Aus den Unternehmen
bvdm: Grundsätzlich zählen die Unternehmen der deutschen Druck- und Medienindustrie zu den systemrelevanten Einrichtungen
Montag 06. April 2020 - Mit Nachdruck hatte der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) die Politik zu der Klarstellung aufgefordert, dass Druck- und Medienunternehmen unverzichtbare Teile von Liefer- und Wertschöpfungsketten sind, ohne die das Funktionieren unserer Gesellschaft nicht möglich ist. Entsprechende Schreiben waren den verantwortlichen Stellen auf Bundesebene vom bvdm zugestellt worden.
Bundesinnenminister Horst Seehofer ließ daraufhin mitteilen, dass die Unternehmen der deutschen Druck- und Medienindustrie grundsätzlich zu den systemrelevanten Einrichtungen gehören. „Diese Klarstellung ist ein wichtiges Signal für unsere Branche, aber auch all die Organisationen und Unternehmen, die zwingend auf die Produkte und Dienstleistungen der Druck- und Medienbetriebe angewiesen sind“, begrüßt Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm, die Reaktion des Ministeriums.
Diese Information ist Voraussetzung dafür, dass die Branche weiterhin Behörden, Verwaltungen, Handel, Industrie sowie die systemrelevanten Dienstleister zuverlässig mit Formularen, Informationsschriften, Amtsblättern, Parlaments-Drucksachen, Urkunden, Gesetzes- und Verordnungsblättern, Gebrauchsanweisungen, technischen Dokumentationen, Wahlzetteln, Verpackungen, Ausweisen, Lieferscheinen, Sicherheitskarten etc. ausstatten kann – also all den Druckprodukten, auf die die Sektoren Staat und Verwaltung, Energie, Gesundheit, IT und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Medien und Kultur, Wasser, Finanz- und Versicherungswesen sowie Ernährung gemäß BSI-KritisV in ihrem geschäftlichen Alltag angewiesen sind.
Nähere Informationen hinsichtlich Sonderregeln und Anordnungen, die auf Landesebene gelten, bieten die Landesverbände Druck und Medien. Die Kontaktdaten finden sich unter: bvdm-online.de/bvdm/landesverbaende