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Nagel nummeriert rotativ
Samstag 05. August 2000 - Mit dem Numnak S und Numnak F bietet Nagel ab sofort rotative Nummeriermaschinen an. Das Modell Numnak S verfügt über einen Sauganleger mit Blattvereinzelung durch Blasluft. Der Numnak F arbeitet als kleinere Version mit einem Friktionsanleger.
Die Bogenbreite darf bis zu 435mm betragen, die Länge bis zu 460mm. Nummerieren lassen sich lose Blätter sowie kopf- oder seitenbeleimte Durchschreibesätze bis 7 Blatt. Die Zählung erfolgt vorwärts oder rückwärts, der Eindruck parallel oder rechtwinklig zur Zuführrichtung.
Der Numnak S verarbeitet bei maximal 8 Nummerierwerken bis zu 9.000 Satz/Stunde. Kontinuierliches Nachladen erlaubt unterbrechungsfreies Produzieren. Nagel bietet als Zubehör eine oszillierende Farbauftragswalze für gleichmäßigen Farbauftrag an. Bis zu 5.100 Satz/Stunde mit maximal 4 Nummerierwerken kennzeichnen den Numnak F.
Beide Geräte können während des Nummerierbetriebs rotativ perforieren, schlitzen oder rillen, wie auf einer Falzmaschine. Achse und Nummerierwerke sind zum Einrichten voll zugänglich. Für Druckposition und Anpreßdruck befinden sich an der Gerätevorderseite Bedienelemente. Beide Größen lassen sich während des Laufs von außen feinjustieren.
Der Numnak ermöglicht mit 435mm Einlaufbreite Aufträge, die auf mancher Druckmaschine wegen Formatbeschränkung nicht mehr laufen. Die Druckqualität ist durch das rotative Verfahren ebenso hochwertig. Das Einrichten blockiert nicht die Druckmaschine, und es können Aufträge von Druckmaschinen ohne Nummeriereinrichtung verarbeitet werden.
Im Vergleich zu Nummeriermaschinen, die nur mit einfachem Zählstempel arbeiten, entfällt das laute Stempelgeräusch. Die Geschwindigkeit bleibt konstant, während sie beim Zählstempelverfahren mit jeder zusätzlichen Zahl absinkt. Eindruck und Farbauftrag sind gleichmäßiger, es entstehen keine Farbspritzer durch übersättigte Stempelkissen.
Prospekte sind bei Ernst Nagel GmbH, Stuttgart, erhältlich.