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Offsetdruck

Lucaprint Group modernisiert Werk in Pordenone mit Rapida 106

(v. l.) Silverio Valent, Giuseppe Augiero (Vorstandsmitglied), Claudia Versolato (Leiter Verkauf), Carmelo Raineri (Leiter Marketing), Eros Mazzer (Management und Drucker von Sa.Ge.Print) vor der neuen Rapida 106

Montag 11. Juli 2011 - Als Teil ihres Innovationsprozesses hat die Lucaprint Group kürzlich eine neue KBA Rapida 106 beim Tochterunternehmen Sa.Ge.Print in Pordenone installiert. Seit mehr als fünfzig Jahren ist die Gruppe im Verpackungsdruck tätig. Sie gehört in diesem Marktsegment zu den führenden Druckereien Italiens und erzielt mit 120 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 17 Millionen Euro.

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Die norditalienische Lucaprint-Group unterhält in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien drei Betriebsstätten – Lucaprint, Sa.Ge.Print und WorkUp. Unter einem gemeinsamen Dach decken sie alle Etappen vom Entwurf über den Druck bis hin zur Weiterverarbeitung und zum Versand der Verpackung ab. Obwohl der Verpackungsmarkt auch von der Wirtschaftskrise nicht verschont blieb, hat die Lucaprint-Group eine positive Entwicklung verzeichnet. Seit 2010 will sie auch im Ausland expandieren. Bis zu 30 % der Produktion soll zukünftig exportiert werden – nach Frankreich und Nordeuropa sowie baldmöglichst auch nach Brasilien und Indien.

Die Lucaprint Group fertigt Faltschachteln und Kartonagen aus Vollkarton, aus kaschiertem Karton, mit spezieller Ausstattung, Schaufenster- und Bodendisplays, Kataloge, Broschüren, Ordner, Verlagsprodukte und Bücher, sie betreut Internetprojekte und bietet einen Komplettservice an. Ihre Kunden stammen aus der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie, der Pharmazie sowie der optischen Industrie.
Lucaprint mit Sitz in Pianezze ist hauptsächlich im großformatigen Verpackungsdruck tätig. Im Werk produziert eine Rapida 162a mit sechs Druckwerken und Lackturm sowie eine weitere großformatige KBA-Maschine. Die in Pordenone ansässige Sa.Ge.Print ist auf die Fertigung von kleinformatigen Faltschachteln und Kartonagen spezialisiert und auf den Druck hochwertiger Akzidenzprodukte.

„Wir sind einer der großen Verpackungsdruckkonzerne Italiens, und unser Hauptziel ist stets Qualität gewesen“, betont Dr. Alberto Luca, Vorstandsvorsitzender der Gruppe. „Wir wollen das Qualitätsniveau unserer Produkte hoch halten und jederzeit in der Lage sein, die kontinuierlich wechselnden Markterfordernisse zu befriedigen.“
Deshalb auch die umfangreiche Liste an Zertifizierungen: „Wir halten sie für äußerst wichtig. Denken Sie nur an die Lebensmittelsicherheit“, merkt Dr. Luca an. „Die Zertifizierung nach EN ISO 9001 haben wir Mitte der 1990er-Jahre als eines der ersten Unternehmen unserer Branche bekommen.“ 2008 erhielt Lucaprint die Umweltzertifizierung EN ISO 14001:2004. Ein Jahr später wird sie als erstes Unternehmen Italiens im Rahmen der Lebensmittelsicherheit nach EN 15593 zertifiziert, einer wichtigen internationalen Norm zum „Hygienemanagement bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungen“. Die jüngste Zertifizierung ist die EN ISO 22000 im Jahr 2010.

Das Werk in Pordenone wurde kürzlich komplett modernisiert. Zur neuen Ausstattung gehört auch die Rapida 106, eine Sechsfarbenmaschine mit Lackturm, Auslageverlängerung und Ausrüstung für den Kartondruck.

Giuseppe Augiero, Vorstandsmitglied von Sa.Ge.Print: „Wir wollen unsere Qualitätsstandards stetig verbessern. Dies geht nur mit moderner Technik. Die Rapida 106 ist Teil der Automatisierungsstrategie in unserem Werk, in dem die gesamte Produktion vom Wareneingang über die Auftragsverwaltung bis hin zur Lagerhaltung, automatisch übers Web verwaltet wird.“ Als die Entscheidung für diese Investition anstand, wurden unterschiedliche Hersteller angefragt, doch angesichts der äußerst positiven Erfahrung mit der bei Lucaprint installierten Rapida 162a fiel die Wahl erneut auf KBA. „Wir sind mit der KBA-Technologie zufrieden. Die Zusammenarbeit begann vor über 15 Jahren, als wir die erste Anlage im 142er-Format gekauft haben. Deshalb wollten wir die Partnerschaft mit KBA fortsetzen; es ist eine Frage des Vertrauens. Wir sind froh über diese Entscheidung.“

www.kba.com
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