Offsetdruck
Investition in Heidelberger Speedmaster XL106-7+L
Freitag 20. Mai 2022 - In eine neue Bogenoffsetmaschine vom Typ Speedmaster XL106-7+L hat die Druckerei Kip aus Neuenhaus investiert. Die Investitionsentscheidung für die neue Maschine aus dem Hause Heidelberg, die die bisherige XL 105-6+Lack ersetzt, wurde langfristig vorbereitet und während des laufenden Betriebes umgesetzt.
Die neue Druckmaschine – Eine Investition in die Zukunft
„Unsere neue Druckmaschine ist eine Investition in die Zukunft der Druckerei Kip und ein klares Bekenntnis zum Standort Neuenhaus“, machen Corinna Kip-Geerligs und ihre Tochter Isabell Geerligs deutlich. Gemeinsam führen sie seit dem 01. Januar dieses Jahres das Unternehmen. Mit der Investition in die Speedmaster XL106-7+L hat man bei KIP in modernste Technik investiert. Und das bewusst mitten in der Coronazeit, denn bei Kip schaut man nach vorne und stellt frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
„Unser Anspruch ist es, zu jeder Zeit Innovations- und Technologieführer in unserem Bereich zu sein und auch zu bleiben und unsere Druckprodukte, wie Faltschachteln, Hangtags, Drehscheiben, Gewinnspiele und Adventskalender immer auf den neuesten Maschinen inhouse zu produzieren. Gleichzeitig liegt unser Fokus seit Jahren auf einer konsequent nachhaltigen und ressourcenschonenden Produktion“, unterstreicht Isabell Geerligs den Anspruch des Unternehmens. Auch aus diesem Grund ist die Entscheidung auf die XL106-7+L gefallen.
Verbesserte Energie- und Ressourceneffizienz mit neuer Druckmaschine
Mit dem neuen Herzstück der Druckerei gestalten sich die Druckprozesse nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger und somit umweltfreundlicher. Die Maschine druckt bis zu sieben Farben in einem Vorgang mit bis zu 18.000 Bogen je Stunde auf einer großen Materialvielfalt von dünnem 70g/m² Papier bis zum 600g/m² Vollkarton.
Die chemiefreien Druckplatten für die neue Maschine werden mit dem Ende 2021 installierten Hochleistungsplattenbelichter Suprasetter A106, ebenfalls aus dem Hause Heidelberg, erstellt. Die Platten selbst können durch die chemiefreie Herstellung direkt der Wiederverwertung zugeführt werden. Parallele Rüstprozesse steigern die Produktivität im Verpackungs- und Etikettendruck.
Durch zahlreiche Innovationen, wie eine verbesserte Ressourceneffizienz beim Waschen, Modifikationen im Bogenlauf (vollautomatische Preset Einstellungen + Air Assistant) sowie kürzere Einrichtezeiten und weniger Makulatur erzielt die neue Maschine im Vergleich zur bisherigen XL 105-6+L eine wesentlich bessere Energieeffizienz. Nach Berechnungen von Heidelberg werden durch die Optimierungen beim Stromverbrauch und der reduzierten Makulatur bis zu 100.626 kg CO2-Emissionen eingespart. Ein großer Pluspunkt für die Umwelt und passend zur Nachhaltigkeitsphilosophie des Unternehmens.
Kip fokussiert nachhaltige Verpackungen und Faltschachtel-Produktion
Mit den Leistungsbereichen Offsetdruck, Digitaldruck, Druckveredelung und umfangreichen Weiterverarbeitungsoptionen bietet die Druckerei ihren Kunden, vorwiegend bestehend aus mittelständischen und Groß-Unternehmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Food & Beverages, Kosmetik, Schmierstoffindustrie und Textil, hochflexible, individuelle und sehr persönliche Rundum-Sorglos-Lösungsansätze an, die den Erfolg des Unternehmens seit mehr als 70 Jahren kennzeichnen. „Lagen die Schwerpunkte in Bezug auf das Produktportfolio in den vergangenen Jahren bei Anhängeetiketten, Flaschenanhängern und ähnlichen Produkten für den P.o.S., haben wir unseren Fokus und unser Investitionsverhalten in den letzten Jahren konsequent in Richtung Faltschachteln und nachhaltige Verpackungen ausgerichtet“, so Nico Plassmann, Marketingleiter bei Kip. Dies ist auch der Grund für die aktuelle Maschine mit der Option, bis zu drei Sonderfarben in einem Durchgang zu drucken. Die Druckerei ist trotz Corona-Pandemie weiter auf Expansionskurs und sieht sich für die Zukunft sehr gut aufgestellt.