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Vierte Runde der Tarifverhandlungen für die Druckindustrie

Donnerstag 20. März 2014 - bvdm: Tarifabschlüsse dürfen die Betriebe nicht überfordern

Am Donnerstag, 20. März 2014 werden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie zwischen dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und ver.di in Berlin fortgesetzt. Die Arbeitgeber appellieren an die Gewerkschaft, ihre Forderungen an die schwierige wirtschaftliche Lage der Branche anzupassen.
 
Die dritte Tarifverhandlungsrunde hatte eine erste Annäherung der Positionen ergeben, zu einem Abschluss kam es jedoch nicht. Die Gewerkschaft war bislang nicht bereit, von ihrer Forderung nach einer Lohnerhöhung von 5,5 % abzurücken. „Wir bedauern, dass ver.di auch unser überarbeitetes Angebot abgelehnt hat“, erklärt Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm. Die Arbeitgeber hatten 1,8 % Lohnerhöhung ab dem 1. März 2014 bei einer Laufzeit von 24 Monaten und eine Einmalzahlung im Januar 2015 angeboten.
 
Ziel der Arbeitgeber ist es, zu einer Einigung über die Entwicklung der Flächentarifverträge zu kommen und ein Tarifwerk zu schaffen, das die Zukunft der Betriebe und ihrer Beschäftigten sichert. Dabei dürfe ver.di nicht nur die wirtschaftlich Starken im Blick haben. „Ein Flächentarifvertrag gilt für alle, also auch für die Unternehmen, die mit dem strukturellen Wandel der Branche zu kämpfen haben. Auch sie müssen sich die Löhne für ihre Beschäftigten weiterhin leisten können“, mahnt Boyens.
 
 
 

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