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KBA-Mitarbeiter spenden für die „Würzburger Japanhilfe“

KBA-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Gottfried Weippert (l.) und Claus Bolza-Schünemann, stv. KBA-Vorstandsvorsitzender, bei der symbolischen Überreichung der KBA-Spende in Höhe von 8.000 € an Britta Balling vom Standpunkt e.V

Dienstag 12. Juli 2011 - Der Hilferuf einer deutschen Franziskanerschwester aus dem japanischen Ichinoseki brachte den Stein ins Rollen. Das von ihr geleitete Kinderheim, das rund 150 km nördlich von Fukushima entfernt liegt, war durch die verheerenden Katastrophen Mitte März stark beschädigt worden.

Derzeit leben in einer kleinen, aber noch einigermaßen erhaltenen Turnhalle des Klosters 60 Kinder im Alter zwischen zwei und 18 Jahren. Viele weitere obdachlose Kinder und Waisen kommen noch. Für den dringend nötigen Wiederaufbau des Kinderheimes wird jede Hilfe benötigt.

Neben dem gemeinnützigen Verein Standpunkt e.V., der sich für Familien und insbesondere Kinder in Not einsetzt, und der Siebold Gesellschaft haben Hochschulen und Firmen Ende März die „Würzburger Japanhilfe“ gegründet, um die Einzelaktionen in der Region Würzburg und Unterfranken zu bündeln. Aufgrund der persönlichen Schilderungen der deutschen Ordensschwester über die katastrophalen Umstände vor Ort war das Ziel der gemeinsamen Hilfsmaßnahmen schnell gefunden: In Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst soll das Kinderheim in Ichinoseki beim Wiederaufbau unterstützt werden.

Auf Initiative des Vorstandes und der Betriebsräte schloss sich auch die Koenig & Bauer AG der Aktion an. Die Mitarbeiter an allen KBA-Standorten wurden aufgerufen, für das Waisenhaus in Japan zu spenden. Claus Bolza-Schünemann, stv. KBA-Vorstandsvorsitzender: „Mit diesem Spendenaufruf möchten wir die vorbildliche Aktion der Würzburger Japanhilfe unterstützen und einen kleinen Teil dazu beitragen, etwas Hoffnung in eine für die Betroffenen zunächst aussichtslos erscheinende Situation zu bringen.“

Neben schon vorher getätigten privaten Spenden vieler Mitarbeiter kam über den KBA-Spendenaufruf unter den Beschäftigten ein Betrag von 4.000 € zusammen, der vom Unternehmen verdoppelt wurde. Insgesamt wurden 8.000 € an Standpunkt e.V., dem Mitinitiator der „Würzburger Japanhilfe“, für die Kinder in Ichinoseki überwiesen.

www.kba.com
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