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Weiterverarbeitung

Esko setzt neue Maßstäbe in Effizienz und Bedienerfreundlichkeit bei der digitalen Weiterverarbeitung

Esko Kongsberg X20

Mittwoch 06. April 2016 - Wichtige Neuerungen verbessern die Maschinenverfügbarkeit und erlauben die bessere Kontrolle über den Betrieb der Geräte

Esko führt ein von Grund auf optimiertes Angebot für die digitale Weiterverarbeitung ein. Die Weiterverarbeitungsanlagen der Produktfamilie Kongsberg zum Schneiden, Rillen und Fräsen werden in einer neuen und vereinfachten Plattformauswahl präsentiert, die durch vollintegrierte Softwarelösungen komplettiert wird.

Auf einen Blick:
• Zwei neue Produktfamilien – Kongsberg X und Kongsberg C – mit jeweils unterschiedlichen Tischgrößen und Konfigurationen.
• Automatische Werkzeugeinstellung für das schnellere Umrüsten zwischen Aufträgen.
• Neue Kalkulationssoftware für exakte Preisangebote und eine fehlerfreie Produktionsplanung.
• Integrierte Materialdatenbank erweitert die Kompetenz der Betriebssoftware.
• Integration der Weiterverarbeitungsanlagen in den Workflow der Automation Engine Device Manager für ein optimiertes Auftragsmanagement.

Die Anforderungen und Trends des Markts verstehen
Esko hat sich mit Dutzenden Kunden als auch mit Nichtkunden zusammengesetzt, um deren Produktionsprozesse auf dem Weiterverarbeitungsmarkt für Kleinauflagen von Schildern, Displays und Kartonverpackungen umfassend zu untersuchen. Diese Analyse ergab durchweg eine deutliche Nachfrage nach mehr Durchsatz und Kontrolle, damit die Unternehmen in der Lage sind, die Terminvorgaben der Kunden einzuhalten, bessere Margen sowie eine höhere Bedienerfreundlichkeit zu erreichen.
Frank Adegeest, R&D Director Digital Finishing, erläutert: „Unsere Kunden unterstützen den Marktauftritt der Markeninhaber und Einzelhändler mit der Produktion von Ladenschildern und frei stehenden Displays. Die wachsende Anzahl von Produktvariationen hat zu einer entsprechenden Zunahme an Variationen bei den Werbeträgern geführt.
Auf diese Marktveränderungen reagieren die Lieferanten von digitalen Großformat-Flachbettdruckmaschinen mit einem erheblich größeren Maschinendurchsatz. Dadurch besteht die Gefahr, dass die digitale Weiterverarbeitung nun zum Engpass in der Produktion wird. Auf der drupa werden wir daher eine Reihe von Innovationen für unsere Weiterverarbeitungsanlagen Kongsberg und den digitalen Schneide-Workflow präsentieren, die sich darauf konzentrieren, Zeit, die nicht der Wertschöpfung dient, aus dem Produktionsprozess zu entfernen. Wir legen feste Funktionen für die Bedienersteuerung und das Management in die Hände unserer Kunden und setzen neue Maßstäbe für die Gesamtanlageneffektivität.“

Vereinfachte Plattform-Auswahl
Esko hat sein Portfolio an Weiterverarbeitungsanlagen der Produktfamilie Kongsberg rationalisiert und verbessert, damit Kunden das System, das mit seinen vordefinierten und vollständig erweiterbaren Konfigurationen am besten auf ihre Anforderungen abgestimmt ist, einfacher finden.
Nun kann sich der Kunde zwischen den beiden Hauptproduktfamilien Kongsberg X und Kongsberg C, die in jeweils unterschiedlichen Tischformaten und Konfigurationen erhältlich sind, entscheiden.
Bei diesen beiden separaten Produktfamilien wählt der Kunde einfach zwischen der größten Flexibilität für vielseitige und kreative Aufträge (Kongsberg X) und der besten Produktivität für eine effiziente Produktion (Kongsberg C).
Die Kongsberg X bietet die Flexibilität für spätere Erweiterungen, um mehr Schneide-, Rill- und Fräswerkzeuge hinzuzufügen, wenn sich die Anforderungen des Geschäfts verändern. Die Kongsberg C dagegen ist die optimale Wahl für Kleinauflagen. Sie baut auf der vorhandenen Produktlinie gleichen Namens auf, die um kleinere Tischformate erweitert wurde.
Für beide Produktfamilien steht die entsprechende Produktivitäts-, Automatisierungs- und Betriebssoftware zur Verfügung. Diese beginnt mit einem Einstiegssystem, das einen Upgrade-Pfad bereithält, der es erlaubt, mit dem Geschäftswachstum Schritt zu halten.

Höherer Produktionsdurchsatz
Heute müssen die Kunden eine immer größere Anzahl von Kleinauflagen bewältigen. Das zwischen den Aufträgen erforderliche Umrüsten der Maschinen gehört zu den größten Verursachern von wertschöpfungsfreien Zeiten im Produktionsprozess, denn während die Messer gewechselt und die Werkzeuge eingerichtet werden, steht die Anlage still.
Die neue Funktion Auto Tool Adjust der Weiterverarbeitungsanlagen Kongsberg nutzt ein Kamerasystem mit digitaler Bildverarbeitung, um das Werkzeug zu Beginn eines jeden Auftrages zu justieren. Wenn der nächste Auftrag dann ein anderes Werkzeug erfordert, richtet Auto Tool Adjust dieses Werkzeug automatisch für das gewählte Material ein. Mit dieser intelligenten Funktion wird das Umrüstungen vereinfacht und wesentlich beschleunigt.
Eine der wichtigsten Neuerungen hinter Auto Tool Adjust ist jedoch die Integration einer kompletten Materialdatenbank. Diese Datenbank bündelt die jahrzehntelange Kompetenz von Esko auf dem Gebiet der digitalen Weiterverarbeitung. Damit erhält der Bediener vom System professionelle Hinweise zur Auswahl und Konfiguration der Werkzeuge und Messer beim Einrichten eines Schneidejobs. Diese Informationen verhindern subjektive Fehleinschätzungen in der Weiterverarbeitung, beschleunigen das Umrüsten zwischen Aufträgen sowie die gesamte Produktion und erhöhen die Gesamtkonstanz. Das Risiko, teure Materialien zu beschädigen und Qualitätsschwankungen ausgeliefert sein, wird deutlich verringert.
„Während der Werkzeugwechsel für die jeweiligen Materialien bis zu eine halbe Stunde in Anspruch nehmen konnte, dauert es jetzt nur noch Minuten“, bestätigt Adegeest. „Diese Automatisierung ist eine Grundvoraussetzung für die Produktion kleiner Stückzahlen, denn sie verbessert den Durchsatz und damit die Margen. Wir haben ermittelt, dass die Bediener 30 % weniger Zeit benötigen, um den Auftrag einzurichten, was den Maschinendurchsatz um mehr als 10 % erhöht.“

Bessere Kalkulation schützt Margen
Von seinen Kunden weiß Esko, dass die Margen bei Kleinauflagen schrumpfen. Wenn ein Auftrag kalkuliert und ein Angebot abgegeben wird, ist es wichtig zu wissen, wie lange es dauern wird, diesen Auftrag zu produzieren. Eine exakte Auftragskalkulation versetzt die Unternehmen in die Lage, ihren Kunden präzisere Preisangebote zu übermitteln und die Lieferzeiten genauer vorherzusagen. Letzten Endes schützen sie so ihre Gesamtrentabilität.
Die neue Kalkulationssoftware für die Weiterverarbeitungsanlagen Kongsberg wird diesen Anforderungen gerecht. Die Verpackungs-, Schilder- und Display-Entwürfe werden vorbereitet und die Produktionskalkulation automatisch auf Grundlage der Produktionsdaten, wie Art und Stärke des Materials, erstellt.

Produktionssteuerung
Jetzt lassen sich eine präzise Produktionsplanung und die Priorisierung der digitalen Weiterverarbeitung einfacher gewährleisten. Esko hat seine Software zur Workflow-Automatisierung Automation Engine in die Weiterverarbeitungsanlagen Kongsberg integriert. Das Device Manager-Modul von Automation Engine ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Weiterverarbeitung. Laufende Jobs, der Status und die Warteschlangen aller angeschlossenen Geräte werden übersichtlich auf dem Bildschirm angezeigt. Die Software ermittelt die optimale Bogenverschachtelung, um die Produktionskapazität zu erhöhen. Über eine intuitive Drag&Drop-Oberfläche können die Bediener die Prioritäten in den Warteschlangen festlegen, dringende Aufträge dazwischen schieben und sogar die Arbeitslast gleichmäßig zwischen den Schneidetischen verteilen.
Abschließend ergänzt Adegeest: „Die in die Kongsberg-Anlagen integrierte digitale Schneide-Software von Esko setzt neue Maßstäbe in der digitalen Weiterverarbeitung. Sie vergrößert die Kontrolle der Kunden über ihre digitale Weiterverarbeitung und schöpft das Leistungspotenzial der Schneideanlagen aus. Gleichzeitig entlastet sie die Bediener, erhöht deren Effizienz und verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit, indem sie wesentliche Aufgaben selbst ausführt. So erfüllen wir unsere Mottos ‚Packaging Simplified‘ und ‚Sign and Display Simplified‘ von den vereinfachten Produktionsabläufen mit Leben!“

Die Produktfamilien Kongsberg C und X in Aktion
Die Weiterverarbeitungsanlagen der Produktfamilien Kongsberg C und X sind mit Beginn der drupa auf dem Markt erhältlich. Am Stand von Esko können die Besucher im Rahmen von Vorführungen die Kongsberg C24 mit automatischem Be- und Entladen, die Kongsberg X24 mit Förderband und die Kongsberg X20 mit Filzunterlage genauer kennenlernen. Als Industriepartner von Esko wird HP an seinem Stand in Halle 17 eine Kongsberg C24 mit Förderband zum Schneiden und Verarbeiten von digital gedruckten Werbeträgern vorführen.

www.esko.com
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