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Die Zukunft von Vakuum und Gebläse in der Grafikindustrie

PIAB Vakuum- und Gebläsesysteme

Montag 19. November 2007 - Wesentliche Verbesserungen in der Produktionseffizienz mit einem dezentralisierten Druckluftsystem

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Wenn wichtige Liefertermine anstehen, laufen die Maschinen in der Druckerei gegen Ende des Projekts auf Hochtouren. Die lauten mechanischen Vakuum- und Blasluftsysteme der Maschinen erzeugen Hitze und machen die Arbeitsumgebung unerträglich. Trotz Hitze und Lärm müssen die Materialien schnell und präzise verarbeitet werden, da Stillstandszeiten zu großen Verzögerungen in der Produktion führen können.

Die Herausforderung liegt also darin, Stillstandszeiten, Hitze und Lärm zu minimieren, ohne die zur Fertigstellung mehrerer Projekte erforderliche Geschwindigkeit und Präzision zu opfern.

Der effizienteste erzielbare Produktionsprozess
Auf dem heiß umkämpften Markt von heute muss sich die Druckindustrie auf Effizienz konzentrieren, um erfolgreich bestehen zu können. Die Endfertigung kann für die Hersteller zusätzlichen Stress bedeuten. Bei dem letzten Schritt in der Druckproduktion wird wegen des hohen Tempos Zeit zum wichtigsten Faktor überhaupt.

Eine Druckerei oder Buchbinderei, die schnell und sreibungslos funktioniert, ist der Idealfall. Aufgrund zeitlicher Beschränkungen gibt es nur geringen Fehlerspielraum. Probleme in der Vakuumanlage können beträchtliche und damit kostspielige Ausfälle bei der Produktion nach sich ziehen.

Ineffizienzen bei zentralisierten mechanischen Pumpensystemen
Traditionell hat die Grafikbranche Vakuum- und Gebläsesysteme mit zentralisierten mechanischen Pumpen eingesetzt. In solchen Systemen wird an einer entfernten Stelle im Betrieb eine einzelne Vakuumpumpe installiert. Diese Pumpe ist gewöhnlich für eine oder zwei Maschinen bestimmt, kann jedoch auch die Vakuumversorgung für den gesamten Betrieb übernehmen.

Bei dieser zentralen Methode werden zur Erzeugung des Vakuums häufig mechanische Pumpen verwendet. Diese werden von einem Elektromotor angetrieben. Eine mechanische Pumpe arbeitet oft mit dem gleichen Pumpmechanismus wie ein Kompressor, außer dass dabei aus einem geschlossenen Volumen Luft abgesaugt und in die Atmosphäre abgeblasen wird.

Diese mechanischen Pumpen sind häufig überdimensioniert, um selbst noch „den schlimmsten Fall“ abdecken zu können, was zu höheren Wartungskosten und vermehrtem Energieverbrauch sowie größerem Platzbedarf führt. Außerdem tendieren sie dazu, unnötig viel Hitze und Lärm zu erzeugen.

Verbesserung von Geschwindigkeit und Präzision mit Druckluftlösungen
Sowohl die Produktivität als auch die Arbeitsumgebung können in der Druck- und Weiterverarbeitungsindustrie durch den Austausch der mechanischen Vakuumpumpen gegen mehrstufige Ejektorpumpen auf Druckluftbasis verbessert werden. Durch die Umrüstung von einem zentralisierten auf ein dezentralisierteres System, bei dem die Ejektoren näher am Anwendungspunkt installiert sind, können Hersteller ihre Produktionsgeschwindigkeit und Präzision verbessern.

Die Berücksichtigung von Umweltfragen in der Branche hat ferner zur Entwicklung innovativer Vakuumpumpen geführt, die Verschmutzung und Hitzeentwicklung reduzieren.

Mehrstufen-Ejektortechnologie verbessert die Leistung
Ein mit Druckluft betriebenes System wie PIABs Vakuum- und Blasluftsystem (PVBS) ermöglicht während des gesamten Druckprozesses eine präzise Handhabung des Papiers. Mithilfe der Mehrstufen-Ejektortechnologie steigert ein PVBS durch Verkürzung der Anlaufzeiten, Minimierung von Stillstandszeiten und Verbesserung der Arbeitsumgebung die Produktivität.

Das PVBS basiert auf einer zentralisierten Konfiguration mit je einer individuell geregelten und eingestellten Vakuumpumpe für jede Funktion in der Druckmaschine. Die Bediener können die Vakuum- und Gebläsestärken so einstellen, dass bei höheren Geschwindigkeiten maximale Präzision gewährleistet und damit die Papierführung effektiver ist.

Vakuumpumpen mit Mehrstufen-Ejektortechnologie haben praktisch keine beweglichen Teile. Im Vergleich zu mechanischen Drehschieberpumpen ist wesentlich weniger Wartung nötig. Die einzige erforderliche Wartungsmaßnahme ist ein einfacher Austausch des Filters, und das geht leicht und schnell. Außerdem benötigen Druckluft-Vakuum- und -Gebläsesysteme weniger Platz als ihre zentralisierten mechanischen Gegenstücke. Das kann Herstellern helfen, ihre Leitungssysteme effizienter zu nutzen, und senkt so außerdem ihre Wartungskosten.

Dank der innovativen COAX-Technologie können kleine, druckluftbetriebene Vakuumpumpen direkt am Anwendungspunkt installiert werden; dabei versorgt je eine Ejektor einen Saugnapf oder Greifer. Dadurch werden Ineffizienzen aufgrund von Leitungsverlusten eliminiert und dadurch die Betriebsleistung bedeutend verbessert und Energie eingespart. Beispielsweise bietet die P6010-Vakuumpumpe von PIAB bis zu 40 Prozent mehr Volumenstrom als herkömmliche Pumpen, reduziert aber dennoch den Gesamt-Energieverbrauch.

Wie aus vorhandenen Anlagen die bestmögliche Leistung
herausgeholt werden kann
Für Ausrüstungsteile wie Druckmaschinen und Buchbindemaschinen können Nachrüstungs-Kits entwickelt werden; mit dieser Methode können Drucker die Leistung ihrer vorhandenen Systeme maximieren. In einer nachgerüsteten Anlage kann ein einzelner Kompressor individuelle Vakuumpumpen betreiben. PIABs Pumpen erfordern für die Zuleitung vom Kompressor lediglich ein Rohr; bei mechanischen Pumpen sind dagegen oft mehrere Rohre nötig. Das spart sowohl Platz als auch Wartungskosten ein.

Ein dezentralisierteres System mit an den Anwendungspunkten (dort, wo Vakuum oder Blasluft gebraucht wird) montierten Pumpen, das über eine zentrale Energiequelle betrieben wird, lässt sich ganz einfach installieren. Genau das hat Globe Die Cutting Products, ein führender Anbieter von Stanz- und Endverarbeitungs-Dienstleistungen für die Druckindustrie, in den USA getan.

Die Zukunft der Vakuumtechnologie ist schon da
Dank der direkten Integrierung eines COAX-Mehrstufen-Vakuumejektors in die Druck- und Bindemaschinen kann die Grafikindustrie die Herausforderungen einer Verbesserung der Arbeitsumgebung besser meistern und gleichzeitig die Arbeitsabläufe beschleunigen und besser kontrollieren. Außerdem können Drucker und Buchbinder mithilfe einer individualisierten Vakuumlösung, die die Vakuumkraft genau dort anwendet, wo sie gebraucht wird, die Energie maximal nutzen und durch Eliminierung von Ineffizienzen schneller produzieren.

www.piab.com/de
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