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Auftakt für globale strategische Kooperation von Ricoh und Heidelberg

Simon Sasaki, Corporate Executive Vice President und Geschäftsführer der Production Printing Business Gruppe von Ricoh Ltd., und Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

Freitag 08. April 2011 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) und die Ricoh Company Ltd. (Ricoh) starten auf der neu etablierten Fachmesse digi:media den Vertrieb ihrer kombinierten Digital- und Offsetlösung für die grafische Industrie.

Auf dem Heidelberg Stand, der unter dem Motto HEI Flexibility steht, können sich Besucher von einer nahtlosen Druckproduktion überzeugen, die vom Web-to-Print-Frontend über den Einsatz von Digital- und Offsetdrucktechnologien bis hin zu professionellen Postpress-Anwendungen für die Produktion von Mailings und Büchern reicht.

Mit der digi:media nimmt Heidelberg den Vertrieb zunächst im deutschen und britischen Markt auf, anschließend folgen Frankreich und die Schweiz. Heidelberg rundet sein Offset-Portfolio mit der neuen Ricoh ProTM C901 Graphic Arts Edition ab und bietet seinen Kunden damit neben der branchenführende Offsettechnologie, inklusive Anicolor-Technologie, nun auch die Kombination mit dem Digitaldruck an. Sowohl Verbrauchsmaterialien als auch Dienstleistungen sind Bestandteile des gemeinsamen Angebotes. Der Einsatz beider Technologien ermöglicht Druckereien, neben dem kosteneffizienten und hochwertigen Offsetdruck auch variablen Datendruck und kleinere Auflagenhöhen profitabel anzubieten.

„Die Umsetzung der globalen Kooperation zwischen Ricoh und Heidelberg kommt zügig voran. Die Heidelberg-Organisationen in Deutschland und Großbritannien sind bestens für den Vertriebsstart unserer kombinierten Lösung gerüstet. Die gemeinsamen Schulungsaktivitäten für Kundenbetreuer, Digitalvertriebsspezialisten und Anwendungstechniker sind nahezu abgeschlossen“, so Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Insgesamt sind bereits 100 Kollegen geschult, und da wir reges Interesse bei unseren Kunden vermelden können, stehen diese Kollegen bereits in engem Kundenkontakt.“

„Gemeinsam verfolgen Ricoh und Heidelberg das Ziel, Druckereien neue Möglichkeiten und Wege aufzuzeigen, wie sich Kundenanforderungen einfacher, produktiver und profitabler umzusetzen lassen,“ erklärt Simon Sasaki, Corporate Executive Vice President und Geschäftsführer der Production Printing Business Gruppe von Ricoh Ltd. „Mit diesem innovativen Ansatz versetzen wir unsere Kunden in die Lage, ihren Kunden wiederum einen dauerhaften Mehrwert zu bieten.“

Auf den internationalen Fachmessen wie der Graph Expo (USA) oder der IGAS (Japan) wird Heidelberg mit dem Verkaufsstart der Ricoh Pro C901 Graphic Arts Edition in den entsprechenden Regionen beginnen. Aktuell wird der Rollout in der Region Asien vorbereitet. Danach sollen die Regionen Nordamerika, China und Lateinamerika noch in diesem Jahr folgen. Als letzter Schritt der weltweiten Einführung ist bis zur drupa 2012 die Markteinführung in der Region Osteuropa geplant.

Seit Anfang April diesen Jahres verantwortet Dr. Christian Compera (51) die neu geschaffene Business Area Digital im Hause Heidelberg. Compera ist seit 1990 für Heidelberg tätig und hatte unterschiedliches Management Funktionen inne.

Heidelberg und Ricoh bieten ihren Kunden Lösungen, welche die Wettbewerbsfähigkeit und die Profitabilität von Druckereien nachhaltig steigern. Hierzu zählt beispielsweise die Integration mit Prinect, der Standard-Workflow-Lösung für die grafische Industrie, sowie gemeinsame Entwicklungsaktivitäten für künftige Druckanwendungen.

Im Mittelpunkt des Heidelberger Messeauftritt auf der digi:media (Halle 06, B45) steht die Live-Produktion eines integrierten Druckauftrags, bei dem beispielhaft ein Kommunikationspaket für ein Golf-Resort-Hotel produziert wird. Dieser Auftrag zeigt praxisnah, wie Digitaldruck und Offsetdruck optimal zusammenspielen, um die Bedürfnisse der Drucksacheneinkäufer und der Endkunden zu erfüllen.
Am Nachbarstand (Halle 06, B50) präsentiert Ricoh zukunftsweisende Lösungen für den Inhouse- und Transpromo-Druck, sowie Versandraum-Lösungen und Softwarelösungen für das digitale Input und Output-Management.
Anhand von Livevorführungen der hybriden Druckproduktion können sich Messebesucher davon überzeugen, wie sich auch kleine Druckauflagen ökologisch vertretbar und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich produzieren lassen. Die Speedmaster SM 52 Anicolor, die auf der digi:media zu sehen sein wird, ist ein gutes Beispiel wie sich ökologische und ökonomische Interessen in Einklang bringen lassen; denn die Maschine reduziert die Makulatur um knapp 90 Prozent und den Rüstvorgang um etwa 40 Prozent.

Überdies stellt Heidelberg seinen gesamten Messeauftritt auf der digi:media klimaneutral. Dies betrifft die komplette CO2-Bilanz, einschließlich der Auf- und Abbauphase, der Anreise des Standpersonals zum Messeeinsatz sowie den Papierverbrauch für die Livevorführungen. Die entsprechenden CO2-Emissionen wurden mit insgesamt 11,8 Tonnen veranschlagt und werden gemäß dem Gold Standard durch Unterstützung eines Klimaschutzprojekts in Neukaledonien ausgeglichen.

Ricoh engagiert sich ebenfalls umfassend für eine nachhaltige Schonung der natürlichen Ressourcen und ist auf dem besten Wege das selbstgesteckte Ziel, eine Reduzierung der eigenen Umweltauswirkungen von 88 % bis zum Jahr 2050 (im Vergleich zum Jahr 2000), zu erreichen. 2011 zählt Ricoh zum siebten Mal in Folge zu den „Global 100“ den 100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt.

www.heidelberg.com
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