachteln. Alle Maschinen werden über Heidelberg Serviceverträge durch vorbeugende Wartung vor ungeplanten Ausfällen geschützt.

In der Weiterverarbeitung setzt Faller in seinen beiden Waldkircher Werken auf insgesamt 13 Faltschachtelklebemaschinen vom Typ Heidelberg Diana. Die Maschinen können ein nahezu unbegrenztes Spektrum an Faltschachteln produzieren: normale, längsnahtgeklebte Faltschachteln, Kleinschachteln, konische Faltschachteln, Faltbodenschachteln mit und ohne Vorbruch, Faltstülpschachteln mit Einfach- und Doppelfaltung, Mehrkammerschachteln, Vier- und Sechs-Punkt-Aufrichteschachteln sowie viele weitere Spezialschachteln.

Faller beschäftigt über 800 Mitarbeiter und zählt mehr als 420 Pharmaunternehmen zu seinen Kunden. Mit seinen hohen Produktionskapazitäten, die neben Faltschachteln auch 1,6 Milliarden Packungsbeilagen in Binzen und 900 Millionen Haftetiketten in Schopfheim umfassen, gehört das mittelständische Unternehmen zu den Marktführern für Sekundärpackmittel für die Pharmaindustrie im deutschsprachigen Raum. Faller ist Gründungsmitglied der Vertriebsallianz Copapharm Europe und der Ressourcenkooperation Copaco.

www.heidelberg.com
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