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Optimieren Sie die Produktivität automatisches Monitoring mit Zünd Connect
Freitag 03. September 2021 - Zünd Connect sammelt Produktionsdaten der eingebundenen Cutter und bereitet diese in aussagekräftigen Kennzahlen wie Leistung, Verfügbarkeit und Gesamtanlageneffektivität auf. Zünd Connect schafft Transparenz und zeigt Optimierungspotenzial im Zuschnitt auf.
Im digitalen Zuschnitt steckt einiges an Optimierungspotenzial. Mit Zünd Connect bietet Zünd nun ein Monitoringtool, das Anwender dabei unterstützt, diese Potenziale zu erkennen und die Produktivität weiter zu steigern. Mit Zünd Connect erkennt der Anwender auf einen Blick, wann und vor allem weshalb es zu Maschinenunterbrüchen kommt, wieviel Zeit er für das Umrüsten eines Cutters aufwendet oder wie hoch dessen Verfügbarkeit ist.
Am erfolgreichsten ist, wer am meisten verkaufbare Produkte pro Stunde produziert. Eine hohe Maschinenverfügbarkeit und eine hohe Produktivität sind entscheidend für einen profitablen Zuschnitt. Was einfach klingt, ist im Produktionsalltag nicht ganz so trivial. Woher kommen die relevanten Kennzahlen? Sind die für das Monitoring benötigten Daten verfügbar? Und nicht zuletzt: Wie können diese Daten so aufbereitet werden, dass sie sich zuverlässig interpretieren lassen?
Genau hier setzt Zünd Connect an: Mit dem webbasierten Monitoringtool hat der Anwender die Leistungsdaten seiner Cutter jederzeit im Blick. Er arbeitet jederzeit mit verlässlichen Kennzahlen, die ihm helfen, seine Produktion auf Höchstleistung zu trimmen. Dazu wird die Produktivität über einen frei definierbaren Zeitraum erfasst. Als Datenquelle fungiert dabei das Zünd Cut Center – ZCC (ab Version 3.4). Das Datenmonitoring liefert Informationen, auf deren Grundlage die Nutzer fundierte Entscheidungen treffen können. Die gesamtheitliche Betrachtung legt Zusammenhänge offen, die häufig unerkannt bleiben. Zünd Connect liefert wichtige Kennzahlen zur Beurteilung, wie effizient die Cutter betrieben werden. Damit die Effizienz der Cutter verbessert werden kann, müssen vorhandene Verbesserungspotenziale erkannt und entdeckt werden. Diese Potenziale stecken vornehmlich in der Technik sowie in der Art und Weise ihres Einsatzes. Zünd Connect besteht aus mehreren Dashboards mit spezifischen Auswertungsmöglichkeiten:
Übersicht – Auf diesem Dashboard wird die Produktion rückblickend dargestellt und zeigt beispielsweise Schwankungen in der Auslastung. Dafür kann der Anwender verschiedene Ansichten wählen und zwischen Gesamtanlageneffektivitätsindex OEE, Verfügbarkeitsindex und Leistungsindex umschalten. Zudem kann mittels Filterfunktion die Performance verschiedener Schichten miteinander verglichen werden.
Auftragsliste – beschreibt, wie die bearbeiteten Aufträge zusammengesetzt sind und listet Produktionsdauer oder Schneidstrecke pro Job auf. Diagramme zeigen in Rubriken Material, Werkzeug, Methode oder Werkzeugeinsatz die einzelnen Zeitaufwände. Die Material-Balkendiagramme beispielweise zeigen die Bearbeitungsdauer für jedes eingesetzte Material im gewählten Zeitraum an.
Verlusterkennung – Verluste werden in dieser Ansicht zeitbasiert visualisiert. Sie zeigt beispielsweise auf, wann es gehäuft zu Produktionsunterbrüchen gekommen ist. Die Verlusterkennung ermöglicht beispielsweise, Zeitfenster, Materialien oder Werkzeuge zu eruieren, die mit Maschinenunterbrüchen zusammenhängen können.
Unterbruchstatistik – listet die Gründe für Unterbrechungen auf. Dabei kann zwischen Tageszeit, Material, Bearbeitungsmethode oder Werkzeugeinsatz gefiltert werden. Die statistische Darstellung zeigt dem Nutzer, wie viele Stunden seine Cutter in einem definierten Zeitraum aufgrund von Machinenunterbrüchen nicht produzierten.
Zünd Connect ist in den Ausführungen «Monitor» und «Analyzer» verfügbar. Wie es der Name schon sagt, konzentriert sich «Monitor» auf die grafisch aufbereitete Darstellung der Gesamtanlageneffektivität und ist für ZCC-Nutzer kostenlos. «Analyzer» hingegen ermöglicht mittels manueller Analyse, Verlustquellen aufzuspüren. «Analyzer» stellt die dafür benötigten Tools zur Verfügung, die Analyse und daraus resultierende Handlungsempfehlungen liegen beim Nutzer.