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Die Westdeutsche Druckindustrie im März 2001

Donnerstag 03. Mai 2001 - Das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt monatlich durch eine repräsentative Umfrage bei etwa 300 Betrieben die konjunkturelle Situation der Druckindustrie.

Die Daten gibt der Bundesverband Druck und Medien (bvdm), Wiesbaden, in seinem Konjunktur-Telegramm diesmal für den Monat März bekannt. Beurteilung der Geschäftslage: Die geschäftliche Situation ist ähnlich unbefriedigend wie in den beiden Vormonaten und damit wesentlich schlechter als vor Jahresfrist. 16 Prozent halten ihre Lage für schlecht, 73 Prozent für befriedigend bzw. saisonüblich und elf Prozent für gut.

Produktionsentwicklung: Die Produktion nimmt weiter leicht ab. 17 Prozent produzieren weniger, 13 Prozent mehr als im Februar 2001.

Nachfrageverlauf: Auftragseingänge und Auftragsbestände gehen ebenfalls weiter zurück. Die Auftragsbestände unterschreiten ihr Normalmaß häufiger als vor Jahresfrist: 25 Prozent halten ihre Reserven für zu klein, nur drei Prozent für verhältnismäßig groß.

Pläne und Erwartungen: Der weiteren Entwicklung ihrer geschäftlichen Lage blicken die Unternehmen mit wachsendem Pessimismus entgegen. 23 Prozent rechnen mit einer abnehmenden Produktionstätigkeit in den kommenden drei Monaten, nur zehn Prozent erwarten konjunkturelle Impulse. Die Preise werden weiter leicht sinken: Vier Prozent kalkulieren höhere Preise ein, sechs Prozent rechnen mit Preisrückgängen. Die Geschäftslage wird sich weiter verschlechtern: 20 Prozent erwarten eine eher ungünstigere, nur sieben Prozent eine eher günstigere Geschäftslage im Sommerhalbjahr 2001. Der Geschäftsklima-Index sinkt von –8 (Februar) auf –9.

www.bvdm-online.de
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