Aus den Unternehmen
Mehrschichtprodukte stark gefragt
Montag 17. Oktober 2011 - Die Mehrschichttechnologie HERMAperfect hat auf der LabelExpo 2011 für Gesprächsstoff beim internationalen Fachpublikum gesorgt.
„Auf der Messe konnten wir das Potenzial dieses Produktionsverfahrens eindrucksvoll demonstrieren“, resümierte Dr. Thomas Baumgärtner, Geschäftsführer des Haftmaterialspezialisten HERMA. „Der große Besucherandrang und die Vielzahl der zum Teil sehr detaillierten Nachfragen und Informationswünsche zeigen uns, wie sehr der Markt auf den darauf basierenden Lösungen gewartet hat. Darauf deuten auch der überproportional hohe Anteil internationaler Besucher, die große Zahl qualifizierter Neukontakte und die in Brüssel fest vereinbarten Projekte hin.“ Mit der HERMAperfect genannten Technologie gelingt es HERMA, zwei unterschiedliche Klebstoffschichten gleichzeitig aufzutragen. Bereits bewährte, sehr leistungsfähige und universell einsetzbare Kleber bekommen dadurch jeweils einen Zusatznutzen. „Der Vorteil für unsere Kunden, die Etikettenhersteller: Sie müssen wesentlich weniger Spezialmaterialien vorrätig halten und können dadurch ihre Kosten senken“, erläuterte Dr. Baumgärtner.
Dieses Prinzip gilt zum Beispiel für den auf der LabelExpo erstmals präsentierten Haftkleber HERMAperfectStick (Sorte 62Dps), eine Weiterentwicklung des seit Jahren erfolgreichen Standardklebers 62D. Der neuartige mehrschichtige Aufbau des HERMAperfectStick reduziert die Migration wirksam. Das wurde vom ISEGA-Institut bestätigt, indem der Haftkleber eine Freigabe für die Beklebung von fettenden Oberflächen (RF3) erhalten hat. „Und gerade die LabelExpo hat wieder gezeigt, wie intensiv das Thema migrationsarme Kennzeichnung von Lebensmitteln derzeit diskutiert wird“, so Dr. Baumgärtner.
Als zusätzlichen Grund für den großen Publikumszuspruch sieht Baumgärtner die weiteren aktuellen Produktneuheiten wie HERMA LAM und den Haftkleber 42C: „Insbesondere Besucher aus dem Ausland hatten jetzt erstmals die Möglichkeit, diese Haftmaterialien live zu erleben und zu testen.“ Bei HERMA LAM handelt es sich um Laser-aktivierbares Haftmaterial, ein speziell entwickeltes Etikettenpapier zur berührungslosen Beschriftung mit CO2-Laser (schwarzer Farbumschlag). Dabei kann das Haftmaterial mit seiner Schutzbeschichtung überall dort eingesetzt werden, wo Etiketten mit wisch- und kratzfestem, lösemittel- und fettbeständigem Eindruck verlangt werden. „Da die CO2-Laser extrem wartungsarm sind und keine weiteren Verbrauchsmaterialien mehr benötigen, resultiert daraus eine sehr effiziente Kennzeichnungslösung“, sagte der HERMA Geschäftsführer. Auch mit dem neuen Haftkleber 42C konnte HERMA beim Fachpublikum punkten. Speziell für Verschlussetiketten von Feuchttüchern entwickelt, zeichnet er sich aus durch sein besonders gleichmäßig sanftes und geräuschloses Ablösen von den meisten Kunststoffoberflächen und Folienmaterialien. „Auf den ersten Blick würde man dahinter ein Nischenprodukt vermuten“, betonte Dr. Baumgärtner. „Tatsächlich ist der Markt für Feuchttücher in den letzten Jahren aber förmlich explodiert. Innovative Lösungen rund um dieses Segment werden von Etikettenherstellern aktiv gesucht.“