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Bei Nachhaltigkeit jetzt unter den besten 12 Prozent

Vollständig CO2-neutral werden bis 2040 – das sieht die ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie von HERMA vor, auch unter Berücksichtigung der indirekten Emissionen und durch Kompensation unvermeidbarer Emissionen. Hier ein Blick auf den Hauptsitz in Filderstadt.

Freitag 15. März 2024 - Trotz verschärfter Kriterien holte HERMA beim Nachhaltigkeitsaudit von EcoVadis erneut eine Silbermedaille. HERMA gehört nun zu den besten 12 Prozent der in den letzten 12 Monaten von EcoVadis auditierten Unternehmen; davor war HERMA unter den besten 20 Prozent. Über alle Nachhaltigkeitsthemen gibt HERMA ab sofort transparent, detailliert und regelmäßig Auskunft: Der erste Nachhaltigkeitsbericht liegt jetzt vor.

Trotz zum Teil stark verschärfter Kriterien konnte HERMA beim Nachhaltigkeitsaudit von EcoVadis erneut eine Silbermedaille erzielen. Relativ gesehen verbesserte sich HERMA sogar deutlich: Gehörte HERMA beim letzten Mal zu den besten 20 Prozent der von EcoVadis auditierten Unternehmen, gelang nun sogar der Sprung unter die besten 12 Prozent. Um eine Silbermedaille zu erhalten, müssen Unternehmen erstmals zu den besten 15 Prozent gehören. Zuvor lag die Schwelle bei 25 Prozent. EcoVadis ist einer der weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsaudits. Rund 125.000 Unternehmen haben dort inzwischen ein Audit durchführen lassen. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis, zumal wir noch einmal sieben Punkte mehr als im Vorjahr erzielt haben“, sagt Elise Keuler aus dem HERMA Nachhaltigkeitsmanagement. „Eine wichtige Maßnahme in dieser Hinsicht war dabei ohne Zweifel unser Beitritt zur Science Based Target Initiative vor einem Jahr und die damit verbundene Festlegung definierter Ziele.“ Mit der Teilnahme an der weltweit aktiven SBTi verpflichten sich Unternehmen, freiwillig Maßnahmen zu ergreifen, die tatsächlich notwendig sind, um den weiteren Anstieg der Klimaerhitzung bis zum Jahr 2100 auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Für HERMA bedeutet das: Bereits bis 2030 will das auf Verpackungs- und Kennzeichnungstechnologie spezialisierte Unternehmen seine eigenen CO2-Emissionen um mehr als 42 Prozent senken (im Vergleich zu 2021). Unabhängig von SBTi sollen dann bis 2040 Netto-Null-Emissionen erreicht werden, auch unter Berücksichtigung der indirekten Emissionen und durch Kompensation unvermeidbarer Emissionen.

Erster Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht
Wie HERMA diese Ziele erreichen will bzw. welche Fortschritte allgemein in Sachen Nachhaltigkeit schon erzielt wurden und angepeilt werden, darüber gibt HERMA ab sofort transparent, detailliert und regelmäßig Auskunft: Das Unternehmen präsentierte jetzt seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht. Er bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2022; die Arbeiten am Nachhaltigkeitsbericht für 2023 laufen bereits. Die vorliegende Ausgabe wurde erstellt in Anlehnung an die weltweit gültigen Standards der Global Reporting Initiative (GRI). „Die Maßnahmen zum Klimaschutz nehmen im Bericht natürlich einen breiten Raum ein, etwa die geplante Elektrifizierung mit Ökostrom und damit die Verabschiedung aller fossilen Energieträger bis 2040“, betont Marcus Gablowski, Chief Sustainable Officer bei HERMA. „Aber darüber hinaus informiert der Bericht über Nachhaltigkeit bei HERMA in einem umfassenden Sinn. Dazu gehören zum Beispiel unser Umgang mit Reststoffen in der Fertigung, der Einsatz von Rezyklaten, aber auch Arbeitssicherheit und -schutz, die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten, Gesundheit am Arbeitsplatz oder die Kriterien für die Auswahl unserer Lieferanten.“

www.herma.de
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