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Verpackung

Constantia Flexibles gibt Einblicke in die Zukunft der Kreislaufverpackung beim Europäischen Forum Alpbach

Infosession zum Thema: Packaging with a Purpose: Understanding the Power of Circular Packaging(v.l.) Elisabeth Skoda, Redakteurin Packaging Europe; Sarah Warscher, Expertin Federal Ministry for Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Innovation and Technology; Marianne Neumüller-Klapper, Direktorin für Betrieb und Nachhaltigkeit Nespresso Österreich GmbH & Co

Montag 04. September 2023 - Constantia Flexibles, ein führender Anbieter von flexiblen Verpackungslösungen präsentierte beim diesjährigen Europäischen Forum Alpbach, eine Session zum Thema Packaging with a Purpose: Understanding the Power of Circular Packaging. In der Diskussion wurde die Bedeutung nachhaltigerer Verpackungslösungen und die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes für den Lebenszyklus flexibler Verpackungen in den Fokus gestellt.

Verpackungen sind zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens geworden und schützen wertvollste Güter, von Lebensmitteln über Hygieneprodukte bis hin zu Arzneimitteln. Es besteht jedoch ein zunehmender Bedarf an einem Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Umweltauswirkungen. Eine Universallösung gibt es nicht. Constantia Flexibles bietet bereits ein breites Sortiment an Verpackungen, von Film und Folie bis hin zu Papier, um zu gewährleisten, dass die Waren sicher und mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt verpackt werden. Um die Umweltauswirkungen eines Produkts zu verstehen, ist der Produktlebenszyklus von besonderer Bedeutung. Dazu gab Martina Wagner, Group Nachhaltigkeitsmanagerin von Constantia Flexibles Einblicke in der Diskussion. 

Die Content-Session startete mit einer Keynote von Prof. Achim Grefenstein, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Constantia Flexibles. Er beleuchtete die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft und des Verpackungsdesigns und zeigte, was die Zukunft bringen könnte, möglicherweise über 2030 hinaus.

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurden über die Bedeutung der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR), innovative Lösungen, die entscheidende Rolle der politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und die gesamte Verpackungswertschöpfungskette diskutiert. Ein besonderer Fokus lag auf den Schlüsselfaktoren, die die Zukunft der Kreislaufwirtschaft bestimmen. Die Diskussion bot umfassende Einblicke für politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und förderte den Dialog mit wichtigen Akteurinnen und Akteuren entlang der Wertschöpfungskette, um ein besseres Verständnis für flexible Verpackungen zu erreichen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Prodiumsdiskussion:
• Lukas Mandl, Abgeordneter des Europäischen Parlaments
• Sarah Warscher, Vertreterin der Grünen Partei Österreichs
• Marianne Neumüller-Klapper, Direktorin für Nachhaltigkeit, Nespresso Österreich
• Guido Aufdemkamp, Geschäftsführer von Flexible Packaging Europe (FPE) und European Aluminium Foil Association
• Daniel Winkler, Vorstandsmitglied, Constantia Flexibles

„Wie Nespresso sehen wir unsere Aufgabe darin einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Daher richten wir unsere Aktivtäten stark nach der Kreislaufwirtschaft aus und arbeiten stetig an der Umgestaltung und Weiterentwicklung unseres Produktportfolios. Unser Ziel ist es, die Leistungen und den Wert von Verpackungen aufzuzeigen. Wir sind noch immer mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert, die wir bewältigen müssen, sehen aber die Aufklärung und Zusammenarbeit mit der breiten Öffentlichkeit als Schlüsselelemente dafür. Durch Veranstaltungen wie das Europäische Forum Alpbach hoffen wir, einen offenen Dialog zu schaffen, der zu umsetzbaren Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft führt“, sagte Daniel Winkler, Vorstandsmitglied von Constantia Flexibles.

„Kaffeekapseln gelten nicht als Verpackung und können daher nicht einfach über das öffentliche Entsorgungssystem recycelt werden. Um das Recycling von gebrauchten Kaffeekapseln in Zukunft einfacher zu gestalten, setzen wir auf eine branchenübergreifende Zusammenarbeit, um groß angelegte, langfristige Projekte im Sinne der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Ein erstes Pilotprojekt wurde bereits mit dem Österreichischen Kaffee- und Teeverband und der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) in der Stadt Gnas durchgeführt. Im Rahmen des Projekts haben wir Kaffeekapseln aller Marken und Materialien gesammelt und zusätzliche Sammelbehälter aufgestellt, wodurch wir die Gesamtmenge der gesammelten Kapseln deutlich erhöhen konnten“, so Marianne Neumüller-Klapper, Sustainability Director von Nespresso Österreich.
Die Veranstaltung stieß auf positive Resonanz und unterstrich das wachsende Interesse der Branche und der Öffentlichkeit an nachhaltigen Verpackungslösungen und der Kreislaufwirtschaft.

www.cflex.com
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