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Weiterverarbeitung

Indische Druckerei steigert Produktivität mit Eurobind 4000

Nikhil Mittal mit dem Heidelberg Eurobind 4000 bei Sona Printers.

Samstag 02. April 2011 - Sona Printers im indischen Neu-Delhi produziert mit der ersten Installation einer Eurobind 4000 Klebebindelinie in Asien und zieht nach einiger Praxiserfahrung eine positive Bilanz.

So konnte vor allem die Produktivität in der Weiterverarbeitung gesteigert werden. Die Klebebindelinie Eurobind 4000 aus dem Hause Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist der Vorgänger des aktuellen Eurobind Pro, den Heidelberg auf der Ipex 2010 vorstellte. Die Eurobind 4000 Klebebindelinie von Sona Printers ist mit einem 18-Klammern-Klebebinder, einer 16-Stationen-Zusammentragmaschine und einem Dreimesserautomaten Eurotrim ausgestattet. „Die Druckindustrie wächst heute in rasantem Tempo. Wir müssen daher bei Leistung und Qualität konkurrenzfähig sein. Unser jüngster Neuzugang, der Heidelberg Eurobind 4000, ist aus unserer Sicht der beste seiner Klasse und sein Geld mehr als wert“, so Nikhil Mittal, Mitglied der Geschäftsführung. Sona Printers wurde 1977 von Kishore Mittal zusammen mit seinen Brüdern Ajay und Vijay gegründet. 1983 verlegte sich Sona Printers auf den Akzidenzdruck, und nach einem Jahrzehnt des stetigen Wachstums wagten die Brüder 1998 auch den Einstieg in das Papierwarengeschäft.

Heute betreibt Sona Printers eine gut 4.500 m² große Druckerei und beschäftigt 150 Mitarbeiter. Etwa 60 Prozent der Kunden sind Firmen, der Rest entfällt auf Bildungseinrichtungen. Die vollstufige Druckerei produziert mit Zwei- bis Fünffarben-Offsetdruckmaschinen in unterschiedlichen Formaten und arbeitet in der Weiterverarbeitung mit einem Polar-Schneider und mit Stahlfolder-Maschinen.

Der Heidelberg Eurobind hat eine modulare Bauweise, die nicht nur für hohe Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit sorgt, sondern auch die Ergonomie und Zuverlässigkeit im Produktionsablauf verbessert. Da der Klebebinder zum Beispiel vollständig mit großen, breiten Fenstern ausgestattet ist, können die Bediener die Prozesse während der laufenden Produktion überwachen und haben beim Einrichten schnellen Zugriff auf die Bearbeitungsstationen.

Die Heidelberg Eurobind 4000 Klebebindelinie ist mit einem Buchblockanleger für die Verarbeitung von mehr als 16 Signaturen ausgestattet, verfügt über eine Fälzelstation für Spezialbroschuren und ist dank JDF-Kompatibilität in den Workflow integrierbar. Mit Hilfe eines Touchscreen-Konzepts können die Bediener die gesamte Konfiguration während des Bindevorgangs steuern. Dadurch brauchen sie beim Binden weniger zwischen den Maschinen hin- und herzulaufen, was die Einrichtzeiten deutlich verkürzt.

Verschiedene Einstellungen werden durch intuitive Symbole dargestellt, die bei allen Heidelberg-Maschinen gleich sind – ein Merkmal, das die Benutzerfreundlichkeit der Maschine unterstreicht. Die Heidelberg Eurobind 4000 Klebebindelinie liefert professionelle Klebebindungen in der Produktionsklasse bis 4.000 Takte pro Stunde, bei einer durchschnittlichen Auflage von 10.000 Exemplaren. Sie bietet zuverlässig hohe Produktivität und durchweg erstklassige Qualität, insbesondere bei inline-veredelten Produkten.

Zu den Merkmalen der Maschine sagt Nikhil Mittal: „Die Eurobind 4000 ist eine voll integrierte Maschine. Es gibt keinerlei Offline-Arbeitsgänge, und die Leistung ist sehr effizient. Es ist gar kein Vergleich zwischen dem Heidelberg Eurobind und allen anderen Maschinen dieser Klasse. Zu den wichtigsten Faktoren gehört der schnelle Wechsel von einem Auftrag zum nächsten – in bester Qualität. Wir haben diese Technologie eingeführt, um bei der Produktivität einen großen Sprung nach vorne zu machen. Denn die Auftragseinstellung macht bei anderen Maschinen den größten Aufwand beim Klebebinden aus. Mit dem Heidelberg Eurobind schaffen wir Einrichtung und Auftragswechsel in etwa drei Minuten, und wir können Bücher in verschiedenen Größen von A6 bis A3 liefern.“

Darüber hinaus sind bei Sona Printers noch zwei weitere hochmoderne Maschinen installiert: das Etiketten-Schneidsystem POLAR 115 XT und die Falzmaschine Heidelberg Stahlfolder KH 78. Das neue Schneidsystem POLAR 115 XT mit Compucut ist erst die zweite Installation ihrer Art in Indien. Das erfolgreiche Produkt von POLAR bereitet das Schneidgut mit hoher Präzision vor, lädt es manuell und entlädt die Etiketten automatisch auf Paletten, um einen perfekten Materialfluss im Schneidprozess zu gewährleisten. Fast 100 Prozent zusätzliche Leistung im Vergleich zu einer Solomaschine sorgen für eine hohe Effizienzsteigerung. Der Heidelberg Stahlfolder KH 78 von Sona Printers hat eine einzigartige Konfiguration mit Falzwerk, Klebeeinheit, Andrückstation, Stapeleinheit und Bündler. Durch ihre Benutzerfreundlichkeit ist die Maschine optimal für den Ein-Mann-Betrieb geeignet.

www.heidelberg.com
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