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Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Cloud-Initiative von Compart

Freitag 12. November 2021 - Compart gehört zu den Vorreitern bei der Entwicklung von skalierbaren Cloud-Lösungen in der Kundenkommunikation. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das dem Unternehmen für die "Entwicklung einer cloudbasierten Anwendungsplattform zur Abbildung von Customer-Communication-Management-Prozessen (CCM)" kürzlich Fördergelder nach dem "Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung" (Forschungszulagengesetz - FZulG) bewilligte. Damit würdigt das BMBF die hohe Innovationskraft und die Risikobereitschaft von Compart in einem Markt, der noch wenig erforscht ist.

Reinhard Fischer, Chief Development Officer bei Compart: „Abgesehen von einigen Großkonzernen setzen erst wenige Unternehmen Cloud-Technologien in der Breite ein. Viele haben zwar inzwischen Erfahrung mit Plattformen wie Amazon AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud, nutzen diese aber meist im Rahmen von Infrastructure as a Service. Trotzdem sind wir überzeugt davon, dass sich Cloud gerade auch in der Kundenkommunikation wegen der bekannten Vorzüge immer mehr durchsetzen wird.“
 
Herkömmliche Produkte auf diesem Gebiet seien in ihrer Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit eingeschränkt, was oftmals zu langen Laufzeiten vor allem bei komplexen Prozessen der Dokumentenproduktion führe. „Eine Omnichannel-Fähigkeit ist bei den meisten Lösungen nur begrenzt gegeben, da der Dokumenten-Output normalerweise als Seitenbeschreibung geschieht und immer eine Konvertierung in ein anderes Format erfordert. Unsere Plattform dagegen kommt ohne Zwischenformate aus, sondern erzeugt das gewünschte Output-Format ‚on the fly“, erläutert Reinhard Fischer.
 
Kernstück der CCM-Plattform von Compart, die kontinuierlich weiterentwickelt wird, ist die Bereitstellung einer cloud-fähigen und hochleistungsfähigen Process Engine, die komplexe, omnichannel-fähige Dokumente erzeugen und im weiteren Prozess bearbeiten kann – beispielsweise, um diese elektronisch zu frankieren (DV-Freimachung), unter Ausschöpfung von Portorabatten zu bündeln oder mit Steuerungs-Codes für die Kuvertierung oder das Hinzufügen von Beilagen zu versehen.
 
Expertise für Container-Orchestrierung und Deployment
 Die vom BMBF geförderte CCM-Plattform soll als Basis der zukünftigen Produktwelt von Compart dienen. Mit Hilfe von modularen, wiederverwendbaren Funktionen (Worklets) entstehen hier einmal neue Anwendungen für Kunden und Partner und erweitern die Plattform sukzessive um neue Features. Die Entwicklung dieser Applikationen erfolgt über eine grafische Oberfläche (Low-Code/No-Code Plattform Worklet Editor). Mit OpenID Connect und oAuth2 kommen aktuelle Standards in der Authentifizierung und Autorisierung zum Einsatz.
 
Die Entwicklung der Worklets beruht auf den Sprachen Javascript und Typescript, die in der IT sehr verbreitet sind.
Damit ermöglicht Compart den Kunden eine maximale Flexibilität durch die Nutzung moderner, hochspezialisierter Cloud-Plattformen (AWS, Azure etc.) und durch die Verfügbarkeit von leicht zu verwendenden Worklets, die sich für neue hochleistungsfähige Anwendungsfälle beliebig miteinander kombinieren lassen.
 
Reinhard Fischer: „Wir beschäftigen uns ja schon seit geraumer Zeit intensiv mit dem Einsatz von Cloud-Technologien und betreten damit teilweise Neuland. Inzwischen haben wir aber wichtiges Know-how auf diesem Gebiet aufgebaut, das sich in unseren Produktinnovationen widerspiegelt, vor allem für die Orchestrierung verschiedener Container in Bezug auf Deployment und Konfiguration.“
Auch in der Gestaltung von komplexen Web User Interfaces für Endbenutzer habe man wichtige Erfahrungen gesammelt, ohne die gängigen Webstandards zu verlassen, so der Entwicklungschef. „Damit stellen wir sicher, dass unsere künftigen Anwendungen in allen gängigen Webbrowsern eingesetzt werden können und die neue Cloud-Plattform wirklich eine zukunftssichere Technologie-Basis ist.“
 
Neue CCM-Produkte auf Cloud-Basis geplant
Das vom BMBF geförderte Projekt umfasst außerdem die Anbindung des Compart Document Composition Backends an Cloud-Technologien und die Erweiterung zur Umsetzung typischer Anwendungsszenarien. Dazu gehört zum Beispiel die Implementierung einer cloud-fähigen Lizenzüberwachung (License Server), die herkömmliche Lizenzdateien in einer Cloud Infrastruktur ersetzt.
 
Dazu Reinhard Fischer: „Das Customer-Communication-Management-Backend von Compart ist einzigartig auf dem Markt. Es erlaubt die detaillierte Modifikation, also das Lesen, Schreiben, Bearbeiten und Konvertieren von Dokumenten nahezu jedes beliebigen Formats. Die Kerninnovation besteht in der Anbindung von neuen Cloud-Technologien an das Backend und die Bereitstellung der CCM-Funktionen in einer Cloud-Umgebung als Basis zukünftiger CCM-Produkte von Compart.“
 
CEO Dr. Wolfgang Köstler: „Seit jeher gehört Compart zu den Trendsettern in der Branche. Forschung und Entwicklung sind gewissermaßen Bestandteil unserer DNA, daher haben wir uns frühzeitig auch mit dem Thema Cloud beschäftigt. Erste wichtige Projekte laufen bereits, unter anderem beim WWF Schweiz, wo Compart eine Architektur entwickelt zur Dokumentenerzeugung aus der Salesforce-Cloud heraus. Umso mehr freut es uns, dass unser Engagement und unsere Risikobereitschaft bei der Erforschung und beim Einsatz neuer Technologien nun auch von staatlicher Seite anerkannt wird.“
 
Mehr zu den aktuellen Entwicklungen bei Compart auf dem Comparting, dem internationalen Fachforum für die Omnichannel-Kommunikation am 30. November 2021 (virtuelle Veranstaltung)
 

www.compart.com
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