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Offsetdruck

LED oder UV-Lampe?

IST METZ bietet sowohl Systeme mit UV-Lampen als auch mit UV-LEDs an.

Freitag 19. Juni 2015 - Individuelle Vorteile für die Aushärtung von Farben, Lacken und Klebstoffen

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Wie funktioniert die Aushärtung von Druckfarben und -lacken mit LED-Technologie? Wo liegen die Unterschiede zu Systemen mit konventioneller UV-Technik? Wann lohnt ein Umstieg? Die IST METZ GmbH bietet sowohl UV-Systeme mit Quecksilbermitteldruckdampflampen als auch LED-Systeme an. Als Anbieter beider Technologien bringt der UV-Anlagenhersteller umfassende Expertise in der Beratung für das je nach Anwendung passende System mit.
LED-Systeme sind nach dem Anschalten sofort einsatzbereit, sehr kompakt und können je nach gewünschter Breite aneinandergereiht werden. Außerdem können auch nur einzelne Bereiche von LEDs im System aktiviert werden. Es wird kein Quecksilber eingesetzt und kein Ozon produziert, außerdem gibt das reine, kalte UV-Licht der LEDs nur wenig Wärme an das Substrat ab. LEDs sind besonders langlebig, die Systeme können stufenlos gedimmt werden. Eine Abluftinstallation ist bei reiner Wasserkühlung nicht notwendig.
Der wesentliche Unterschied von hochreaktiven LED-Farben zu herkömmlichen UV-Farben liegt in der Anpassung der Fotoinitiatoren, die bei Wellenlängen von >350 nm absorbieren, und damit an die Emissionen der LED-Strahler. Andere Farbkomponenten wie Bindemittel oder Pigmente sind weitgehend vergleichbar mit anderen UV-Farben.
Oft wird die Möglichkeit zur Energieeinsparung durch LED-Systeme diskutiert. „Durch die höher reaktive Farbe ist grundsätzlich eine Energieeinsparung möglich“, so Stefan Feil, Director Technical Marketing bei IST METZ. Eine vergleichende Betrachtung eines Lampen-Systems gegenüber einem LED-System müsse allerdings berücksichtigen, dass mit dem System auch die Chemie der Farben geändert wird. „Ein effektiver Vergleich muss auf Basis eines definierten Trocknungsergebnisses erfolgen. Daraus lässt sich die notwendige Trocknungsleistung ableiten. Standby- bzw. Produktionszeiten und das durchschnittliche Druckformat müssen außerdem berücksichtigt werden, damit das Ergebnis aussagekräftig ist“, so Feil.
IST METZ bietet eine komplette LED-Produktreihe an. LUV heißt das neuentwickelte wassergekühlte Hochleistungs-LED-System von IST METZ. Drei Baureihen des Systems garantieren eine optimale Abstimmung auf die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Anwendungen. Eine neuentwickelte Optik aus speziell auf die jeweilige Anwendung abgestimmten Linsen sorgt für eine optimale Lichtausbeute auf dem Substrat. Die Systeme sind in verschiedenen Wellenlängen verfügbar, Standard ist 385 nm. Die Wasserkühlung der LED-Chips garantiert eine hohe Effizienz und lange Lebensdauer der Systeme.
Die optimierte Optik des LUV 20 steigert den Output bei einem Abstand von 0 – 50 mm zum Substrat. Das System kommt im Rollendruck, bei Beschichtungen sowie im Marking und Coding zum Einsatz.
Das LUV 80 eignet sich besonders zur Aushärtung von Farben und Lacken im Abstand von 40 – 100 mm zum Substrat. Es wird vor allem im Bogendruck und für die Beschichtung von dreidimensionalen Teilen genutzt. Auf den UV DAYS wird der Korpus der Papiergitarre exemplarisch damit gehärtet.
Das LUV 5 ist als Einschub für den Einsatz bei LED prepared konzipiert. Mit dem Anlagenkonzept ist ein unkomplizierter Wechsel vom Betrieb mit UV-Lampe auf LED-Technologie möglich. Das MBS, auf dem das Konzept basiert, ist nur ein Produktbeispiel für die etablierte UV-Lampentechnologie aus dem Hause IST METZ. Vorteile dieser Technologie liegen in der breiten Verfügbarkeit von Farben und Lacken und einem großen Lampenspektrum für vielzählige Anwendungen. Durch verschiedene Lampendotierungen mit z.B. Eisen oder Gallium kann das UV-Spektrum verändert werden. UV-Lampe und Reflektoren können problemlos ausgetauscht werden. Die UV-Härtung mit Lampentechnologie ist außerdem ein etablierter Prozess im Bereich des Lebensmittelverpackungsdrucks.
„Eine pauschale Aussage, welche Technologie sich für welche Anwendung eignet, lässt sich kaum treffen“, so Stefan Feil. „Beratung und eine Einzelfallbetrachtung sind unerlässlich, um das geeignete System zu finden.“ UV-Lichtquellen kommen aktuell hauptsächlich im Bereich Desinfektion, Medizin, Messgeräte, Sicherheit und Härtung zum Einsatz. Für das Jahr 2016 wird laut dem Marktforschungsinstitut Yole ein Marktanteil von rund 30 Prozent für LED-Technologie erwartet, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Momentan macht die LED-Technologie den größten Anteil im Bereich der Kleberhärtung und des Inkjetdrucks aus.
Die Experten von IST METZ haben bereits mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von UV-Systemen. Im UV Transfer Center werden UV-Einsteiger und -Erfahrene beraten und betreut, um das für sie passende System zu finden.

www.ist-uv.com
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