Offsetdruck
Zweite Rapida 105 für Imprimex in Montevideo
Freitag 29. Juli 2011 - Nur zwei Jahre nachdem die erste KBA-Bogenoffsetmaschine in Uruguay bei einem Open House präsentiert wurde, hat Imprimex S.A. Industria Grafica in Montevideo die zweite Rapida 105 in Betrieb genommen.
Die Fünffarbenmaschine mit Lackturm, Plattenwechselhalbautomaten und Kartonausstattung weist mit KBA DensiTronic professional einen etwas höheren Automatisierungsgrad auf als die annähernd baugleiche Vierfarbenmaschine. Sie unterstützt Imprimex bei der Erschließung wachsender Märkte in den südamerikanischen Ländern.
Der von den Rey Lottermoser-Brüdern erfolgreich geführte, 1978 gegründete Familienbetrieb zählt zu den größten Druckereien des Landes. Das 1995 nach dem Umzug vom Stadtzentrum bezogene 8.700 m2 große Firmengelände bietet Platz für weitere Investitionen, die man bei Imprimex bereits fest im Visier hat. Bereits die erste Rapida 105 hatte neben Qualitätsverbesserungen zu einer deutlichen Kapazitätserweiterung geführt und den Umsatz auf inzwischen 14 Millionen USD gesteigert. Mit der zweiten soll dieser Trend fortgesetzt werden.
Das Unternehmen mit heute 205 Beschäftigten bedient die Geschäftsfelder Verpackungsdruck, Akzidenzdruck und die Etikettenproduktion, wobei Verpackungen mit einem Anteil von 45 Prozent dominieren. 33 Prozent der Produktion sind Akzidenzen und 22 Prozent Etiketten.
mprimex druckt für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Verlage und Werbeagenturen und produziert Publikationen für Ministerien. Etwa zehn Prozent der Produktion werden vor allem nach Argentinien, Brasilien, Honduras, Paraguay und Puerto Rico exportiert. Mit einem Umschlag von 150 Tonnen Papier sowie 400 Tonnen Kartonagen und Microflute im Monat hat das Unternehmen ein beträchtliches Produktionsvolumen erreicht. Die Produktion unterliegt einer strengen Qualitätskontrolle. Zertifizierungen und zahlreiche Auszeichnungen zufriedener Kunden dokumentieren die hohen Standards bei Imprimex.
Regelmäßige Investitionen in Vorstufe, Druck und Weiterverarbeitung haben die Produktion auf ein internationales Niveau gebracht. Dabei hat Horacio Rey Lottermoser seinen Wechsel von deutschen, italienischen und japanischen Herstellern zu KBA nicht bereut. Kurz vor der drupa 2008 war er einer KBA-Einladung nach Deutschland gefolgt: Die Eindrücke im KBA-Kundenzentrum haben ihn überzeugt und zwei Monate später zur Investition in die Vierfarben-Rapida 105 geführt.
Horacio Rey Lottermoser: „Da wir sehr unterschiedliche Produkte herstellen und die Materialien Karton und Papier häufig wechseln, war es uns wichtig zu sehen, was KBA hinsichtlich Automatisierung, Rüstzeiten, Bedruckstoffflexibilität und Qualitätskontrolle zu bieten hat. Die Maximalgeschwindigkeit der Maschinen war eher zweitrangig, da unsere Aufträge hauptsächlich im Bereich zwischen 5.000 und 6.000 Bogen liegen. Wir drucken durchschnittlich mit 12.000 bis 13.000 Bogen/h.“
„Von Bedeutung waren auch Service, Training, Ersatzteilversorgung und Wartung. Wir waren in allen Punkten überzeugt und haben seit dem Anlauf der ersten Rapida 105 rundum positive Erfahrungen gemacht. Die Maschine arbeitet seit Anfang 2009 nach einer zügigen Inbetriebnahme sehr produktiv und mit hohem Bedienkomfort. So haben wir uns schnell entschieden, eine weitere ältere Maschine durch eine zweite Rapida 105 in Fünffarben-Version zu ersetzen.“
Horacio Rey Lottermoser: „Wir sind sehr glücklich über unsere Entscheidung. Das Rapida-Duo läuft im Mehrschichtbetrieb rund um die Uhr und hat uns neben der Kapazitätserhöhung beachtliche Qualitätssteigerungen und enorme Rüstzeitverkürzungen gebracht. Zu gegebener Zeit wollen wir mit einer Rapida 106 einen weiteren Produktivitätssprung vollziehen.“