Offsetdruck
Colorpress investiert in einen Subscription Smart Vertrag in Kombination mit Erwerb einer Heidelberg Speedmaster CX 102
Mittwoch 29. Juli 2020 - Die Onlinedruckerei Colorpress mit Sitz in Nürtingen investiert auch in Zeiten der Covid-19 Pandemie in eine Speedmaster CX-102-5 in Verbindung mit einem Subscription Smart Vertrag der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg).
Letzterer umfasst den gesamten Service, Prinect Workflow -Komponenten und alle Verbrauchsmaterialien, inklusive deren Bestandverwaltung durch Heidelberg („Vendor Managed Inventory“). Das mittelständische Unternehmen mit 20 Mitarbeitern erhält dadurch künftig das Equipment, den Service und alle Verbrauchsmaterialien aus einer Hand. Die Speedmaster CX 102 der neuesten Generation löst im Rahmen einer Ersatzinvestition eine Speedmaster CD 102-5 mit über 300 Millionen Drucken ab.
„Wir bei Colorpress verstehen uns als Onlinedruckerei mit regionaler Ausrichtung in Verbindung mit partnerschaftlichen Kundenbeziehungen“, sagt Ralph Fetzer, Geschäftsführer bei Colorpress. „Mit dieser umfassenden Investition in eine Gesamtlösung bestehend aus modernstem Heidelberg Equipment in Verbindung mit einem Subscription Smart Vertrag stellen wir unser Unternehmen vor dem Hintergrund eines anspruchsvollen Marktumfeldes zukunftsfähig auf“.
Insgesamt erwartet Colorpress eine deutliche Steigerung der Gesamtproduktivität von rund 30 Prozent. Von dem Abschluss eines Subscription Smart Vertrages, dessen Vergütung sich am tatsächlichen Output der Druckmaschine orientiert, verspricht sich das Unternehmen wesentlich effizientere Abläufe rund um die Maschine und damit auch eine höhere Wettbewerbsfähigkeit bei der Abwicklung einer großen Zahl kleiner und Kleinstauflagen mit weniger als 30 Bogen.
„Für viele Kunden ist der Kauf einer Maschine zusammen mit dem Abschluss eines Output orientierten Subskriptionsvertrages die ideale Kombination in die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens“, sagt Dr. David Schmedding, Chief Digital Officer bei Heidelberg. „Gerade in einer so schwierigen Phase wie der Covid-19 Pandemie profitieren Kunden von nur einem Ansprechpartner und unserer partnerschaftlichen Unterstützung, bei der die Interessen beider Vertragsparteien gleichgerichtet sind und auf eine Steigerung der Performance auf Kundenseite zielen.“
Über „Heidelberg Subscription“ und Heidelberg Print Site Contracts
Heidelberg setzt mit dem Subskriptionsmodell auf einen wachsenden Trend für Pay-Per-Use im Maschinenbau, um sich dadurch weiter unabhängig vom reinen Verkauf von Druckmaschinen zu machen. Der Kunde bezahlt in diesem Modell von Heidelberg ausschließlich für eine produktive industrielle Leistung, also für die Anzahl der bedruckten Bogen. Im neuen digitalen Geschäftsmodell bietet Heidelberg in der höchsten Ausbaustufe ein smartes Gesamtsystem bestehend aus Equipment, Software, allen benötigten Verbrauchsmaterialien, wie Druckplatten, Farben, Lacke, Waschmittel, Gummitücher sowie einem umfassenden, auf Verfügbarkeit ausgerichteten Serviceangebot. Mit neuen zusätzlichen und variablen Vertragsformen, den sogenannten Print Site Contracts, macht Heidelberg das Angebot für immer mehr Druckereien attraktiv. Auf Kundenwunsch übernimmt Heidelberg, beispielsweise im Rahmen von Subscription Smart, auch die gesamte Logistik für Verbrauchsmaterialien („Vendor Managed Inventory“).
Die stabile Steuerung eines solchen Gesamtsystems ist ohne Big-Data-Anwendungen, beispielsweise in der vorausschauenden Wartung, und Heidelbergs Push-to-Stop-Ansatz zum autonomen Drucken nicht möglich.
Der Rollout des Subskriptionsmodells verläuft planmäßig und soll weiter ausgebaut werden. Das Etablieren von Pay-Per-Use-Modellen im industriellen Offsetdruck ist Ergebnis der fortlaufenden digitalen Transformation von Heidelberg sowie seiner Software- und Datenkompetenz.