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Nürnberger LMB Druck GmbH Louko entscheidet sich für paginanet

Oliver Stapfer

Samstag 25. März 2017 - Vereinheitlichung der vorhandenen IT-Systeme und noch größere Prozesse-Stabilität - das waren die wichtigsten Gründe, warum sich die mittelfränkische Offset-Druckgruppe L/M/B für die Einführung des MIS-Systems pagina|net entschied. Bis zum Frühsommer werden an den beiden Unternehmensstandorten Nürnberg und Herzogenaurach zunächst Grundfunktionen wie Kalkulation und Auftragsverwaltung installiert, danach folgen sukzessive Anwendungen wie Betriebsdatenerfassung, jdf und Auftragsplanung mittels der Plantafel. Der Entscheidung zugunsten des Dortmunder Unternehmens ging eine intensive Prüfung der am Markt verfügbaren Systeme voraus.

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2014 aus den Druckereien Louko, Mandelkow und Bollmann hervorgegangen, zählt die L/M/B-Druckgruppe heute zu den führenden Offset-Druckereien im Großraum Nürnberg. Die Säulen des Geschäftes umfassen den High-Volume-Bogenoffsetdruck, hoch veredelte Umschläge zum Beispiel für Magazine und Zeitschriften sowie klassische Akzidenzen, wobei laut dem geschäftsführenden Gesellschafter Oliver Stapfer vom Anwalt bis zum Konzern alles bedient wird. Dienstleistungen wie die Konfektionierung und Einlagerung von Produkten runden das Portfolio des wachsenden Unternehmens ab, das 2016 nach eigenen Angaben mit 90 Mitarbeitern etwa 13 Millionen Euro umsetzte.

Unterschiedliche IT-Systeme in den Standorten
„Nachdem wir nach dem Zusammenschluss der drei früher eigenständigen Unternehmen zunächst die Standorte und die betriebswirtschaftlichen Abläufe konsolidiert haben“, beschreibt Stapfer die Entscheidung für ein neues MIS, „starteten wir 2015 mit der Bewertung der vorhandenen IT-Systeme.“ Ergebnis: In den zu diesem Zeitpunkt noch drei Standorten fanden sich zum einen stark veraltete IT-Systeme, die nicht mehr zu modernen Betriebssystemen und Anwendungen passten, zum anderen waren unterschiedliche Kalkulations- und Auftragserfassungssysteme im Einsatz. Als Herausforderung erwies sich zudem, dass in den Betrieben eine große Menge an Ergänzungs- und Spezialprogrammen genutzt und einige Projekte trotzdem mit Excel und Access bearbeitet wurden. „Um Zukunftssicherheit, Einheitlichkeit und größtmögliche Prozess-Stabilität zu erhalten“, so der 42-jährige, „war also eine Vereinheitlichung der unterschiedlichen IT, speziell der MIS-Systeme angeraten.“

Zwei Systeme zur Auswahl
Bei der Frage, welches MIS genutzt werden soll, ließen sich die Verantwortlichen vor allem vom Vorhandenen leiten. Das hieß konkret: Die Softwareanbieter, die bislang in den Betrieben vertreten waren, wurden erneut angefragt und ihre Programme nacheinander verglichen. Dass am Ende des Auswahlprozesses Pagina Net das Rennen machte, hatte neben dem Preis vor allem mit der Bedeutung von L/M/B für den IT-Dienstleister zu tun. „Wir hatten Angst“, so Stapfer, „dass wir bei einer Zusammenarbeit mit einem amerikanischen Konzern nur eine kleine Nummer sind und die Betreuung entsprechend abläuft.“ Bei der mittelständisch geprägten Pagina Net GmbH sei – so der frühere Unternehmensberater – dagegen das Gefühl vorhanden, auf Augenhöhe zu agieren. Ein „weiches“ Argument, das zudem zog, war die Nähe des Dortmunder Dienstleisters zu den Verbänden der Druckindustrie. „Da wir die Verbandslandschaft stark unterstützen und fördern, war dies für uns durchaus ein Argument“, so Stapfer.

Einführung sukzessive
Die Einführungsplanung sieht vor, dass zunächst die Grundfunktionen von pagina|net in den Standorten installiert und geschult werden. Nach einer gewissen Erfahrungs- und Lernzeit sollen dann sukzessive alle in Verbindung mit pagina|net stehenden Module integriert werden. Neben der Betriebsdatenerfassung ist hierbei auch an die Nutzung der Plantafel gedacht, die Umsetzung des jdf-Moduls steht zudem auf dem Programm. Stapfer: „Wir gehen davon aus, dass wir bis zur vollständigen Umsetzung einige Monate brauchen werden. Wenn aber alles steht, sind wir sehr gut für die Zukunft gerüstet.“

www.paginanet.de
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