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Inkjet & Digitaldruck

Heidelberg bietet Offset und Digital parallel

Jason Oliver, SVP Business Area Digital, Heidelberger Druckmaschinen, erläutert die Heidelbergs Strategie für den Digitaldruckmarkt.

Donnerstag 03. April 2014 - Vorstellung digitaler Etiketten-Druckmaschine mit Fujifilm-Technologie im Herbst

Heidelberg bietet ihren Kunden das parallele, einfache und integrierte Betreiben von Offset- und Digitaltechnologien an. Bereits heute umfasst das Digitalangebot Druckmaschinen, Verbrauchsmaterialien, Software und Services für unterschiedliche Marktsegmente. Dieses Angebot baut das Unternehmen weiter aus. Dazu kooperiert das Unternehmen mit namhaften Partnern wie Ricoh oder Fujifilm. Zudem stehen rund ein Drittel der Ressourcen in Forschung und Entwicklung für Digital zur Verfügung. Damit wird den kritischen Erfolgsfaktoren der Druckindustrie wie dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle, einem Maximum an Variabilität sowie der vollständigen Workflowintegration mit innovativen Technologien Rechnung getragen.
„Integrierte Offset- und Digitallösungen für unterschiedliche Marktsegmente anbieten zu können ist einzigartig in der Industrie. Damit wollen wir auch künftig der bevorzugte Ansprechpartner in der Branche sein“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Für den Ausbau unseres Digitalangebots investieren wir unter anderem in den Inkjet-Digitaldruck und erschließen mit dem Bedrucken von dreidimensionalen Objekten gänzlich neue Marktsegmente für Heidelberg. In Summe schätzen wir das Umsatzpotenzial für uns im Digitalgeschäft mittelfristig auf jährlich über 200 Millionen Euro.“

Kooperationen integrieren Know-how und beschleunigen Entwicklungen
Um Heidelberg als Global Player auch im Digitalmarkt zügig zu etablieren, setzt das Unternehmen vor allem auf den Ausbau seiner Kooperationen. Im Bereich der Digitallösungen für die Druckindustrie erweitert Heidelberg das Angebotsspektrum mit seinen Kooperationspartnern Ricoh und Fujifilm, um die Anforderungen der Kunden effizienter und schneller zu erfüllen. Gleiches gilt für bestehende und zukünftige Partnerschaften, um neue Marktsegmente für Heidelberg zu erschließen. Dabei ergänzt das Unternehmen seine Kompetenzen mit denen seiner Partner zu einem integrierten System, wie beispielsweise beim Bedrucken von dreidimensionalen Objekten.

Vorstellung digitaler Etiketten-Druckmaschine mit Fujifilm-Technologie im Herbst
Heidelberg gibt erste konkrete Schritte in der Kooperation mit Fujifilm bekannt. Bereits im Herbst dieses Jahres stellt das Unternehmen zusammen mit Gallus ein neues digitales Drucksystem für den Etikettenmarkt mit Fujifilm-Technologie vor. Diese Lösung soll die wachsende Nachfrage nach wirtschaftlicher Herstellung von Kleinauflagen sowie individualisierter Etiketten bedienen.
Gleichzeitig wurde mit Fujifilm die gemeinsame Entwicklung eines neuen hochproduktiven Digitaldrucksystems auf Inkjetbasis für den industriellen Akzidenz- und Verpackungsdruck gestartet.

Partnerschaft mit Ricoh etabliert: Bereits über 400 Linoprint C Digitaldrucksysteme im Markt
Mit bereits weltweit über 400 verkauften Linoprint C Digitaldrucksystemen unterstreicht Heidelberg seine Kompetenz, als einziger Hersteller in der Branche integrierte Digital- und Offsetanwendungen erfolgreich anzubieten. Die angebotene Produktpalette in diesem Marktsegment soll in Zusammenarbeit mit dem japanischen Partner Ricoh zeitnah erweitert werden. Heidelberg erzielt heute mit Linoprint-Produkten bereits einen Umsatz im unteren zweistelligen Millionen Euro Bereich, der aufgrund der anwachsenden installierten Maschinenbasis und dem damit verbundenen höheren Verbrauchsmaterialieneinsatz kontinuierlich steigen wird.

Softwareangebot verbindet Produktivität mit Flexibilität
Die Kundenanforderungen nach der parallelen Nutzung von hochproduktiven Offset- und flexiblen Digitaldrucklösungen nehmen weiter zu. Dazu bietet Heidelberg mit dem Druckerei-Workflow Prinect ein umfassendes Softwareangebot an. Mit Prinect lassen sich alle Prozesse in Management und Produktion einer Druckerei in einen einheitlichen Workflow integrieren und somit effizient steuern. Schon heute erwirtschaftet Heidelberg damit einen mittleren zweistelligen Millionen Euro Betrag und baut diesen künftig mit neuen Produkten, wie beispielsweise in Wachstumssegmenten wie Web-to-Print oder Multi Channel Publishing, weiter aus.

Neue „4D“-Drucklösung eröffnet Marktpotenzial
Mit der Heidelberg Jetmaster Dimension präsentiert das Unternehmen eine Digitaldruckmaschine auf Inkjet-Basis für das Bedrucken von dreidimensionalen Objekten. Als erstes Anwendungsbeispiel wird flyeralarm, eine der führenden Onlinedruckereien in Europa, mit diesem System für ihre Kunden handelsübliche Sportbälle nach den jeweiligen Kundenwünschen zusätzlich individuell beschriften. Im nächsten Schritt soll der Einstieg in industrielle Anwendungen erfolgen, beispielsweise in die Automobil- oder Flugzeugindustrie. Hier ist es denkbar, mittels Inkjet-Technologie Autos beziehungsweise LKWs oder aber auch Flugzeuge individuell und mehrfarbig zu bedrucken und damit vorhandene personal- oder materialintensive Prozessschritte zu ersetzen. Das gesamte Marktvolumen für das Bedrucken von Objekten im Konsumgüter- und Industriebereich wird mittel- bis langfristig auf einen hohen dreistelligen Millionen Euro Betrag geschätzt.

www.heidelberg.com
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