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HP startet neue Reihe von Online-Veranstaltungen für mehr Nachhaltigkeit im Druckgeschäft

Donnerstag 30. September 2021 - Wilbert Van Der Lans von der umweltorientierten Kommunikationsagentur Make Sense - und Teilnehmer des ersten HP-Coffee-Talk-Events - diskutiert die Beweggründe, warum das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit von Druckdienstleistern stehen sollte.

Angesichts des fraglos gestiegenen Umweltbewusstseins stehen Nachhaltigkeit und ihre Auswirkungen auf das Geschäftsverhalten immer stärker im Mittelpunkt der Druckbranche. HP startet dazu eine Reihe von Online-Veranstaltungen, um Druckdienstleister auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Im folgenden Interview erklärt Wilbert Van Der Lans, leitender Marken- und Kommunikationsstratege bei Make Sense – und Teilnehmer des ersten HP-Coffee-Talk-Events – die Beweggründe, sich für eine umweltfreundlichere Zukunft einzusetzen.

Können Sie zunächst sich und Ihre Funktion bei Make Sense vorstellen?
Make Sense ist eine Kommunikationsagentur mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit. Wir stehen dafür, Welten zusammenzubringen: Kreativität und Strategie; digital und traditionell; intern und extern; lokal und global; sowie Ziele und Profit. Ich bin fest davon überzeugt, dass Unternehmen, die ihre Verantwortung heute ernst nehmen, indem sie ihre Ziele und ihren Gewinn in Einklang bringen, die großen Marken von morgen sein werden.

Warum ist es für Druckdienstleister so wichtig, die Umwelt zu achten?
Wir haben den Moment, einfach nur die Umwelt zu achten, bereits überschritten; jetzt ist es Zeit zum Handeln. Für einen Druckdienstleister – wie auch für jedes andere Unternehmen – ist es aus mehreren Gründen wichtig, sein Umweltverhalten richtig ernst zu nehmen.
Erstens, indem wir uns um unsere Umwelt kümmern, kümmern wir uns um uns selbst und die nachfolgenden Generationen. Anders ausgedrückt: Wenn die Umwelt floriert, florieren auch Sie und Ihr Unternehmen.
Zweitens fordert der Markt heute ein nachhaltigeres unternehmerisches Verhalten und Handeln. Das gilt nicht nur für Endkunden, sondern auch für Geschäftspartner, Lieferanten, Mitarbeiter, Berufseinsteiger, Aktionäre und Investoren.
Schließlich werden von Regierungsseite mehr Reglementierungen und Vorschriften erlassen, die sich mit den unternehmerischen Auswirkungen auf die Umwelt befassen. Um ihre „Betriebslizenzen“ aufrechtzuerhalten, müssen sich Unternehmen nachweislich stärker für die Umwelt einsetzen.

Was passiert, wenn jetzt nicht gehandelt wird? Wie wirkt sich das auf das Geschäft aus?
Heutzutage ist es für Unternehmen fast unmöglich, sich den Themen Nachhaltigkeit und unternehmerischer Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) zu entziehen. Das heißt nicht, dass sich alle Unternehmen auf dem gleichen Niveau oder in der gleichen Entwicklungsphase befinden, um ein vollumfänglich umweltkonformes Geschäftsmodell zu betreiben. Sie müssen jedoch zumindest einen Grund haben, warum – oder eben nicht – sie Maßnahmen ergreifen, um ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt positiv zu verbessern.
Wie sich das kurzfristig auf ein Unternehmen auswirken kann, hängt stark von der Art der Branche ab, in der Sie tätig sind, und den Produkten und/oder Dienstleistungen, die Sie anbieten. Doch auf lange Sicht glaube ich, dass „Purpose-led“ Unternehmen, sprich Unternehmen, die mehr erreichen wollen, als nur Produkte zu verkaufen, zur Regel werden.

Was sind die Hauptvorteile von mehr Nachhaltigkeit?
„Unsere gemeinsame Zukunft“, auch bekannt als Brundtland-Bericht, kam im Oktober 1987 heraus. Die Veröffentlichung der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen ist unter dem Vorsitz der ehemaligen norwegischen Premierministerin Gro Harlem Brundtland entstanden. In diesem Bericht wird die Essenz von mehr Nachhaltigkeit folgendermaßen formuliert: „Eine nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.“ Und darum geht es letztendlich.

Können Sie uns konkret sagen, wie Druckunternehmen nachhaltiger werden können?
Es sind vier einfache Schritte, die am Beginn der Reise für eine echte Nachhaltigkeit stehen.
Zuallererst muss die Akzeptanz innerhalb des Druckunternehmens gegeben sein. Ein nachhaltiges Unternehmen zu werden ist kein Selbstzweck, sondern eine Geschäftsmethode.
Zweitens müssen die Kernbereiche festgelegt werden, in denen ein Druckdienstleister die größte positive Wirkung erzielen kann. Anhand einer Analyse der jeweiligen Geschäftsabläufe lassen sich die Bereiche herausfiltern und priorisieren, die für den Druckdienstleister und Businessumfeld am wichtigsten sind.
Drittens sollten Druckdienstleister eine Strategie und einen Aktionsplan erstellen, der auf den von ihnen definierten Schlüsselbereichen für Verbesserungen basiert. Es sollte ebenso sichergestellt werden, dass der Fortschritt in Richtung eines umweltbewussteren Geschäftsmodells messbar erfasst wird und an interne sowie externe Anteilseigner berichtet werden kann.
Viertens müssen Druckdienstleister beginnen, ihre Nachhaltigkeit zu kommunizieren. Sie müssen ihre Ziele, ihre Strategie, ihre konkreten Initiativen, Erfolgsgeschichten und alle weiteren anstehenden Schritte öffentlichkeitswirksam herausstellen. Sie sollten die Kommunikation als Beschleuniger nutzen, um andere zu anzusprechen und zu mobilisieren.

Die kommende Veranstaltungsreihe von HP
HP hat eine Reihe von EMEA-weiten Online-Events angekündigt, um Druckdienstleister auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. Im September und Oktober finden vier halbstündige „Coffee Talks“ zu unterschiedlichen Themen statt. Diese gipfeln in einem einstündigen Webinar am 28. Oktober 2021. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 11.00 Uhr.

Zur Anmeldung

Wilbert Van Der Lans bespricht anlässlich des ersten HP-Coffee-Talk-Events am 30. September 2021 das Thema „Die Motivation, nachhaltig zu handeln“.

Die Termine und Themen der folgenden Events lauten:
· Coffee Talk 2: 7. Oktober 2021 – Markenanforderungen für mehr Nachhaltigkeit
· Coffee Talk 3: 14. Oktober 2021 – Trends in Richtung eines Kreislaufwirtschaftsmodells
· Coffee Talk 4: 21. Oktober 2021 – Vorteile durch Sicherheit und Zertifizierung
· HP Nachhaltigkeits-Webinar: 28. Oktober 2021 – Nachhaltigkeit als Geschäftsmittelpunkt

Zur Anmeldung

www.hp.com/de
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