Verpackung
Durst und Koenig & Bauer unterzeichnen Joint-Venture Vertrag über Gemeinschaftsunternehmen für digitale Verpackungsdrucksysteme
Freitag 12. April 2019 - Durst, Hersteller von zukunftsweisenden digitalen Druck- und Produktionstechnologien und Koenig & Bauer, der zweitgrößte Druckmaschinenhersteller der Welt, haben am Mittwoch, 10. April, ein 50/50 Joint Venture in München unterzeichnet.
Die Vertragsunterzeichnung besiegelt den Weg für die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Single-Pass-Digitaldruckanlagen für die Faltschachtel- und Wellpappenindustrie. Vor der offiziellen Gründung der Koenig & Bauer Durst GmbH bedarf es noch einer wettbewerbsrechtlichen Freigabe durch die zuständigen Kartellämter, welche in den nächsten Wochen erfolgen wird. Die Geschäftstätigkeit soll anschließend bis Ende Mai aufgenommen und ein Geschäftsführer bestellt werden. Die Koenig & Bauer Durst GmbH wird ihren Sitz in Würzburg haben und in enger Kooperation mit dem globalen Netzwerk beider Muttergesellschaften stehen. Das Joint Venture Portfolio umfasst im ersten Schritt die Koenig & Bauer CorruJET 170 und die Durst SPC 130 – inklusive aller Serviceleistungen, das Tintengeschäft sowie die Entwicklung der VariJET 106.
„Der Weg von der Absichtserklärung bis zur offiziellen Unterschrift war kurz, da die Verhandlungen bereits vom Geiste einer echten Zusammenarbeit geprägt waren“, sagt Christoph Gamper, CEO der Durst Group. „Wir möchten effizient und entschlossen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten – das große Potenzial in der Verpackungsindustrie mit digitalen Produktionslinien zu erschließen.“
„Mit Koenig & Bauer Durst führen wir unterschiedliche Technologieschwerpunkte und Marktkompetenzen perfekt zusammen“, sagt Claus Bolza-Schünemann, CEO der Koenig & Bauer AG. „Ich bin überzeugt, dass das Joint Venture vom Spirit beider Gesellschaften profitieren wird und dass hier etwas ganz Besonderes entsteht. Die Verpackungsindustrie sucht nach neuen, effizienteren Produktionsmöglichkeiten und Koenig & Bauer Durst wird die digitale Lösung hierfür liefern.“