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„Elektrostatik im Illustrationstiefdruckprozess“
Samstag 16. November 2002 - Das Abschlussbericht zur Untersuchung "Elektrostatik im Illustrationstiefdruckprozess" liegt nun vor.
Um die Elektrostatik zielgerichteter im Illustrationstiefdruck einsetzen und elektrostatisch bedingten Produktionsschwierigkeiten vorbeugen zu können, initiierte der Unterausschuss Material des Fachbereiches Tiefdruck im Bundesverband Druck und Medien e. V. (bvdm) das Projekt Elektrostatik. Ziel war es, Informationen zusammenzutragen, um die elektrostatischen Zusammenhänge in der Tiefdruckmaschine beschreiben und verstehen zu können. Die von der Praxis für die Praxis gewichteten Untersuchungsergebnisse stehen nun als Abschlussbericht zur Verfügung. Sie sollen Anwendern und Zulieferern Orientierung und Hilfestellung bei eigenen Überlegungen geben.
Die elektrostatische Aufladung wird im Tiefdruckprozess als Prozessgröße (ESA, Stranghaftung) eingesetzt. Gleichzeitig stellt sie aber auch eine Störgröße dar, denn im Druckprozess erfährt das Papier bei hohen Maschinengeschwindigkeiten ständig wechselnde Kontakte, z. B. mit Metall, Farbe, Luft und Gummi. Dies kann zu unkontrollierten Ladungsverschiebungen führen die wiederum zu nicht unerheblichen Produktionsschwierigkeiten führen können. Im extremsten Fall gefährden ungewollte und unkontrollierte elektrostatische Zustände die Sicherheit im Tiefdruck.
Der Abschlussbericht „Untersuchung der Elektrostatik zur Verbesserung von Ausdruck, Stranghaftung und Auslage im Illustrationstiefdruck“ kann unter der Art.-Nr. 85600 bei den Druck- und Medienverbänden bezogen werden.