Inkjet & Digitaldruck
Fujifilm stellte auf der drupa 2016 seine marktführenden Inkjet-Technologien vor
Dienstag 05. Juli 2016 - Die drupa 2016 war ein voller Erfolg für Fujifilm: An allen elf Messetagen war viel Betrieb am Stand, und Umsatzziele wurden durchweg übertroffen. Lösungen von Fujifilm Inkjet Technology (FIT) sowie eine neue Strategie für die "5D-Automatisierung" (in Partnerschaft mit EPAC) waren für die Besucher von besonderem Interesse.
Fujifilm Inkjet-Technologie
Mit der Einführung der Marke „Fujifilm Inkjet Technology“ auf der drupa 2016 bewies Fujifilm seine Führungsstärke im Inkjetdruck, die auf den Bereichen Druckköpfe, Druckfarben, Bildoptimierung und Integration beruht. Wasserbasierte und UV-Tinten sowie das breite Angebot an Druckköpfen fanden bei den Messebesuchern ebenso viel Beachtung wie das richtungsweisende Druckkopfsortiment „Samba“ – Herzstück der Jet Press 720S und der Primefire 106, die gemeinsam mit Heidelberg entwickelt wurde. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Vorführung des Hochgeschwindigkeitdrucks mit „Samba“. Auch die Einführung einer wasserbasierten Tinte für flexible Verpackungen und einer Metallic-Tinte fand großen Anklang.
Jet Press 720S: weiterhin Marktführer im B2-Inkjetdruck Die Jet Press 720S ist nach wie vor die einzige B2-Inkjetdruckmaschine auf dem Markt, die echte Offsetqualität bietet. Auf der drupa 2016 ließ sie keinen Zweifel daran, dass sie den Kinderschuhen entwachsen ist – als erschwingliche Lösung für Druckdienstleister, die ihr Geschäft bereits heute transformieren möchten, um den Digitaldruck dann nach und nach immer enger in ihre Produktion einzugliedern.
Dazu Shinji Nakamori, Senior Deputy General Manager (PR & Advertising) bei Fujifilm Global Graphic Systems: „Die Zeit ist zweifellos reif für die Jet Press 720S. Hunderte von Interessenten kamen an jedem Messetag zu den Live-Präsentationen. Außerdem konnten wir mehrere Messeverkäufe verzeichnen. Zu den Käufern zählten die Straub Druck & Medien AG, die bereits die zweite Maschine erwarb, der Web-to-Print-Riese CEWE und weitere Unternehmen, die wir noch bekannt geben werden. Wenn wir auch die Verkäufe im Vorfeld der Messe einbeziehen, wie beispielsweise die erste Installation in Großbritannien bei Emmerson Press und die Doppelinvestition durch das deutsche Unternehmen posterXXL, wird deutlich, dass diese Maschine in puncto Qualität und Produktivität marktführend ist und Unternehmen schon heute transformieren kann.“
Weitere Lösungen mit der branchenführenden „Fujifilm Inkjet Technology“ erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit und regen Kaufinteresseses – darunter die hochhproduktive Onset X-Serie, die Acuity-Großformatdrucker (insbesondere der neue Acuity LED 3200R), die Uvistar Hybrid 320 und die gemeinsam mit Heidelberg entwickelte Primefire 106, die in Halle 1 zu sehen war.
Die „5D-Druckstrategie“ von Fujifilm
Im Rahmen einer vielversprechenden Partnerschaft mit EPAC Technologies, die auf der drupa bekannt gegeben wurde, will Fujifilm seine „5D-Druckstrategie“ schneller zur Marktreife führen. Der Zusammenschluss bietet beispiellose Automatisierung für Buchdruckereien mit hohem Produktionsvolumen und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten, die industrielle Automatisierung künftig auch dem Akzidenzdruck erschließen kann. EPAC hat eine revolutionäre Digitaldrucklösung namens E2 entwickelt, die die beste Drucktechnologie von Fujifilm und die besten Bindegeräte in einem vollautomatischen, mehrdimensionalen System kombiniert. Beliebig große Auflagen können damit effizienter und kostengünstiger als je zuvor produziert werden. Bei den Besuchern fanden das Potenzial der industriellen Automatisierung in der Buchproduktion sowie die Möglichkeiten der Leistungssteigerung und Kostenreduzierung großen Anklang.
Workflow und Kosteneinsparung mit SUPERIA Fujifilm nahm die drupa 2016 zum Anlass, sein Engagement für zeit- und kostensparende Lösungen zur Rentabilitätssteigerung von Offsetdruckereien zu untermauern. SUPERIA, Fujifilms ressourcensparendes Portfolio für Offsetdruckereien, nahm einen großen Bereich des Fujifilm-Stands in Anspruch. Ein Expertenteam stand auf der Messe bereit, Druckdienstleister zu beraten, wie sie mit SUPERIA-Produkten Zeit, Geld und Ressourcen sparen können. Außerdem stellte Fujifilm eine neue prozesslose Druckplatte vor – die SUPERIA ZD, die viel Aufmerksamkeit erregte und ab sofort im Rahmen des SUPERIA-Portfolios erhältlich ist. Angesichts der wachsenden Beliebtheit von UV-Druckfarben wurden über einhundert gut besuchte Live-Demos der SUPERIA ZD an den Ständen von vier Herstellern durchgeführt. Zahlreiche Interessenten für die SUPERIA ZD meldeten sich im Anschluss bei Fujifilm.
Die XMF-Workflow-Produkte von Fujifilm, die jetzt unter der Marke „XMF Ensemble“ firmieren, weckten ebenfalls großes Interesse. Dazu gehörte auch der neue XMF Controller, der dem XMF-Workflow vorgeschaltet ist, um die Produktion zu rationalisieren. Besonderen Anklang fand die Möglichkeit, Aufträge direkt aus einem MIS-System heraus zu erstellen -bei erhöhter Effizienz und reduziertem Arbeitseinsatz.
Verpackung
Last, but not least, wurden Produkte aus Fujifilms wachsendem Sortiment für den Verpackungs- und Flexodruckmarkt vorgestellt – darunter die neue Inkjet-Druckmaschine MJP20W mit EUCON-Technologie und eine neue wasserbasierte Tinte. Beide Produkte wurden speziell für flexible Verpackungsanwendungen entwickelt. Auf den Trend zu kleineren Auflagen und schnellerer Auftragsabwicklung, der zu den großen Herausforderungen dieser Branche gehört, sind sie perfekt eingestellt. Bereits die zweite MJP20W hat Kinyosha Printing aus Japan installiert, wie Fujifilm auf der Messe bekannt gab. Interesse weckten auch die wasserauswaschbaren Druckplatten Flenex FW. Viele Besucher zeigten sich überrascht von der erstaunlich hohen Qualität der 250-lpi-Druckmuster. Eine Reihe mehrjähriger Verträge für Flenex FW-Platten wurden auf der Messe abgeschlossen – ein Beleg dafür, dass der Wandel in der Flexoplattenproduktion schon jetzt an Fahrt gewinnt.
„Auf den Impulsen, die wir durch eine sehr erfolgreiche drupa erhalten haben, können wir jetzt aufbauen“, so Shinji Nakamori abschließend. „Auch weiterhin werden wir unseren Kunden Mehrwert durch Innovation bieten. Bereits in den nächsten Monaten werden wir weitere spannende Produkte vorstellen, mit denen Druckunternehmen ihren Kunden noch mehr Qualität und Wertschöpfung bieten können.“