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Protest gegen Energiepreiserhöhungen

Montag 20. September 2004 - Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) warnt vor den Folgen der geplanten Energiepreiserhöhung. Für die stark unter Wettbewerbsdruck stehende Druckindustrie ist eine höhere Kostenbelastung nicht zu verkraften.

Sie würde alle Anstrengungen, die momentan auf tarifpolitischer Ebene unternommen werden, um Erleichterung bei den Lohnkosten herbeizuführen, konterkarieren. Angesichts des offensichtlichen Machtmiss-brauchs der Energieversorger fordert der bvdm das Bundeskartellamt auf, die Preisge-staltung zu überprüfen.
Es ist naheliegend, dass die Energieversorger die Preisschraube noch vor Inkrafttreten des neuen Energiewirtschaftsgesetzes anziehen. Deshalb unterstützt der bvdm die hessische Landesregierung, in ihrer Initiative, die Preise für die Strom-Durchleitung durch fremde Netze bereits im Vorfeld genehmigen zu lassen. „Wirtschaftsminister Alois Rhiel hat in diesem Zusammenhang vollkommen Recht, wenn er davor warnt, allein die hohen Arbeitskosten dafür verantwortlich zu machen, dass Deutschland ein teurer und damit zusehends unattraktiverer Wirtschaftsstandort wird“, so Thomas Mayer, Hauptge-schäftsführer des bvdm in Wiesbaden. Die im Gesetzentwurf der Bundesregierung vorgesehene Kontrolle der Durchleitungspreise im „Nachhinein“ hält der bvdm für unzureichend.

www.bvdm-online.de
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