Verpackung
Esko bringt ein Spezialtool zur Einhaltung der neuen FDA-Vorschriften für die Kennzeichnung von Lebensmitteln
Montag 21. November 2016 - Nachdem die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA im Frühjahr bekanntgegeben hat, dass sie eine modernere Lebensmittelkennzeichnung für verpackte Lebensmittel einführt, präsentiert Esko nun eine umfassende Lösung, die den Herstellern helfen soll, die Anforderungen der neuen Vorschriften einzuhalten.
„Die neuen Vorschriften verlangen von den Lebensmittel- und Getränkeproduzenten, das Layout aller Verpackungen von Produkten, die in den USA verkauft werden, zu überarbeiten. Aufgrund des großen Arbeitsaufwands und der Notwendigkeit zu garantieren, dass das Layout des Etiketts genau den Vorgaben der FDA entspricht, ist das eine große Herausforderung“, sagt Philippe Adam, Vice President of Global Marketing bei Esko. „Mit einem neuen Spezialtool erlaubt Esko den Herstellern, eine Methode und einen übersichtlichen Prozess einzurichten, um diese Aufgabe auf möglichst einfache Art zu bewältigen. Darüber hinaus werden die Hersteller durch einen bewährten Workflow darauf vorbereitet, auch zukünftige Verpackungsvorschriften einzuhalten.“
Die Lösung basiert auf der neuesten Technologie von Esko, die einen zuverlässigen Workflow und eine mühelose Freigabe und Qualitätskontrolle ermöglicht. Ebenfalls enthalten sind Vorlagen für Nährwerttabellen (NWT), die sich problemlos in das Layout der Verpackung integrieren lassen. Damit wird die Entwicklung konformer Verpackungen beschleunigt.
Die neuen Etiketten besitzen ein neues Design mit einer größeren Schrift für die Kennzeichnung der Kalorien, der Portionen pro Packung und der Portionsgröße. Neu ist die Angabe der Menge der Zuckerzusätze in Gramm sowie als Prozentsatz der empfohlenen Tagesmenge. Weiterhin wurden die Portionsgrößen aktualisiert, um das tatsächliche Verzehrverhalten der Verbraucher besser zu berücksichtigen.
Auf die Hersteller abgestimmte Methoden
Esko hat drei verschiedene Methoden zur Umsetzung seiner neuen Lösung erarbeitet, die den unterschiedlichen Bedarf der einzelnen Unternehmen berücksichtigen.
„Wir haben ein sehr umfassendes Konzept entwickelt, um genau die richtige Lösung anbieten zu können, denn wir möchten sicherstellen, dass jedes Unternehmen sie unabhängig von seinem aktuell genutzten Datensystem einsetzen kann“, sagt Adam. „Die Hersteller können die Methode auswählen, die am besten auf ihre aktuelle Situation abgestimmt ist. So arbeiten sie immer mit den aktualisierten NWT-Vorlagen und können sich sicher sein, dass sie einen optimalen Etikettierungsprozess und eine stets korrekte Datenquelle verwenden.“
Methode 1 beginnt beim Markeninhaber. Wenn sich die Daten in verschiedenen Systemen oder Dateien befinden, ist es möglich, die Nährwerttabellen völlig neu zu erstellen. Hierfür werden die Daten in die NWT-Vorlage eingegeben, die zur Prüfung und Freigabe zentral verwaltet wird, bevor dann die Übertragung in das Layout erfolgt (siehe Abbildung).
Methode 2 setzt beim Layout ein. Wenn die Daten dem aktuellen Layout entnommen und nicht digital verwaltet werden, bietet Esko ein Plug-in für Adobe Illustrator an, das das Layout in den Workflow einbindet und die NWT-Vorlagen zur Verfügung stellt. So ist es möglich, eine neue NWT-Vorlage in das Layout einzusetzen, die Nährwertangaben zu aktualisieren und die Daten zur Prüfung und Freigabe weiterzuleiten. Das Plug-in zentralisiert die Daten automatisch im Hintergrund, so dass spätere Aktualisierungen beschleunigt und vereinfacht werden.
Methode 3 wurde für die volle Systemintegration entwickelt. Wenn die Nährwertangaben bereits strukturiert in anderen externen Systemen zur Verfügung stehen, kann die Erfassung der Daten, die für das Erstellen oder Aktualisieren der Nährwerttabellen benötigt werden, automatisch erfolgen. Das bedeutet, dass die Daten direkt den externen Quellen entnommen werden und eine manuelle Eingabe entfällt. Anschließend wird die NWT zur Prüfung und Freigabe weitergeleitet und für zukünftige Aktualisierungen zentral gespeichert.
„Die neuen Vorschriften erhöhen die Aussagekraft für die Verbraucher. Allerdings kann dieser Übergang komplex und aufwändig sein“, sagt Adam. „Esko ist davon überzeugt, dass es seine Aufgabe ist, den Herstellern weit vor dem Endtermin im Jahr 2018 den reibungslosen Umstieg auf die neuen Vorlagen zu erleichtern. Mit der von uns entwickelten Lösung sind wir dafür hervorragend positioniert. Anhand der drei maßgeschneiderten Methoden können sich die Hersteller die Vorgehensweise auswählen, die ihrem konkreten Bedarf entspricht.“