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Offsetdruck

LED und UV-Lampe: Hybridlösung für den UV-Druck

Donnerstag 18. Juni 2015 - Unkomplizierter Wechsel zwischen Lampen- und LED-Technologie

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Die LED-Technologie wird sich im Schmalbahndruck früher oder später etablieren. Wann das sein wird, kann heute niemand sicher beantworten. Zu vielschichtig sind die anwendungstechnischen und wirtschaftlichen Aspekte, die hierbei eine Rolle spielen. Mit der MBS-Variante „LED prepared“ von IST METZ sind Anwender vorbereitet, jederzeit kurzfristig von bewährter UV-Technik auf die neue Technologie umzusteigen.
In bestimmten Produktsegmenten, z.B. im UV-Inkjet-Bereich, wird die LED-Härtungsvariante bereits erfolgreich eingesetzt. Das gilt seit längerem für den Großformatdruck, inzwischen aber auch für den digitalen Etikettendruck mittels UV-Inkjet. Parallel dazu forcieren immer mehr angestammte Druckmaschinenhersteller mittlerweile ebenfalls die LED-Technologie. Geht es um ihre Praxistauglichkeit beim Einsatz in schmalbahnigen Flexo- oder Offsetdruckmaschinen, muss die Wirtschaftlichkeit der LED-Systeme bei der Mehrzahl der Anwendungen noch gesteigert werden.
Unternehmen, die Investitionen in neue Drucktechnik planen, sehen sich dadurch möglicherweise vor ein Dilemma gestellt. Entscheiden sie sich für UV-Lampen-Aggregate, haben sie zwar die Sicherheit einer jahrelang bewährten Technik. Möglicherweise verpassen sie dadurch aber die Chance, die Vorteile der LED-Technologie zum richtigen Zeitpunkt zu nutzen. Anwender, die zu früh auf das kommende Verfahren setzen, laufen dagegen Gefahr, viel Lehrgeld zu zahlen, bis das gesamte Umfeld sich soweit entwickelt hat, dass ein wirtschaftlicher Einsatz der LED-Aggregate möglich ist.
Das neue Konzept „LED prepared“ von IST METZ nimmt Anwendern die Entscheidung ab. Der UV-Anlagenhersteller aus Nürtingen bietet ein klassisches UV-System an, das bereits für den Einsatz der LED-Technologie vorbereitet ist. Der Anwender profitiert von der Verknüpfung der beiden Produktreihen MBS und LUV.
Bei den UV DAYS 2015 wird ein exklusiver Blick auf die aktuelle Entwicklungsstufe des Systems gewährt. Die Hybridlösung wird auf einer schmalbahnigen Flexodruckmaschine mit 430 mm Arbeitsbreite demonstriert. Die wassergekühlten LED-UV-Einheiten, die dabei zum Einsatz kommen, erzielen einen Output von bis zu 12 W/cm2. „Bei diesem Wert ist besonders zu beachten, dass der Output im Wellenlängenbereich von 385 nm liegt“, so Stefan Feil, Director Technical Marketing bei IST METZ. „Die Leistung ist in diesem Fall wesentlich höher zu bewerten als bei einem vergleichbaren LED-UV-Strahler, der im gängigen Bereich von 395 nm arbeitet.“ Die Auslegung auf die kürzere Wellenlänge eröffnet neben einer höheren Leistungsausbeute vor allem auch Vorteile für die Formulierung geeigneter Farben und Lacke.
„Die Nutzung der LED-Technologie ist im Schmalbahndruck in Reichweite gerückt“, so Stefan Feil. „Sobald neben der technischen Machbarkeit auch ein wirtschaftlicher Betrieb gewährleistet ist, wird LED sich dort, wo es Sinn macht, durchsetzen. Hybridlösungen werden ihre Vorteile ausspielen. Mit dem Konzept ‚LED prepared‘ sind Druckereien auf diesen Moment vorbereitet.“
Die neue Generation der Produktfamilie MBS ist mit der Anlagenbedienoberfläche Smart Control ausgestattet. Diese macht den Betrieb von UV-Systemen übersichtlich, ist leicht zu bedienen und ermöglicht eine unkomplizierte Integration in die Steuerung aller gängigen Typen von Druckmaschinen. Smart Control wird schrittweise für alle neuen UV-Aggregate von IST METZ zur Verfügung stehen.

www.ist-uv.com
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