Aus den Unternehmen
KBA trotz Wirtschaftskrise auf Wachstumskurs in China
Mittwoch 18. November 2009 - Roadshows quer durch das Riesenland China sind seit einigen Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Koenig & Bauer AG (KBA). Am 29. Oktober ging die diesjährige Veranstaltungsreihe mit insgesamt elf Seminartagen zu Ende. Sie führte durch die Städte Harbin, Zhengzhou, Wuhan, Wuxi, Dongguan und Taibei. Um möglichst vielen chinesischen Druckfachleuten die Teilnahme zu ermöglichen, wurden bis auf Zhengzhou und Dongguan andere Orte gewählt als im vergangenen Jahr. Auch die Themen variierten analog zum regionalen Interesse und reichten von der Inline-Qualitätsüberwachung über Markenschutz (Brand Protection), Plastikdruck bis zur hochwertigen Inline-Lackveredelung. Zum letzten Thema erhielten die Teilnehmer Lackmusterfächer, mit deren Hilfe unterschiedlichste Veredelungsvarianten reproduziert werden können. In Verbindung mit brillanten Druckmustern gestaltete Jürgen Veil, KBA-Marketingleiter für Bogenoffsetmaschinen, seine Vorträge besonders lebendig und praxisorientiert.
Die KBA-Seminare in China sind dank ihrer inhaltlichen Qualität inzwischen ein begehrter Branchenevent. Nebenbei tragen sie auch erheblich zum wachsenden Markterfolg von KBA im Reich der Mitte bei. So gibt es seit dem ersten Seminar in Zhengzhou vor einem Jahr bereits eine Reihe überzeugter Rapida-Anwender. Man muss eben die Möglichkeiten der leistungsstarken KBA-Bogenoffsettechnologie auch kennen, um sie für sich zu nutzen. In der Wirtschaftsregion Wuxi sind traditionell viele Druckbetriebe ansässig. Hier dominierte vor einigen Jahren noch der Verpackungsdruck auf niedrigem und mittlerem Qualitätsniveau. Inzwischen haben viele Betriebe in neue KBA-Maschinen investiert und sind auch dank exzellenter Druckqualität deutlich gewachsen, wie die Besichtigung moderner KBA-Mittelformatmaschinen mit Lackausrüstung an allen Seminarorten belegte.
Für KBA bisher erfolgreichstes Jahr im Reich der Mitte
Trotz der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ist 2009 das bisher erfolgreichste Jahr für KBA auf dem chinesischen Markt. Bereits im ersten Quartal lagen die Bestellungen aus dem Reich der Mitte auf Rekordniveau. Mit den vielen Aufträgen zur Messe China Print in Peking war schon früh absehbar, dass KBA 2009 die bisherigen Verkaufszahlen nochmals deutlich steigern würde. Fast ein Drittel der im laufenden Jahr ausgelieferten Druckwerke ist für Unternehmen in der Region Greater China bestimmt. Neben vielen Vier- und Fünffarbenmaschinen im Mittelformat wurde jüngst beispielsweise von Langfang Beifang Jiake in Hebei eine Rapida 105 mit sieben Druckwerken und Lackausstattung bestellt. Tangshan Kailuan Daily in Tangshan City entschied sich kürzlich für eine Fünffarben-Rapida 105 mit Lackturm. Beide werden vor dem Jahreswechsel ausgeliefert. Auch die Halbformatmaschine Rapida 75 hat sich seit ihrer Markteinführung zur drupa im vergangenen Jahr fest auf dem chinesischen Markt etabliert. Schon ein gutes Dutzend dieser platz- und energiesparenden B2-Anlage ist in den unterschiedlichen Metropolen in Produktion bzw. wird gerade geliefert. Dabei schätzen die Chinesen neben dem guten Preis-/Leistungsverhältnis auch die unkomplizierte Bedienung.
Ein Renner in China sind und bleiben die Jumbos vom Weltmarktführer im Großformat. Allein im September wurden drei Rapida-Jumbos aus dem Reich der Mitte geordert: Eine Rapida 162a (Format 120 x 162 cm) mit sechs Farbwerken, Lackturm und Auslageverlängerung bestellte Junlong Paper aus Guangzhou und je eine Fünffarben-Rapida 142 die Druckhäuser Jiangmen Yingjin und Xiantao Huamei. Klar, dass die auch im After-Sales-Service von den chinesischen Druckern sehr geschätzte Tochter KBA China am 6. November mit dem Titel KBA-Vertretung des Jahres 2009 geehrt wurde. Weiter so!