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Weiterverarbeitung

Heidelberg Postpress Days

Kunden aus aller Welt erlebten die Potentiale der Weiterverarbeitung bei den Heidelberg Postpress Days, wie hier bei einer Vorführung des Klebebinders Eurobind Pro.

Montag 04. November 2013 - Im Finishing werden die Endqualität, Lieferzeit und letztlich auch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtauftrags bestimmt. Daher suchen Druckereien oder Weiterverarbeitungsbetriebe in diesem Bereich eine gesteigerte Produktivität, Flexibilität und eine hohe Transparenz der Prozesse. Wie wichtig diese Anforderungen sind, zeigte der hohe Besucherandrang bei den Postpress Commercial Days.

Im Finishing werden die Endqualität, Lieferzeit und letztlich auch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtauftrags bestimmt. Daher suchen Druckereien oder Weiterverarbeitungsbetriebe in diesem Bereich eine gesteigerte Produktivität, Flexibilität und eine hohe Transparenz der Prozesse. Wie wichtig diese Anforderungen sind, zeigte der hohe Besucherandrang bei den Postpress Commercial Days. Nahezu 300 Teilnehmer aus der gesamten Welt überzeugten sich Mitte Oktober 2013 bei dieser zweitägigen Themenveranstaltung der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) im Print Media Center (PMC) am Standort Heidelberg. Dort wurde das komplette Portfolio für Falzen, Zusammentragen, Heften, Binden und Schneiden gezeigt, die die individuellen Kundenwünsche abdecken – von Einstiegs- bis hin zu Profimaschinen für die industrialisierte Druckproduktion. Weiterhin erlebten die Besucher, wie alle Postpress-Neuheiten der drupa 2012 für den Werbedruck im PMC über den Prinect Postpress Manager in eine vollstufige Druckerei integriert werden können. ??Erstmalig wurde der neue Sammelhefter Stitchmaster ST 200 Compact und die Hochleistungsfalzanlage Stahlfolder TX 82 im PMC gezeigt. Livedemonstrationen gab es ebenfalls am Sammelhefter ST 500, dem Klebebinder Eurobind Pro, der Stanze KAMA PC76 und an den Schneidmaschinen Polar 115 und Polar BC 330. Für die Eurobind Pro Zusammentragmaschine wurde eine neue drahtlose Bedienstelle gezeigt, die die Bild- und Barcodekontrolle vereinfacht und damit die Rüstzeiten verkürzt. ??Bei den Live-Analysen der Vorführungen gab es viel zum Staunen, da die Besucher anhand der realen Produktionsdaten konkrete Maschinenfunktionen nachvollziehen konnten. „Unsere Kunden suchen genau nach solchen Möglichkeiten, um ihre eigene Produktion transparenter zu gestalten“, erklärt Thomas Krischke, Leiter Postpress Commercial bei Heidelberg. „Wir freuen uns über das große Interesse der Kunden – sowohl der deutschsprachige als auch der internationale Tag waren überbucht. Das zeigt uns ganz klar die Bedeutung der Weiterverarbeitung als integralen Bestandteil der Wertschöpfungskette und als entscheidenden Prozessschritt für Termintreue, Qualität und Wirtschaftlichkeit der Druckproduktion.“ Abgerundet wurden die Postpress Days durch Fachgespräche mit den Experten an den jeweiligen Maschinen, durch Informationen über Service und Verbrauchsmaterialien sowie Trainingsmöglichkeiten der Print Media Academy.

Für Kunden, die konsequent nachhaltig produzieren wollen, bietet Heidelberg seit der drupa 2012 sein komplettes Postpress Commercial Maschinenprogramm optional auch klimaneutral ab Werk an. „Dieses Angebot kommt bei unseren Kunden sehr gut an. Alle unsere Maschinen im PMC sind klimaneutral hergestellt und mittlerweile tragen viele der ausgelieferten Weiterverarbeitungsmaschinen das Logo CO 2-neutral“, berichtet Thomas Krischke. ??Hochleistungsfalzanlage Stahlfolder TX 82 steigert Produktivität um bis zu 50 Prozent ?Bei den Postpress Days zeigte Heidelberg mit der neuesten Falzmaschinen-Innovation, den Stahlfolder TX/KX Falzanlagen, spezielle Maschinenkonfigurationen für die Hochleistungsproduktionen im industriellen Signaturenfalzen. Diese neue Maschinengeneration richtet sich an anspruchsvolle Kunden im Premiumbereich und Kunden, die gleichermaßen hohe Qualität und schnelle Lieferung erwarten. Dies lässt sich mit einer schlanken und industrialisierten Druckproduktion mit modernsten Technologien umsetzen. Hauptmerkmal der neuen Falzanlagen ist der PFX-Anleger (Pallet Feeder eXtended), der das gleiche Prinzip wie ein Druckmaschinenanleger nutzt sowie die einzigartige Möglichkeit, einen geschuppten Bogenstrom sowohl im Anleger aus auch im Falzwerk verarbeiten zu können. Damit sind Leistungssteigerungen von bis zu 50 Prozent gegenüber konventionellen Produktionsarten möglich. Das erste Modell dieser neuen Falzmaschinenfamilie ist die Stahlfolder TX 82, die als Prototyp auf der drupa 2012 vorgestellt wurde und nun schon seit mehreren Monaten voll in den PMC-Betrieb integriert ist. ??Die Stahlfolder TX / KX Falzanlagen wurde bereits bei verschiedenen Kunden in Deutschland, Großbritannien und USA installiert. Diese neue Falzanlagengeneration erweitert die erfolgreichen Stahlfolder TH/KH Falzmaschinen, die dank umfangreicher Optionen und Varianten weiterhin individuell auf den jeweiligen Kundenbedarf ausgelegt werden können.

www.heidelberg.com
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